ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

Autor: Betreff: wichtige und dirngende Frage zur Abfüllung und Gärung!!! emjay2812 Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 24.4.2010 um 08:58   Meine Schnellvergärprobe ist blei 3,5°P konstant geblieben. Mein untergäriger Sud hat nach 8 Tagen noch rund 5°P, zeigt aber kaum bis keine Gäraktivität mehr. Was tun? Wieder in den Kühlschrank stellen und noch einige Tage warten? Oder ein Tag im warmen stehen lassen, damit die Hefe wieder aktiv wird - oder bilden sich da wieder die unerwünschten Esther? ____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe) Hefeknuddler Senior Member Beiträge: 288 Registriert: 6.2.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 24.4.2010 um 10:23   Hallo Emjay, Ich habe auch schon mal beobachtet, dass meine Schnellvergärprobe tiefer sinkt als der Extraktgehalt meines Jungbieres. Möglich also, dass Du gar nicht bis 3,5 runter kommst (hier sind aber andere Experten hier gefragt ). Aber bestimmt geht's noch etwas weiter runter, das ist glaube ich noch nicht fertig. Beim Abfüllen meines letzten Bieres war der Extraktgehalt seit einem Tag stabil gewesen und so habe ich dann abgefüllt. Später hat die geerntete Hefe noch ca. zwei Tage sichtbar gearbeitet, was man aber im Gärbottich nicht gesehen hatte. Ich hätte also auch noch ein paar Tage stehen lassen können, Vergärungsende hin oder her. Welche Hefe hast Du denn und was ist für diese als optimaler Temperaturbereich angegeben? Und wie kalt steht denn deine Würze? Ich würde zusehen, dass ich im richtigen Temperaturbereich liege und noch ein Weilchen warten und mich nicht weiter nervös machen lassen (es sei denn Du willst grün schlauchen, dann musst Du natürlich den richtigen Zeitpunkt erwischen... ist das die Mühe wert? Mach Speise zur Nachgärung rein, dann kannst Du dich zurück lehnen...). Grüße Davide Antwort 1 Erlenmeyer Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 24.4.2010 um 10:46   Mit sterilem Gerät die Hefe aufrühren und 2-3 Grad wärmer stellen. Im jetzigen Stadium der Gärung gibt es so gut wie keine Fehlgeschmäcker mehr. ____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!" Alfred Katzka Antwort 2 pippen Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 5.1.2009 Status: Offline erstellt am: 24.4.2010 um 13:34   Das Problem habe ich auch schon gehabt. Es kann gut sein, dass du den Wert der Schnellvergärprobe nicht ganz erreichst, aber der Unterschied scheint mir noch zu gross. Ich würde einfach noch warten; 8 Tage für ein Untergäriges ist nach meiner Erfahrung nichts Aussergewöhnliches. An diesem Punkt (keine sichtbare Gäraktivität, Kräusen zusammengefallen, viel Hefe am Boden, nur noch wenige bis keine Blasen) fülle ich das Bier jeweils in einen anderen Behälter (ohne Hefesatz) und lasse das noch einige Wochen so. Bin der Meinung, dass tut dem Bier sowieso gut, es kann meiner Meinung nach nichts passieren. Antwort 3 emjay2812 Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 24.4.2010 um 14:28   Jetzt bin ich ganz verwirrt. Heute morgen (9:30 Uhr) habe ich eine Spindelprobe gezogen, der Wert lag bei 5,5°P. Jetzt zeigt die Spindel in der gleichen Probe (hatte sie einfach stehen gelassen) 3,5°P an, genauso viel wie meine Schnellvergärprobe. Möglichkeit 1: falsche Anzeige durch zu kalte Temperatur und falsche Umrechnung laut fabier Möglichkeit 2: die Probe ist innerhalb von 6 Stunden um 2 gefallen Kann das sein? ____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe) Antwort 4 Tudo Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline erstellt am: 24.4.2010 um 14:38   Hallo, kann es sein, dass bei der ersten Messung die Kohlensäurebläschen an der Spindel durch den zusätzlichen Auftrieb das Ergebnis verfälscht haben? Hast du die Probe vor dem Messen entgast, bzw. die Spindel schnell gedreht, um die Kohlensäure zu entfernen? Gruß Udo Antwort 5 emjay2812 Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 24.4.2010 um 14:54   ich habe die Spindel in schnelle Rotation versetzt. ____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe) Antwort 6