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Autor: Betreff: Jodprobe
Newbie
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Beiträge: 6
Registriert: 17.10.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/shocked.gif erstellt am: 17.10.2004 um 17:57  
Hallo Brauer,
wer kann mir sagen wie die Jodkonzentration sein muss, mit der ich die Jodprobe machen muss. Da ich am Anfang einer hoffentlich langen Braukarriere stehe und mir mit einem Kumpel eine Brauerei aufbaue, fehlt mir noch ein bisschen Fachwissen.
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 17.10.2004 um 19:54  
Hallo biermichel,
genaues kann ich dir da auchnicht sagen, auf meinem steht über die Zusammensetzung nur N50

vielleicht hilft es dir irgendwie weiter.

Cheers
Antwort 1
Senior Member
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Beiträge: 167
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2004 um 07:24  
N50 ist die Packungsgröße
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lubo
Beiträge: 159
Registriert: 26.5.2004
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.10.2004 um 08:18  
moin
für die richtige Jodlösung bezahle ich im Versandhandel für 20 ml 1,65 €. Diese reicht bestimmt für 10 Sude aus. Ich schätze, hier ist keine große Einsparung zu machen.


____________________
Gruß aus dem Norden
lubo
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Senior Member
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Beiträge: 171
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Geschlecht: männlich
smilies/smile.gif erstellt am: 18.10.2004 um 09:39  
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 18.10.2004 um 10:30  

Zitat:
N50 ist die Packungsgröße


moin, ich will ja nich meckern, aber seltsamerweise gibt es hier N50 in 20ml und 30ml Fläschchen.
*grübel*
Antwort 5
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 18.10.2004 um 14:22  
Hallo Biermichel,

um die Jodlösung wird tatsächlich ein großes Geheimnis bei den Braushops gemacht. Diese beasgte Jodlösung wird auch als Lugolsche Lösung in der Chemie bezeichnet. Sie besteht aus Kaliumiodit und Jod in einem Verhältnis von 2:1. Es gibt unterschiedliche Konzentrationen von 1 - 5 %. Wichtig für die Jodprobe beim Brauen ist eine nicht zu schwache Konzentration. Allerdings muß man sagen, daß die Jod-Stärkereaktion sehr sensitiv ist. Ich benutze eine 5 % Lugolsche Lösung. Die Herstellung für 100 ml:
In einen geeichten 100 ml-Meßkolben wiegt man 10,0 g Kaliumiodid (Analysen- oder Arzneibuchqualität) ein und löst diese Menge in der gerade notwendigen Quantität gereinigten Wassers auf (klare Lösung abwarten). Zu dieser Lösung fügt man 5,0 g Iod resublimiert (Analysen- oder Arzneibuchqualität) hinzu und schwenkt um, bis das ganze Iod in Lösung gegangen ist. Anschließend wird mit gereinigtem Wasser auf die 100,0 ml - Marke des Meßkolbens aufgefüllt.
Aber Achtung, Jod ist giftig!
Das Kaliumiodit wird wegen der besseren Löslichkeit des Jods in der wässrigen Lösung verwendet. Deswegen ist eine reine Kaliumioditlösung für den Stärkenachweis ungeeignet.
Mit der 5 % Lugolschen Lösong kann man geringste Stärkekonzentrationen gut visuell nachweisen.

Tschüß

Niko
Antwort 6
Newbie
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Beiträge: 6
Registriert: 17.10.2004
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Geschlecht: männlich
smilies/bigsmile.gif erstellt am: 18.10.2004 um 14:56  
Hallo Bierexperten,
ich muss schon sagen, Hier werden sie geholfen.
Dank an alle, bes. an Niko. Mit der Antwort kann ich was anfangen.
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saeufer
Beiträge: 356
Registriert: 7.3.2004
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.10.2004 um 23:52  
Hi...
... das kann man wohl sagen, endlich kann ich meiner Apothekerin genau erklären, was ich für 'ne Jodlösung haben will, bevor sie sich wieder einen ebbrechen muss, um die Rezeptur aus einem Apothekerbuch zu suchen ;) (obwohl sie beim letzten Mal erfolgreich war)

Besten Dank...

Grüsse ... Säufer
Profil anzeigen Antwort 8
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tinoquell
Beiträge: 1776
Registriert: 14.7.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.10.2004 um 09:00  
Eigentlich ist diesem Thread ja nichts mehr hinzuzufügen ...

... aber trotzdem ganz kurz meine Erfahrung :
Ich habe aus meiner Apotheke 50 ml 'Jod Lösung R1' für 2 Euro bekommen. Aber auch nach längerem hin und her. Ich hatte ihnen gesagt, dass ich das für den Stärkenachweis benötige und die haben dann selbst gesucht und probiert. Leider kann ich nichts über Konzentrationen sagen, aber ich bin ziemlich sicher, da ist nur Jod 'drin, das funktioniert aber - zumindest bei mir - auch zuverlässig. Und reichen tut das ewig.

Gut Sud

P.S. Letztens hatte ich auch Phosphoräure in der Apotheke bestellt (siehe Thread 'Emaille reparieren') das ist bei uns immer richtig spannend. Irgendwie wird man bei solchen Bestellungen immer erstmal angeschaut wie ein Bombenleger o.ä. (auch damals beim Jod). Aber nach einiger Erklärung wofür und warum wurde es dann eigentlich stets feundlich und kooperativ.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 9
Posting Freak
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gnadle
Beiträge: 1090
Registriert: 14.3.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.10.2004 um 09:39  

Zitat:
Irgendwie wird man bei solchen Bestellungen immer erstmal angeschaut wie ein Bombenleger o.ä.

Dabei machen die "Apotheken Ihrer Wahl" doch gerade jetzt so massiv Werbung! Es ist eben mehr Aufwand was zusammenzurühren, als fertige Päckchen über den Ladentisch zu schieben!

Ich habe nämlich die gleiche Erfahrung bei den ortsansässigen Apotheken gemacht. Jetzt gehe ich eben zu einer Apotheke in Stuttgart, deren Besitzerin eine Bekannte ist. Da klappt es hervorragend!


____________________
Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy." (Benjamin Franklin)
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Beiträge: 167
Registriert: 11.3.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 19.10.2004 um 09:39  
@heavybyte

N50 scheint wirklich die Zusammensetzung oder Konzentration zu sein.
Packungsgrössen sind N1 N2 usw.
Profil anzeigen Antwort 11
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 19.10.2004 um 10:28  
moin allseits,

N50 scheint eine mysteriöse Bezeichnung zu sein.
Ich habe gerade mit unserer Krankenhaus-Apotheke telefoniert, dessen Leiter meinte spontan, dass es sich um eine Packungsgrösse handeln müsste.
Mein Einwand, dass es diese N50 in verschiedenen Gebinden gibt, kommentierte er mit wahrscheinlichem Umfüllen und Übernahme der Bezeichnung welche ganz sicher nicht von einer Apotheke stammt.
de Facto handelt es sich nicht um eine Konzentrationsbezeichnung.
Mehr konnte mir unser Hausapotheker auchnicht dazu sagen.

Cheers
Antwort 12
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 19.10.2004 um 10:57  
Hi tinoquell,


Zitat:
...aber ich bin ziemlich sicher, da ist nur Jod 'drin, das funktioniert aber - zumindest bei mir - auch zuverlässig. Und reichen tut das ewig


Genau das wollte ich auch mit meinem post zum Ausdruck bringen. Nur Jod ist für die Reaktion wichtig, ob nun in einer Kalimioditlsg. oder nur in Wasser oder in Alkohol.
Man kann auch ruhig Chemikalien mit geringeren Reinheitsgraden einsetzen.

Grüße

Niko
Antwort 13
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Hieronymus
Beiträge: 340
Registriert: 18.4.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 19.10.2004 um 11:33  
Hallo Leute,

also irgendwie macht Ihr eine Riesentralala draus. Eine normale Iodtinktur zur Behandlung von Verletzungen tut es auch. (Steht in der Apotheke normalerweise im Regal.) Ich benutze eine Lösung, die schon 15 Jahre alt ist. Sie enthält 2,5% Iod und 2,5% Kaliumiodid. Der prozentuale Anteil ist aber eigentlich absolut egal. Die Hauptsache ist, daß die Lösung reines Iod enthält (ob 0,5% oder 10% ist wurscht). Nur das elementare Iod ist für den Stärkenachweis zuständig und ergibt die typische Violettfärbung. Ausprobieren kann man die Lösung auch gut mit Mutterns Kartoffelstärke mit ein paar Tropfen Wasser. Da gibt´s auch eine deutliche Violettfärbung.
Eigentlich braucht man nur in die Apotheke gehen und nach Iodtinktur fragen. Wer absolut sichergehen will fragt, ob da auch elementares Iod drin ist.

Viel Spaß in der Apotheke (Hoffentlich gerät keiner an ´ne Blondine.)
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Rainerc
Beiträge: 25
Registriert: 1.10.2002
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 19.10.2004 um 11:42  
Guten ...
N50 sollte nach meinen Kenntnissen bedeuten 1/50 normale Iodlösung. Das ist eine Konzentratiosangabe aus der Chemie.
Dazu werden ca 5 Gramm Kaliumiodid (nicht -iodit) in ca 50 ml dest. Wasser gelöst. Unter Umschwenken werden dann 2,5g Iod darin gelöst. Das dann auf einen Liter auffüllen. Diese Lösung ist dann fast genau N50 und sollte dann Stärke nachweisen.
Die handelsübliche Lugolsche Lösung zum Stärkenachweis sollte bei fünffacher Verdünnung aber ausreichen.
Viel Erfolg beim Apotheker eurer Wahl
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 19.10.2004 um 14:39  
Mit dem -iodit war ein tippfehler von mir. Es muß Kaliumjiodid sein.
@Hieronymus
Zitat:
...also irgendwie macht Ihr eine Riesentralala draus

Das wollte ich auch zum Ausdruck bringen mit dem N50 trara bei den Braubeschreibungen.
@Rainerc

Zitat:
N50 sollte nach meinen Kenntnissen bedeuten 1/50 normale Iodlösung

Da hast Du recht. Das entspricht einer 0,25 % (m/v) Jodlösung die zum Stärkenachweis beim Brauen ausreicht. Man sollte allerdings diese Lösung nicht weiter verdünnen, da die Empfindlichkeit des Tests nachlassen kann.

Tschüß

Niko
Antwort 16
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ClaudiusB
Beiträge: 506
Registriert: 3.10.2004
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.10.2004 um 17:31  
N= Normality

The concentration of a solution can be stated by telling the amount of solute in equivalents rather than moles. This is called normality, which is the number of equivalents of solute per liter of solution, so the formula for normality is:

Normality = Equivalents / L of Solution

Cheers ClaudiusB
El Paso, Texas
Profil anzeigen Antwort 17
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 19.10.2004 um 18:12  
Hallo Leutz,

für die einen ist es trallala und die anderen würden es gerne genauer wissen...
Es ist doch supergut, wenn durch diesen Thread soviel Aufklärung betrieben wurde, dass jetzt letztendlich Klarheit herrscht über diese unsägliche Bezeichnung.
Wenn selbst Apotheker nicht genau wissen was N50 bedeutet, dann müssen wir Unwissenden uns eigentlich dessen nicht schämen.

Auf jeden Fall habe ich hieraus wieder eine positive Erfahrung gezogen und danke allen an der Aufklärung beteiligten.

gut Sud
Antwort 18
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Steinkrug
Beiträge: 281
Registriert: 13.5.2004
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red_folder.gif erstellt am: 19.10.2004 um 18:17  

Zitat:
für die einen ist es trallala und die anderen würden es gerne genauer wissen...


Ich glaube das trallala war auf die Hobbybraushops bezogen, die die Lösung soweit wie möglich mystifizieren wollen um dann den Preis hochzuhalten....


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red_folder.gif erstellt am: 19.10.2004 um 22:57  
"langen Braukarriere" ...

:puzz:

will ich auch..
Profil anzeigen Antwort 20
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Malte
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red_folder.gif erstellt am: 21.10.2004 um 17:48  
Hier kommt die Erklärung!!!!!!

Dabei muss man ein wenig ausholen:

Erstens:

1 Mol eines Stoffes ist sein Molekulargewicht in Gramm
1 Mol hat immer die gleiche Anzahl (6,002*10²³) an Molekühlen (H2O ist ein Molekül)

1 Mol = 6,002*10²³ Moleküle H2O wiegt 18g
weil Atommasse von H = 1,0080*2+ Atommasse von O = 15,999. Ergibt 18
dann sind NaOH also 40. 1 Mol NaOH sind 40g NaOH

Zweitens:

Molarität: Molarität ist die Konzentration in Mol pro Liter

In einer 1 M NaOH Lösung befinden sich demnach 40g NaOH, bei 3M dann 160g


Das ist (hoffe ich) einigermaßen verständlich:
Atomgewicht des Moleküls aus dem Periodensystem zusammenzählen mal die Molarität ist das Gewicht des Stoffes in g in einem Liter (meistens ein liter Wasser)

Drittens:

Normalität ist die Molarität mal der Wertigkeit von H und OH

Kommt in der Formel des Moleküls ein H² oder OH² vor gilt 1M von diesem Stoff sind 2N
Bei H³ und OH³ sind es dann 3N

Wenn wir also eine N 50 Jodlösung hätten, wären dann 6350g Jod in einem Liter dieser Lösung. Ja ne, is klar!

Im Kunze steht aber was anderes.

"Die Kontrolle des Stärkeabbaus erfolgt mittels 0,02 n Jodtinktur (Lösung von Jod-Jodkalium in Alkohol)"

Aha. Also 0,02 N Das würde dann 5,86g Jod-Jodkalium in einem Liter sein!

Und das hat Rainerc ja schon geschrieben. N 50 halte ich also für falsch bezeichnet. 1/50tel wäre da schon besser. Das ist ja schließlich 0,02.

Hoffentlich hat das jemand verstanden...


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"Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Gast
red_folder.gif erstellt am: 21.10.2004 um 17:56  

Zitat:
Hoffentlich hat das jemand verstanden...

so simpel ist das, hätte nicht gedacht, dass das so einfach ist... *kidding*
Antwort 22
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Malte
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red_folder.gif erstellt am: 21.10.2004 um 18:23  
Tja, ich musste da auch noch mal nachlesen!

Ist ja schon sooo lange her, dass ich das gelernt hab.

ungefähr fünf monate :redhead: ...


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Kaiser Wilhelm II
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Hieronymus
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red_folder.gif erstellt am: 21.10.2004 um 18:31  
@Malte,


Zitat:
In einer 1 M NaOH Lösung befinden sich demnach 40g NaOH, bei 3M dann 160g


ich will Dich ja nicht ärgern, aber 3 x 40 = 120.


Zitat:
Normalität ist die Molarität mal der Wertigkeit von H und OH

Kommt in der Formel des Moleküls ein H² oder OH² vor gilt 1M von diesem Stoff sind 2N
Bei H³ und OH³ sind es dann 3N


Und das kann man auch nicht so stehen lassen, gelinde gesagt! H³ und OH³ gibt´s nicht, auch wenn die 3 unten steht. Kann ja mal passieren.


Ich habe aber noch eine Erklärung, die den einen oder anderen interessieren könnte:

Unter der Überschrift "Darreichungsform und Inhalt" wird beschrieben, was dem Patienten von der Apotheke abgegeben wurde. Zwei typische Beispiele: "Packung mit 7 (N1), 50 (N2) und 100 (N3) Filmtabletten" oder "Packung mit 30 ml Lösung (N1)". Wirkstoff und Markenname tauchen hier nicht auf. Da es Packungen mit einer verschiedenen Anzahl von z. B. Filmtabletten gibt (im Beispiel mit 7, 50 oder 100), die aber sonst völlig identisch sind, wird für alle drei Packungsgrößen der identische Beipackzettel verwendet.
Die Angaben N1, N2 und N3 sind Grundlage für den Betrag, den der Patient in der Apotheke zuzahlen muss (wenn er nicht von seiner Krankenkasse davon befreit worden ist). Die Einzelheiten der Zuzahlung und deren Höhe legt ein Gesetz fest; die gezahlten Summen werden der Krankenkasse zugeführt, nicht dem Hersteller des Arzneimittels oder dem abgebenden Apotheker.

aus http://www.pfizer.de/index?t=/patienten/beipackzettel/darreichungsform.htm& m=1881&sid=QXfrHsPit5AAAMEedLA


Wer hat eigentlich dieses komische N50 in den Umlauf gebracht. Ich glaube mittlerweile, daß das eine absolute Erfindung ist.

Gruß
Heinrich
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