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Autor: Betreff: weizenbier mit Weizen-Rohfrucht
Junior Member
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Beiträge: 32
Registriert: 15.1.2010
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 21.5.2010 um 15:47  
Hallo an alle,

Ich möchte gerne mein nächstes Weizen brauen. Ich war aber zu geizig mir 3kg Weizenmalz + Versandkosten zu bestellen und habe mir stattdessen im Rossmann keimfähiges Weizenkorn gekauft.
Jetzt meine Frage: kann ich nicht einfach eine Rohfruchtmaische mit dem Weizenkorn machen? Weizenmalz hat doch sowieso relativ wenig Enzyme. Oder sollte ich es doch keimen lassen und darren und damit brauen?

Gruß

Tobias
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Kirk1701
Beiträge: 2828
Registriert: 30.11.2009
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.5.2010 um 20:56  
verwende doch 50% (Gersten)Malz. Die Enzyme davon sollten doch mit der Rohfrucht klar kommen.

Gruß Kirk
Profil anzeigen Antwort 1
Junior Member
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Beiträge: 32
Registriert: 15.1.2010
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 21.5.2010 um 21:52  
Das heißt ich könnte dann das Weizenkorn einfach ganz normal mit in die Maische packen und bräuchte das Korn gar nicht vorher kochen usw. wie bei der Rohfruchtmaische?

Das wäre natürlich das Einfachste.

Aber da entsteht jetzt bei mir die Frage, warum macht man das nicht generell mit solch enzymschwachen Getreidesorten? Wozu extra Weizenmalz herstellen?
Profil anzeigen Antwort 2
Moderator
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.5.2010 um 08:31  
Also ich hab immer gedacht, Weizenmalz hätte besonders viele Enzyme :question:
Jedenfalls bekomme ich bei Weizenbiere bereits bei nur 30 Minuten Maltoserast sehr hohe Vergärungsgrade.
Bedenke auch den recht hohen Eiweißanteil der Weizenrohfrucht, dieser kann beim Weizenmalz in der Mälzerei bereits zu einem Teil modifiziert worden sein.
Eine Eiweißrast ist da vermutlich angebracht.
Weizenflocken gibt´s übrigens auch im Reformhaus.
Und natürlich erzeugt Weizenrohfrucht ein anderes Aroma als Weizenmalz.

Stefan


[Editiert am 22.5.2010 um 14:59 von Boludo]
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Biermann
Beiträge: 1905
Registriert: 7.12.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.5.2010 um 15:15  
Hallo,

ich war immer der Meinung ohne zu vermälzen läuft da nix, oder nicht viel. Die Stärke muß doch umgewandelt werden oder nicht?

Boludo:
Zitat:
Bedenke auch den recht hohen Eiweißanteil der Weizenrohfrucht, dieser kann beim Weizenmalz in der Mälzerei bereits zu einem Teil modifiziert worden sein.

Es giebt auch Weizensorten mit besonders niedrigem Eiweißgehalt, niedriger wie die bei Braugersten, mit 9-10%. Die werden hier bei uns in Kanada jetzt verstärkt von den Mälzereien eingesetzt und sind der heiße Renner bei Biosprit.

Glaube aber kaum das der Weizen den Tobias gefunden hat da rein fällt.

Alles Gute, Jörg


____________________
Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 4
Moderator
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.5.2010 um 17:02  
Braugerste hat glaub so um die 11% Eiweiß.
Das heißt aber nicht, dass das Malz genau so viel hat, da ja beim Mälzen ein Teil bereis abgebaut wird.
Weizen hat bis zu 17% Eiweiß und als Rohfrucht kommt das natürlich voll mit rein.
Bin da aber echt nicht so der Spezialist, da kennen sich andere sicher besser aus.
Die Frage ist halt, wie sich das geschmacklich auswirkt.
Belgische Trappistenbiere haben Weizenrohfrucht, zum Teil direkt als Weizenstärke zugesetzt.
Wenn ich es richtig weiß, dann soll dadurch trotz hoher Stammwürze ein nicht zu süßes Bier entstehen, was natürlich auch durch Zuckerzusatz erreicht wird.

Stefan
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Kirk1701
Beiträge: 2828
Registriert: 30.11.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.5.2010 um 18:04  
Die Maischen für Kornbrannt z.B. haben 50% Malzschüttung und der Rest ist 50% Weizengetreide...

Gruß Kirk
Profil anzeigen Antwort 6
       

 
  
 

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