Junior Member Beiträge: 14 Registriert: 3.12.2008 Status: Offline
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erstellt am: 30.5.2010 um 14:36 |
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Hallo Hobbybrauer,
ich möchte gerne das Imperial Stout Rezept der Homepage mit meinem 20l
Speidel-Braumeister nachbrauen. Das Rezept fordert für 20l fertiges Bier
allerdings eine 11kg Malzschüttungsmenge. Diese Menge bekomme ich nicht in
das Malzrohr und das umpumpen funktioniert wohl auch nicht mehr.
Würde eine Halbierung der Wasser und Schüttungsmenge funktionieren, oder
hat jemand eine andere Idee dazu?
Grüße
und prostgesundheit
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.5.2010 um 17:14 |
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Bei 11 kg Schüttung und 20 L Ausschlag bist Du eigentlich bei einer
Stammwürze von über 40%. Mit welcher Hefe willst Du das denn vergären?
m.f.g
René
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 1 |
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Junior Member Beiträge: 14 Registriert: 3.12.2008 Status: Offline
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erstellt am: 30.5.2010 um 17:54 |
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@flying
Ups.. dann scheinen aber die Rezeptmengen vollkommen falsch zu sein. 40%
Stammwürze ergeben ja einen Alkoholgehalt von ca. 13%. Zusätzlich werden
aber auch noch 800gr Zucker während des Hopfenkochens eingerührt. Das
erhöht die Stammwürze ja nochmals, oder?
Lt. Rezept soll sich ein Alkoholgehalt von etwa 10,5 Vol.-% einstellen, das
passt ja dann gar nicht.
Vieleicht ist jemand so nett und schaut sich unter Rezepte mal das Imperial
Stout Rezept an.
Danke
Gruß prostgesundheit
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 412 Registriert: 18.12.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.5.2010 um 19:56 |
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Hefe:
obergärig
Stammwürze:
23 %
Hopfenbittere:
50 EBU
Bierfarbe:
235 EBC
Alkohol:
10,5 Vol.-%
Abfüllzeitpunkt:
4,9 %
Schüttung:
2400 g Pilsener Malz
3400 g Wiener Malz
5200 g Münchner Malz
800 g weißer Zucker
500 g Farbmalz
1-stufiges Infusionsmaischverfahren:
Einmaischen: bei 42 °C uns so 15 Min. halten
1 Rast: 90 Minuten bei 67 °C
Abmaischen bei 76 °C
Kochzeit:
90 Minuten
Zuckerzugabe zur Mitte der Kochzeit
Bitterung:
48 g Bitterhopfen (11,2 %)
in einer Zugabe 10 Minuten nach Kochbeginn
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 152 Registriert: 9.12.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.5.2010 um 19:56 |
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Hallo prostgesundheit
Ich habe soeben in Klaus Kling's Buch nachgeschaut, das Rezept -so wie hier
im Forum wiedergegeben- stimmt, Du kommst tatsächlich auf das hohe Gewicht
der Schüttung bei diesem Bier. Ich bin auch BM-Brauer, jedoch in der
50-Liter Klasse und 11kg für die 20 Liter Ausführung sind definitiv zuviel.
Die "Schmerzgrenze" ist beim 50 Liter BM bei etwa 13 kg! Ich habe das
Malzrohr auch schon mal "überladen" aber -wie Du richtig vermutest- das
Umwälzen funtkioniert nicht mehr richtig; ausserdem bezweifle ich, dass Du
den oberen Siebboden noch in Dein Malzrohr kriegst, wenn Du 11 kg Malz drin
hast. Hast Du denn Deine Ausrüstung aus der Zeit des konventionellen
Brauens nicht mehr oder bist Du gleich mit dem BM eingestiegen? Eine
Alternative wäre dann ggf. auch noch die Extraktvariante.
Gruss, Fred
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Antwort 4 |
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Member Beiträge: 93 Registriert: 14.12.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.5.2010 um 19:59 |
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Mal abgesehen vom Rezept, wirst du bei einer Halbierung des Hauptgusses
immer das Problem haben, die Heizspirale trocken läuft. Der Braumeister ist
aus diesem Grund für Hochprozentiges nicht geeignet - diese Erfahrungen hab
ich auch mit dem Braumeister gesammelt. Ich hab in solchen Fällen immer
meinen Einkocher verwendet.
Gruß Matthias
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Junior Member Beiträge: 14 Registriert: 3.12.2008 Status: Offline
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erstellt am: 31.5.2010 um 00:03 |
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Vielen Dank für euere Antworten.
Dann wird wohl für dieses Stout wieder mal der Weck Einkochtopf herhalten
müssen.
Nebst Malzpaddel und Armkraft..
Um so mehr werde ich nachher wieder meinen Speidel schätzen.
Gruß
prostgesundheit
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 225 Registriert: 24.6.2010 Status: Offline
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erstellt am: 2.5.2013 um 11:35 |
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Wieviel Liter muss der Haupt und Nachguss haben?
Gruß
Biermensch
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 188 Registriert: 26.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.5.2013 um 11:52 |
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Der BM 20 lässt eine Schüttung über 11kg bei Weitem nicht zu. Ich verwende
kaum mehr als 5 Kg maximial, vielleicht ginge es mit 6kg auch noch, man
sollte dann aber mit dem Brauwasser an die obere Grenze gehen um die Pumpe
zu entlasten.
Ein schlichter Trick ist aber, eine Kombirast zu fahren und bei Hälfte der
Rast einfach das Malzrohr herausnehmen (Pumpe vorher ausschalten!) und
danach eine zweite frische Schüttung weiter in der Kombirast fahren zu
lassen, natürlich lang genug um abermals Jod neutral zu werden. Die
Kombirast macht das Handling einfacher...da der BM ja nicht kühlen kann..da
will ich aber nicht näher drauf eingehen.
Wie aber Flying schon eingewendet hat, ist 11kg auf 20L viel zu viel - aber
du kannst durchaus enorm starke Imperial Stouts oder Doppelbock Bier mit
diesem "Trick" brauen...wenn die Hefe mitspielt. Dazu braucht es vermutlich
dann eine Angärhefe für den Geschmack und ein hochtolerante Hefe wie die
"Super High Gravitiy" um alles (oder das meiste) an Zucker vergären zu
können, wenn die erste Hefe schlapp macht.
Der Nachguss spielt beim BM keine grosse Rolle...
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Antwort 8 |
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