Senior Member Beiträge: 138 Registriert: 3.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.6.2010 um 18:43 |
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Hallo liebe Brauergemeinde,
ich habe am Smastag das Kölsch aus K. Klings Buch gebraut.
Das lief soweit auch ganz gut.
Am Sontag habe ich dann die S-04 , welche vorher gut gestartet hat,
hinzugegeben.
Nun tut sich aber seither im Gärröhrchen rein gar nichts.
Es hat sich aber eine dünne Schaumdecke gebildet.
Soll ich nun eine andere Hefe hinzugeben oder noch eine Weile warten?
Hat jemand eine Erklärung ? / Kennt einer einen Ausweg ?
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 29.6.2010 um 18:54 |
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Hi,
klingt für mich wie eine Undichtigkeit Deines Gärbottichs, denn Schaumdecke
bedeutet ja, dass die Gärung gestartet ist.
Die dünne Schaumdecke hingegen nach dieser Zeit ist in der Tat
ungewöhnlich. Bei welcher Temp. vergärst Du denn?
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Member Beiträge: 61 Registriert: 27.1.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.6.2010 um 20:38 |
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Hallo Slidem1,
ich habe selbst am Freitag ein Pale Ale gebraut und am Samstag die S-04
einfach trocken auf die Würze gestreut. Schon nach 4 Stunden ist die Gärung
angekommen und nach weiteren 24 Stunden mit dicker Schaumdecke von 12 auf
3,7 Plato vergoren.
Dass sich bei dir noch nichts tut, ist wirklich seltsam, ich denke daher
auch, dass du vielleicht zu kalt gärst? Ich habe etwa 22 Grad...
Gruß
Jens
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 138 Registriert: 3.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.6.2010 um 20:45 |
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Ich vergäre bei Zimmertemperatur.
So zwischen 20 und 23 °C.
Könnte es sein, dass die Hefe einen Schock erlitten hat als ich sie ins
Bier gegeben habe?
Gefäß ist glaube ich dicht.
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Antwort 3 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 29.6.2010 um 21:35 |
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Slidem, dass das Gefäß dicht ist, kann ich immer noch nicht recht glauben.
Wenn eine Schaumdecke drauf ist (auch wenn sie dünn ist) muss die
Gärtätigkeit im Blubberröhrchen erkennbar sein.
Ciao
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 29.6.2010 um 21:55 |
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Das einzige, was man machen kann, um Gärteitigkeit festzustellen, ist das
Raumgewicht des Junbgbiers zu messen und mit dem Anfangswert zu
vergleichen.
Eine Schaumdecke oder Ablagerungen oberhalb des Jungbierspiegels sind aber
auch gute Hinweise.
Gruss!
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Antwort 5 |
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Junior Member Beiträge: 14 Registriert: 7.5.2010 Status: Offline
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erstellt am: 29.6.2010 um 22:25 |
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Eine Dichtigkeitsprüfung sollte mit einem wenig Speiseöl und einem kleinen
Pinsel zu bewerkstelligen sein. Wenn sich in den Nuten Bläschen bilden
entweicht das Gas einfach nur.
Gruß imp
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 29.6.2010 um 22:33 |
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Ich würde auch fast sagen, die Gärung ist schon durch!
Spindel her!
Uwe ____________________
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Antwort 7 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 29.6.2010 um 23:42 |
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Stimmt, Uwe, die S-04 ist ja dermaßen schnell, dass man das schon mal
verpennen kann...das Blubbern meine ich...
Ein Bildchen wäre vielleicht nicht schlecht.
[Editiert am 29.6.2010 um 23:42 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
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Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
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erstellt am: 30.6.2010 um 05:14 |
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Hast du schon eine Geschmacksprobe gemacht? So kannst du auf jeden Fall
feststellen, ob die Gärung schon eingesetzt hat. Ich vermute auch, dass sie
schon durch ist.
Gruß
Udo
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 138 Registriert: 3.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.6.2010 um 15:24 |
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Glaubt ihr wirklich,
dass 20 Liter Bier innerhalb von 12 Stunden vergären können ?
Ich habe jeden Morgen nach meinem Bottich geschaut.
Das würde mich jetzt aber schon verblüffen ?!
Ich denk ich geh mal spindeln ...
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 138 Registriert: 3.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.6.2010 um 15:34 |
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Ich glaub mich hol´n se ab
Ich habe gerade eben gespindelt ~ ca. 3 ° Plato.
So etwas habe ich bisher noch nie erlebt.
Ich glaube sogar, dass der Eimer Dicht war.
Die muss wohl nachtaktiv sein.
Ist das normal für die S-04 ?
Ich habe die, da hier von allen Seiten gelobt, nun zum ersten mal
eingesetzt.
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Antwort 11 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 30.6.2010 um 16:00 |
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Yepp, die is so schnell, das ist nicht ungewöhnlich.
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Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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