Gast
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erstellt am: 4.7.2010 um 01:17 |
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Guuud'nMooorgen die Herren,
Mich plagen folgende Probleme:
- die Kapazitäten des Zweitkühlschrankes sind ausgeschöpft
- das Zimmer-Thermometer belästigt mich mit Werten von über 25°C
In den letzten Jahren habe ich Kühlakkus 2-3x täglich um das Gärfaß
gebunden, was äußerst lästig ist.
Wie haltet Ihr Euer Gärfaß im 20°-Bereich?
Habt Ihr Ideen?
Gruß
-André-
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.7.2010 um 08:26 |
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Ganz einfach mit Tiefkühltruhe und UT 200.
Stefan
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 902 Registriert: 11.6.2006 Status: Offline
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erstellt am: 4.7.2010 um 08:30 |
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Hallo,
früher hatte ich ein 100l Fass in einem 150l Fass stehen, den Zwischenraum
mit einer Milchkühlung verbunden und das kalte Wasser Zeituhr gesteuert
umgepumpt. Heut hab ich einen doppelwandigen Milchkübel. Durch den
Doppelmantel pumpe ich Wasser aus einer (gereinigten und neu gestrichenen)
ehenmaligen Klärgrube. Das Wasser hat aber jetzt auch
schon an der Oberfläche 12°C.
Gärbehälter im Wasserbad ist eigentlich die einfachste Möglichkeit. Zur
Kühlung kann man auch die großen PET- Flaschen mit Salzwasser füllen und in
der Kühltruhe (bißchen zusammen drücken,falls sie doch einfrieren)
abkühlen. Ist m.E. etwas wirksamer wie die Kühlakkus.
Gruß hufpfleger ____________________ Gruß hufpfleger,
der immer noch einen Pächter sucht!
Infos unter dem button "Bierbrauer werden?" in der Navigationleiste
http://hämmscher-bier.de
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.7.2010 um 13:50 |
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Haha, lustig das auch Andere hier das Problem haben!
Ich habe ein Weizen mit der 3068 im Keller. Die 68°F (20°C) schaffe ich
nicht. Aktuell sind es im Gäreimer 24°C und das wurmt mich. 2 PET-Flaschen
voll Eis haben kurzzeitig die Temperatur auf 20°C gesenkt, aber ich habe
tierisch Angst vor einer Infektion! Jetzt habe ich nasse Lappen um das
Gärfass gelegt und hoffe auf einen Effekt ... Kühlgrenztemperatur und so
... Eine aktive Kühlung ist bei so einem Wetter wohl die Einzige echte
Alternative!
Schwitzende Grüße!
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 835 Registriert: 5.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.7.2010 um 18:01 |
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Hi Leute,das Problem hatte ich auch,mache seit letztes Jahr von Mitte Juni
bis ca.Ende August Sudpause.Habe aber alle Flaschen und Fässer was so
greifbar war im Vorfeld mit selbstgebrautem befüllt
!
Damit hat sich das Problem der Sommerkühlung erledigt! ____________________ die Dinge sind so,wie man Sie sieht...
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Antwort 4 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.7.2010 um 19:58 |
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Das mit der Gefriere klappt echt prima.
Die schnurrt alle paar Stunden mal kurz und gut ist.
Kann ich nur empfehlen.
Stefan
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Antwort 5 |
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Member Beiträge: 80 Registriert: 12.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 4.7.2010 um 20:10 |
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Hallo,
habe gestern 20l Spezialweizen gebraut und über Nacht im Keller abkühlen
laaen.
Heute Morgen hatte die Würze 24 Grad Celsius und habe heute Morgen um 7.00
Uhr eine Safbrew T-58 zugegeben. Da stand es bei 24 Grad Celsius. Also wie
auf der Verpackung angegeben.
So um 11.00 Uhr als das Gärrohr ordentlich klackerte, habe ich das Gärfass
jetzt im 18 Grad Celius wamen Keller gestellt. Das Klebethermometer auf dem
Bottich zeigt jetzt 23 Grad Celsius und die Hefe arbeitet jetzt fröhlich
vor sich hin.
Bin schon gespannt wann die Gärung beendet ist.
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 113 Registriert: 31.3.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.7.2010 um 14:09 |
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Hallo Andre,
wir haben uns eine ziemlich alte Kühltruhe aus einer Grossküche besorgt,
war gar nicht teuer. Das Thermostat wurde gegen ein Kühlschrankthermostat
ausgetauscht.
Jetzt können wir brauen was wir wollen. Die Temperatur ist zwischen 7° u.
9° eingestellt.
Wir können offen vergären, es fliegt nichts rein, der Stromverbrauch hält
sich in Grenzen.
Wir haten noch nie Probleme mit Keimen usw.
Stephan
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Antwort 7 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.7.2010 um 15:03 |
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Mit UT 200 kann man auch locker die 20°C halten und im Winter mit IR Lampe
heizen.
Und man muss nichts rumbasteln.
Die Gefriere macht das jetzt schon ne ganze Weile mit, den Strom messen wir
schon gar nicht mehr, der ist kaum der Rede wert.
Stefan
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Antwort 8 |
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Junior Member Beiträge: 39 Registriert: 6.2.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.7.2010 um 05:57 |
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Das Problem mit den zu hohen Temperaturen habe ich in Vietnam ständig.
Es kann auf dem Balkon auf dem ich vergäre morgens wenn die ersten
Sonnenstrahlen kommen schon lockere 40 Grad haben.
Abhilfe schaffen bei mir zwei Styroporkisten, in die ich meine Gärbottiche
stelle.
Dann kommt Stangeneis rein. Das bekomme ich in Hanoi günstig. Das Eis wird
auf die Gärbehälter gelegt. Ca 10 kg Eis pro Styroporkiste halten 24
Stunden. Die Temperatur in den Kisten ist dann so um die 16 - 19 Grad bei
Außentemperaturen über 30.
Wer kein Stangeneis bekommt kann sich Eis ja selbst herstellen. Bei den
Temperaturen in den Kellern Deutschlands denke ich mal dass man mit 5 - 10
kg eis am Tag durch ist.
Wenn ich in Deutschland wäre würde ich auch auf eine Gefriertruhe mit
schöner Regelung umsteigen.
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 128 Registriert: 2.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.7.2010 um 11:23 |
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Hallo zusammen,
also ich habe sowohl das Modell vom Hufpfleger, eine 130 Liter Isolierte
Milchkanne mit Tauchkühler (aus der bucht) da kann ich nahe zu jede
Gärtemperatur ab 4°C einstellen, als auch das Modell von Stefan, eine alte
Gefriertruhe mit einem Getränkekühlschranktermostat, welches ich
vorgeschaltet habe (braucht dadurch relativ wenig Strom weil es immer nur
ein paar Stunden läuft).
Mit den beiden Methoden kann ich auch im Sommer locker untergäriges Bier
brauen.
Was wir auch schon gemacht haben, das Gärgefäß in einen Mörtelkübel, den
mit Eiswasser befüllt und immer mal wieder Eisbomben rein gestellt. Damit
haben wir im Keller bei ca. 20 °C das Bier auf ca. 10 °C herunter gekühlt
und hatten kein Risiko mit Infektionen, da ja nichts mit dem Bier im
Gärgefäß in Berührung kommt.
Gruß
Franz
[Editiert am 21.7.2010 um 12:46 von fipu35]
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Antwort 10 |
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