Newbie Beiträge: 8 Registriert: 27.7.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.8.2010 um 19:50 |
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Hallo zusammen.
Ich bin nun seit einiger Zeit bei den Hobbybrauern angekommen und moechte
auch verschiedene Biere versuchen
Aufgrund der Umgebungsbedingungen hier (Ich wohne z zt in den Suedstaaten
der USA) kann ich (und will ich auch) nur obergaerige Biere versuchen.
Dementsprechend hatte ich bisher erste Gehversuche mit einigen Dosen
gemacht um dann auf Extrakte umzusteigen.
mein letztes war folgendes:
http://www.austinhomebrew.com/product_info.php?cPath=178_45
2_43_616&products_id=1857
Nun bilde ich mir aber ein, bei den letzten beiden Braugaengen jedesmal
einen mehr oder weniger stark ausgepraegten sauren Beigeschmack
durchzuschmecken.
Ich meine diesen bei verschiedenen Kits zu erschmecken.
Mache ich da etwas prinzipielles Falsch?
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.8.2010 um 20:14 |
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Hi akuerz,
wenn Deine Biere anfangs (vom Junbbiergeschmack mal abgesehen) normal
schmecken und später erst sauer, hast Du mit ziemlicher Sicherheit eine
Milchsäureinfektion.
Du fängst Dir die Laktobazillen aus der Umgebungsluft ein. Bei
Normalstarken Bieren vermehren sich diese Dinger dann in der Lagerung, wenn
die Hefen sich schlafen gelegt haben. Die Laktos finden noch was zu
knabbern, weil sie auch unvergärbare Zucker knacken können.
Du musst eben sehr sauber und "reduktiv" arbeiten. Das heißt, möglichst
wenig Luftkontakt.
Oder Du versuchst Dich an einem Starkbier mit über 7% Alk. Da machen auch
die Laktos schlapp...
m.f.g
René
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Posting Freak Beiträge: 880 Registriert: 8.7.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.8.2010 um 20:44 |
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hallo akuerz,
erst mal willkommen im Forum.
um sagen zu können, ob Du etwas falsch machst, müsstest Du etwas mehr
darüber erzählen, was und wie Du es machst. Ein wenig hast Du ja schon
erzählt: Du benutzt Braukids.
Der saure Beigeschmack könne durch
Essigsäure Bakterien
Milchsäure Bakterien
ausgelöst werden.
Ein weiterer Grund könnte in zu hoher Gärtemperatur liegen. Eine zu hohe
Temperatur während der Gärung verursacht auch oft einen Fehlgeschmack.
Das Bier lagerte zu lange im Gärtank für die Hauptgärung und wenn es auf
Flaschen gefüllt wird, ist kaum noch Zucker vorhanden, den die Hefe in CO2
und Alkohol umsetzen kann.
Grundlegende Punkte, die Du beachten solltest:
alle Gerätschaften, die mit dem Bier, oder der Würze in Berührung kommen
und alles, was mit diesen Gerätschaften in Berührung kommt, gründlich
reinigen und desinfizieren. In dieser Reihenfolge. (Schläuche,
Hopfenseiher, Gärfässer, Flaschen, Hände / Handschuhe wenn nötig, ...)
Eine ausreichende Menge an Hefe muss am Brautag bereit stehen. Es ist immer
gut die Hefe mittels einem Starter zu vermehren, bevor Du braust.
Die Gärtemperatur sollte nicht allzu hoch sein. Temperatur für Obergärige
Biere ich sag mal so bis 25°C sollte gehen, für Untergärige Biere sollten
es dann schon deutlich unter 20°C sein.
Gärdauer: regelmäßig überprüfen, ob noch genügend Futter für die Hefe
vorhanden ist. Sprich: mit einer Bierspindel oder einem Refraktometer den
Stammwürzgehalt Überprüfen. Sinkt dieser unter einen bestimmten Wert,
sollte man abfüllen. Stichwort grün Schlauchen. Füllt man ab, wenn zu wenig
Stammwürze vorhanden ist, haben es die oben genannten Spezies einfacher,
als wenn die Hefe Aktiv ist. Ich spreche hier aus eigener Erfahrung. ->
50l bester dunkler Bieressig. Der brachte Zeitweise mal eine andere Note in
meine Salate ...
Es gibt sicherlich noch diverse andere Mögliche Ursachen. Aber ich habe Dir
hier schon mal einige Stichwörter gegeben, mit denen Du im Forum nach
Beiträgen suchen kannst.
Hoffe, Du wirst Fündig, und berichtest auch hier über mögliche Ursachen.
Gruß Guido
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Antwort 2 |
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Newbie Beiträge: 8 Registriert: 27.7.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.8.2010 um 21:46 |
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Danke Rene,
Danke Guido
ich habe natuerlich ALLE Utensilien vor den Brautaetigkeiten mit einem
No-Rins Sanityzer desinfiziert.
Die Temperatur des Raumes in dem der Gaerbehaelter steht, ist konstant bei
75degF (24 degC). Hier ist das ja dank Klimaanlagen in jedem Gebaeude
relative einfach die Temp stabil zu halten.
Ich habe immer dafuer gesorgt, dass die Hefe noch gut Nahrung findet. Also
daran kanns nicht liegen.
Mein aktueller Sud wurde am WE zur sekundaeren Gaerung umgefuellt und ich
bilde mir ein dass dieser auch schon wieder sauer schmeckt. Aber da hab ich
ja die hoffnung dass der noch wird.
Falls nicht meld ich mich wieder.
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 272 Registriert: 25.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.8.2010 um 21:51 |
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was mir dabei noch einfällt: bei Braukits habe ich die Erfahrung gemacht,
daß ( nach meinem Geschmack ) minderwertiger Hopfen verwendet wird. Auf
jeden Fall hat bei mir JEDES Dosenpack einen "komischen" Geschmack
gehabt.
Milchsäureprobleme hatte ich bei Fässern, die ich offensichtlich nicht
hinreichend gereinigt hatte. Bei so einer "Säure" nimmt der Säuregrad von
Tag zu Tag zu, ein Fass Bier schmeckt am Anfang leicht säuerlich, wird zum
Schluss aber schon fast nach Zitronensaft schmecken.
Ansonsten arbeite ich eher "frei Schnauze", ich spindel nicht bei der
Hauptgärung, sondern orientiere mich an der Optik und der Co2 Abgabe und
ich arbeite auch nicht mit "gestarteter" Hefe, sondern gebe qualitativ
hochwertige Brauhefe immer direkt in den Sud.
Der Gärraum bei mir hat im Winter so 18 Grad, im Sommer so 22 Grad. Darin
lasse ich alle Biere in der Hauptgärung stehen und die Ergebnisse können
sich nach meinem Geschmack durchaus trinken lassen.
Was mir noch einfällt ist daß der Sud beim Kühlen nach dem Hopfenkochen am
empfindlichsten ist.
Der Sud sollte also so schnell wie möglich und so sauber wie möglich auf
<25 Grad (C) abgekühlt werden und sofort mit Hefe geimpft werden. Wenn
der Sud bei Dir "offen" steht und normal an der Luft kühl hast Du beste
Chancen auf Infektionen.
Oh, diese Brausäcke, deren Link Du da geschickt hast, haben bei mir ne
nette Bombe im Brauraum gegeben. Die Gärung kam kaum zustande und als sie
kam hat es den Sack gekillt. Von so einem Brausystem halte ich nichts,
sorry.
EDIT: Dein Post hat sich mit meinem überschnitten. Ich habe die Erfahrung
gemacht, daß Milchsäureprobleme immer erst nach zwei bis drei Wochen zu
schmecken waren. Wenn Dein Bier bereits nach der Hauptgärung komisch
schmeckt .... willkommen in der Welt der Geniesser und schmeiss diese
Braupacks weg. Nach meiner Vermutung schlechte Zutaten
[Editiert am 2.8.2010 um 21:53 von charmanta]
____________________ Hopfen und Malz ... ab in den Hals
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Antwort 4 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 3.8.2010 um 07:31 |
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Wenn es nur ein leichter Beigeschmack war, der sich auch mit der Zeit nicht
wesentlich verstärkt hat, muss es keine Infektion sein. Ich kann mich
erinnern, dass meine ersten Versuche mit Extrakt auch immer leicht
säuerlich wurden. Nicht wirklich sauer, aber schon herauszuschmecken.
Ursachen waren meiner Meinung zuallererst das Strecken des Extrakts mit
Zuckerwasser und zum zweiten die minderwertige Hefe. Dem Kit war ein nicht
gelabeltes Päckchen beigelegt.
Das Strecken führt dazu, dass das Bier weit weniger malzig wird als mit
reinem Extrakt; dadurch treten die Fehlgeschmäcker, die die Hefe
verursacht, noch stärker hervor. Zudem stimmt durch das Strecken bei
gehopftem Extrakt auch die Bitterung nicht mehr - der Hopfen ist ja auf die
Ausschlagmenge ohne Zuckerwasser berechnet.
Letztendlich kann es auch an anderen Fehlern liegen, die nichts mit dem
Extrakt zu tun haben: schleppende Gärung, zu hohe Gärtemperatur etc.
Was also tun?
1. Den Extrakt nicht strecken, sondern nur mit Wasser auf die gewünschte
Stammwürze verdünnen
2. Die mitgelieferte Hefe entsorgen, wenn es sich nicht um ein
identifizierbares Markenprodukt handelt
3. Mit eine geeigneten Hefe vergären (geeignet für den Biertyp und die
Gärtemperatur)
3. Die Würze ordentlich belüften und mit ausreichend Hefe anstellen
4. Die Gärtemperatur einhalten
Dann sollte es klappen.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 435 Registriert: 9.3.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.8.2010 um 12:04 |
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Hallo akuerz, mit den Kits (Minimaische mit Extrakt) habe ich auch schon
gebraut wobei ich Hopfenextrakt eingesetzt habe und das Hopfenkochen
entfiel ganz. Das Ergebnis war eher bescheiden.
Danach bin ich auf einen Einkoche 27l umgestiegen und braue jetzt nach dem
aufsteigenden Infusionsverfahren mit Hopfen kochen und alles was dazu
gehört. Bierkits oder Brausets verwenden of sch... Hefe. Jetzt suche ich
mir die Zutaten gezielt bei "Hopfen und mehr" aus und bekomme echt
trinkbare Ergebnisse hin.
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Antwort 6 |
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Newbie Beiträge: 8 Registriert: 27.7.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.8.2010 um 13:13 |
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Danke nochmals fuer eure Ratschlaege.
Ich hab so das Gefuehl, dass hier jetzt alle auf diese Kits rumhacken.
Nur um diese einmal zu verteidigen:
http://www.austinhomebrew.com/product_info.php?cPath=178_45
2_43_616&products_id=1857
Hierbei handelt es sich um ein Extraktkit. Also lediglich Malzextrakt
(Mischung aus Weizen und Pilsener Extrakt) Hefe und Priming Sugar (welchen
ich durch DME ersetzt habe)
Die Hefe die ich mir selbst ausgesucht hatte war eine Wyeast 3068
(Fluessighefe)
Ich habe das Kit weder mit Zucker gestreckt noch eine billige No-name Hefe
verwendet.
Der saeurliche Geschmack hat sich jedoch auch nicht verschlimmert mit der
Zeit sonder war einfach da!
Am Freitag hab ich vor (wenn die Wuerze stimmt, aber das sollte sie wenn
ich die Tendenz bis jetzt so revue passieren lasse) abzufuellen. Dann kann
ich mehr ueber den aktuellen Sud sagen
Ich werde hier berichten.
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Antwort 7 |
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Newbie Beiträge: 8 Registriert: 27.7.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.8.2010 um 13:57 |
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Nachtrag:
Ich hab die zwei verschiedenen Hopfen vergessen (Pellets, keine ISO) die
dem Kit beilagen.
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 476 Registriert: 5.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.8.2010 um 14:42 |
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Hi Akuerz
Der Grund warum hier Extractbrauen teilweise so stiefmütterlich behandelt
wird, ist einfach dem geschuldet dass es in Deutschland immer noch nicht so
verbreitet ist. Bzw. nur als Einsteigerdroge gehandelt wird. Die meisten
stehen wahrscheinlich einfach auf "gemütliche" 8 Stunden Brautage.
Spontanität a la OK es ist 20.00 Uhr lass mal n Bier brauen und um 23 ins
Bett gehen, ist da eher unerwünscht.
Der leicht saure Sud ist denk ich mal nur ein halb oder drittel gekippter
Sud. Vergärst du in Carboys? Beides primary and secondary fermentation? Wie
lange primary und wie lange secondary fermentation?
Schmeckt nur die 3068 leicht sauer? Glaub das könnte auch dem
Geschmacksprofile von ner Weizenhefe liegen.
Grüsse
Thomas
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Antwort 9 |
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Newbie Beiträge: 8 Registriert: 27.7.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.8.2010 um 15:43 |
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Hallo Thomas
ich vergaer primaer wie auch sekundaer in plastik fermenter (ich will nicht
das geld fuer nen teuren carboy ausgeben, da ich nur begrenzte zeit hier
bin und ich nicht weiss ob der dann den transport nach Hause ueberlebt.)
Primary: 5-7 Tage (je nach dem wie schnell die Hefe loslegt)
Secondary: 1-2 Wochen. (Je nach SG Messung)
Ich hab schon verschiedene Sets ausporbiert.
Ich hab lediglich diesen einen Link eingefuegt, weil die von Austin
Homebrew eine ordentliche Beschreibung ueber den Inhalt ins Net stellen.
Eigentlich kauf ich die Zutaten (also Extrakte sowie Hopfen und Hefe)
lieber in nem lokalen Shop hier (wohne in Atlanta, Ga und da gibts GsD
einige). Hatte mir nur einmal einen Kit online bestellt. Bin jedoch
skeptisch, denn ich weiss nicht welche Temperaturen alles auf die Hefe
waehrend des Transportes treffen. Die wird zwar gekuehlt mit Kuehlakku
versendet. Aber der haelt halt auch keine 3 Tage.
Das mit dem zT gekippten Sud kann ja sein. Aber warum passiert das staendig
und mit verschiedenen Zutaten.
Ich habe folgende Biere schon versucht:
- besagtes Hefeweizen (Wyeast 3068)
- ein IPA nach Rezept eines Arbeitskollegen (Trockenhefe)
- ein american light ebenfalls nach Rezept Kollegen (Trockenhefe)
- und jetzt gaert gerade auch ein American Light (nach Rezept eines lokalen
Ladens hier)
Allesamt haben mehr oder weniger sauer geschmeckt.
Das Weizen war uebrigens das schlimmste von allen
Wenn das jetzige auch in die Hose geht werd ich mich an das Hefeweizen
(extrakt) hier aus der Rezeptdatenbank versuchen.
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=News&file=article&si
d=48
Das sind LME's, oder? wenn ja in welcher Konzentration?
Weiss das jemand?
Kann ich Priming Sugar einfach mit DME ersetzen, wenn ja 1:1 oder besser
1:1,25
(bisher hab ich immer 1:1)
Danke nochmals fuer Eure Hilfe
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Antwort 10 |
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Junior Member Beiträge: 40 Registriert: 12.10.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.8.2010 um 20:14 |
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Kann es sein, das sich in Deinem Gärbottich eine hauchdünne Schicht
Bierstein gebildet hat?
Darin richten sich die "kleinen wilden Tierchen" auf ewig ein und versauern
Dir alles.
Entkalken!
Gruß
Kellerpils
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Antwort 11 |
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Newbie Beiträge: 8 Registriert: 27.7.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.8.2010 um 20:20 |
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Danke fuer den Tipp
werd ich heute Abend ueberpruefen (zumindest bei dem den ich fuer die
'Primary Fermentation' verwende)
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Antwort 12 |
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Member Beiträge: 95 Registriert: 27.7.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.8.2010 um 21:21 |
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Also dein LME muess frisch moeglichts sein, sonnst gibt es vielleicht einem
extract "twang" wie die Amis es nennen.
Also es gibt viele theorien was es verursacht aber sicher ist es das
aeltere Fluessige Extrakts einem komischen beigeschmack haben.
Versuche mal mit einem trocken extrakt kit, schau mal ob es weg geht, weil
trocken diesem twang nicht haben da es besser haelt.
[Editiert am 3.8.2010 um 21:24 von EoinMag]
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Antwort 13 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 3.8.2010 um 22:13 |
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Hallo Andreas!
Vielleicht füllst Du mal bewußt einen Sud nach dem Whirlpool noch heiß
(>90°C) in den Gärbottich ab. Das ist auch für im evt. Bierstein
verborgene Lactos ziemlich ungemütlich.
Den Gärspund mit einem alkoholgetränkten Wattepfropfen verschliessen und so
schön langsam abkühlen lassen. Das funktioniert bei meinen inzwischen schon
recht verkrusteten Gärfässern bestens und auch ohne Gemüse-Aroma!
Ich würds mit dem Belüften der Würze auch nicht zu sehr übertreiben, viel
Sauerstoff freut auch wieder die Essigbakterien.
Die Extraktkits "Made in Germany" sind wirklich nicht doll, die beigepackte
Hefe ebenso. Mit hochqualitativen Bierkits (etwa Muntons Gold) sind die
nicht vergleichbar.
Passabel indes Biere aus Extrakbrauen mit Hopfenkochen beim Einsatz einer
hochwertigen Hefe, das kann durchaus recht gut werden!
Uwe
____________________
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Antwort 14 |
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Newbie Beiträge: 8 Registriert: 27.7.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.8.2010 um 19:21 |
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Hallo zusammen
gestern war Abfuelltag.
Ergebis bisher: sieht besser aus als bisher. Zwar war ein leicht saurer
Beigeschmack da, doch den kann ich mir auch eingebildet haben, da ich da
inzwischen etwas sensibel darauf reagiere....
Mal sehen wie das Endergebnis in 2-4 Wochen aussieht.
Ich werde weiterhin berichten.
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 580 Registriert: 20.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.8.2010 um 08:39 |
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Der Geschmack täuscht selten. Gerade bei Hausbrauereien sind Infektionen in
abgefüllten Bieren nicht selten. Man glaubt manchmal, es könnte auch an dem
oder jenem liegen. Liegt es in der Regel nicht! Da ich mich im letzten Jahr
bei ein paar Australischen Flaschenbieren "vergriffen" hatte, hab ich dann
doch die little creatures Biere in der Brauerei bevorzugt. Hier ein
Interessanter Abriss mit einer Statistik über Micros in Victoria (AUS).
Fast 1/3 der Biere hatten Lactos. Hefen und andere Bierverderber wurden
nicht analysiert. Bei manchen Hausbrauereien in Deutschland dürfte es nicht
besser aussehen.
Also : Immer schön sauber bleiben!
http://bit.ly/cyak3h via
[Editiert am 17.8.2010 um 08:41 von brauknecht]
____________________ Es Grüßt Famulus Praxatorius (der Brauknecht)
In vino veritas -
In beer we trust
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Newbie Beiträge: 8 Registriert: 27.7.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.8.2010 um 15:20 |
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So
nach nun 2 Wochen Gaerung in der Flasche muss ich sagen: Das Endergebnis
ist erstaunlich gut geworden.
Ein leicht saerlicher Geschmack ist da, jedoch nicht so ausgepraegt als
zuvor.
Danke bisher.
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Antwort 17 |
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Newbie Beiträge: 4 Registriert: 23.8.2010 Status: Offline
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erstellt am: 23.8.2010 um 19:01 |
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Antwort 18 |
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