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Autor: Betreff: regelmaessig 'saures' Bier
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Beiträge: 8
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red_folder.gif erstellt am: 2.8.2010 um 19:50  
Hallo zusammen.

Ich bin nun seit einiger Zeit bei den Hobbybrauern angekommen und moechte auch verschiedene Biere versuchen

Aufgrund der Umgebungsbedingungen hier (Ich wohne z zt in den Suedstaaten der USA) kann ich (und will ich auch) nur obergaerige Biere versuchen.
Dementsprechend hatte ich bisher erste Gehversuche mit einigen Dosen gemacht um dann auf Extrakte umzusteigen.

mein letztes war folgendes:

http://www.austinhomebrew.com/product_info.php?cPath=178_45 2_43_616&products_id=1857


Nun bilde ich mir aber ein, bei den letzten beiden Braugaengen jedesmal einen mehr oder weniger stark ausgepraegten sauren Beigeschmack durchzuschmecken.
Ich meine diesen bei verschiedenen Kits zu erschmecken.

Mache ich da etwas prinzipielles Falsch?
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Moderator
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flying
Beiträge: 9088
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.8.2010 um 20:14  
Hi akuerz,

wenn Deine Biere anfangs (vom Junbbiergeschmack mal abgesehen) normal schmecken und später erst sauer, hast Du mit ziemlicher Sicherheit eine Milchsäureinfektion.
Du fängst Dir die Laktobazillen aus der Umgebungsluft ein. Bei Normalstarken Bieren vermehren sich diese Dinger dann in der Lagerung, wenn die Hefen sich schlafen gelegt haben. Die Laktos finden noch was zu knabbern, weil sie auch unvergärbare Zucker knacken können.
Du musst eben sehr sauber und "reduktiv" arbeiten. Das heißt, möglichst wenig Luftkontakt.
Oder Du versuchst Dich an einem Starkbier mit über 7% Alk. Da machen auch die Laktos schlapp...

m.f.g
René


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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gschwar
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red_folder.gif erstellt am: 2.8.2010 um 20:44  
hallo akuerz,

erst mal willkommen im Forum.

um sagen zu können, ob Du etwas falsch machst, müsstest Du etwas mehr darüber erzählen, was und wie Du es machst. Ein wenig hast Du ja schon erzählt: Du benutzt Braukids.

Der saure Beigeschmack könne durch

Essigsäure Bakterien
Milchsäure Bakterien

ausgelöst werden.

Ein weiterer Grund könnte in zu hoher Gärtemperatur liegen. Eine zu hohe Temperatur während der Gärung verursacht auch oft einen Fehlgeschmack.

Das Bier lagerte zu lange im Gärtank für die Hauptgärung und wenn es auf Flaschen gefüllt wird, ist kaum noch Zucker vorhanden, den die Hefe in CO2 und Alkohol umsetzen kann.

Grundlegende Punkte, die Du beachten solltest:

alle Gerätschaften, die mit dem Bier, oder der Würze in Berührung kommen und alles, was mit diesen Gerätschaften in Berührung kommt, gründlich reinigen und desinfizieren. In dieser Reihenfolge. (Schläuche, Hopfenseiher, Gärfässer, Flaschen, Hände / Handschuhe wenn nötig, ...)

Eine ausreichende Menge an Hefe muss am Brautag bereit stehen. Es ist immer gut die Hefe mittels einem Starter zu vermehren, bevor Du braust.

Die Gärtemperatur sollte nicht allzu hoch sein. Temperatur für Obergärige Biere ich sag mal so bis 25°C sollte gehen, für Untergärige Biere sollten es dann schon deutlich unter 20°C sein.

Gärdauer: regelmäßig überprüfen, ob noch genügend Futter für die Hefe vorhanden ist. Sprich: mit einer Bierspindel oder einem Refraktometer den Stammwürzgehalt Überprüfen. Sinkt dieser unter einen bestimmten Wert, sollte man abfüllen. Stichwort grün Schlauchen. Füllt man ab, wenn zu wenig Stammwürze vorhanden ist, haben es die oben genannten Spezies einfacher, als wenn die Hefe Aktiv ist. Ich spreche hier aus eigener Erfahrung. -> 50l bester dunkler Bieressig. Der brachte Zeitweise mal eine andere Note in meine Salate ...

Es gibt sicherlich noch diverse andere Mögliche Ursachen. Aber ich habe Dir hier schon mal einige Stichwörter gegeben, mit denen Du im Forum nach Beiträgen suchen kannst.

Hoffe, Du wirst Fündig, und berichtest auch hier über mögliche Ursachen.

Gruß Guido
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Newbie
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Beiträge: 8
Registriert: 27.7.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.8.2010 um 21:46  
Danke Rene,
Danke Guido

ich habe natuerlich ALLE Utensilien vor den Brautaetigkeiten mit einem No-Rins Sanityzer desinfiziert.
Die Temperatur des Raumes in dem der Gaerbehaelter steht, ist konstant bei 75degF (24 degC). Hier ist das ja dank Klimaanlagen in jedem Gebaeude relative einfach die Temp stabil zu halten. ;)

Ich habe immer dafuer gesorgt, dass die Hefe noch gut Nahrung findet. Also daran kanns nicht liegen.

Mein aktueller Sud wurde am WE zur sekundaeren Gaerung umgefuellt und ich bilde mir ein dass dieser auch schon wieder sauer schmeckt. Aber da hab ich ja die hoffnung dass der noch wird.

Falls nicht meld ich mich wieder. :mad:
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charmanta
Beiträge: 272
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.8.2010 um 21:51  
was mir dabei noch einfällt: bei Braukits habe ich die Erfahrung gemacht, daß ( nach meinem Geschmack ) minderwertiger Hopfen verwendet wird. Auf jeden Fall hat bei mir JEDES Dosenpack einen "komischen" Geschmack gehabt.

Milchsäureprobleme hatte ich bei Fässern, die ich offensichtlich nicht hinreichend gereinigt hatte. Bei so einer "Säure" nimmt der Säuregrad von Tag zu Tag zu, ein Fass Bier schmeckt am Anfang leicht säuerlich, wird zum Schluss aber schon fast nach Zitronensaft schmecken.
Ansonsten arbeite ich eher "frei Schnauze", ich spindel nicht bei der Hauptgärung, sondern orientiere mich an der Optik und der Co2 Abgabe und ich arbeite auch nicht mit "gestarteter" Hefe, sondern gebe qualitativ hochwertige Brauhefe immer direkt in den Sud.
Der Gärraum bei mir hat im Winter so 18 Grad, im Sommer so 22 Grad. Darin lasse ich alle Biere in der Hauptgärung stehen und die Ergebnisse können sich nach meinem Geschmack durchaus trinken lassen.

Was mir noch einfällt ist daß der Sud beim Kühlen nach dem Hopfenkochen am empfindlichsten ist.
Der Sud sollte also so schnell wie möglich und so sauber wie möglich auf <25 Grad (C) abgekühlt werden und sofort mit Hefe geimpft werden. Wenn der Sud bei Dir "offen" steht und normal an der Luft kühl hast Du beste Chancen auf Infektionen.
Oh, diese Brausäcke, deren Link Du da geschickt hast, haben bei mir ne nette Bombe im Brauraum gegeben. Die Gärung kam kaum zustande und als sie kam hat es den Sack gekillt. Von so einem Brausystem halte ich nichts, sorry.

EDIT: Dein Post hat sich mit meinem überschnitten. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß Milchsäureprobleme immer erst nach zwei bis drei Wochen zu schmecken waren. Wenn Dein Bier bereits nach der Hauptgärung komisch schmeckt .... willkommen in der Welt der Geniesser und schmeiss diese Braupacks weg. Nach meiner Vermutung schlechte Zutaten :exclam:


[Editiert am 2.8.2010 um 21:53 von charmanta]



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Hopfen und Malz ... ab in den Hals
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 3.8.2010 um 07:31  
Wenn es nur ein leichter Beigeschmack war, der sich auch mit der Zeit nicht wesentlich verstärkt hat, muss es keine Infektion sein. Ich kann mich erinnern, dass meine ersten Versuche mit Extrakt auch immer leicht säuerlich wurden. Nicht wirklich sauer, aber schon herauszuschmecken.
Ursachen waren meiner Meinung zuallererst das Strecken des Extrakts mit Zuckerwasser und zum zweiten die minderwertige Hefe. Dem Kit war ein nicht gelabeltes Päckchen beigelegt.
Das Strecken führt dazu, dass das Bier weit weniger malzig wird als mit reinem Extrakt; dadurch treten die Fehlgeschmäcker, die die Hefe verursacht, noch stärker hervor. Zudem stimmt durch das Strecken bei gehopftem Extrakt auch die Bitterung nicht mehr - der Hopfen ist ja auf die Ausschlagmenge ohne Zuckerwasser berechnet.
Letztendlich kann es auch an anderen Fehlern liegen, die nichts mit dem Extrakt zu tun haben: schleppende Gärung, zu hohe Gärtemperatur etc.
Was also tun?
1. Den Extrakt nicht strecken, sondern nur mit Wasser auf die gewünschte Stammwürze verdünnen
2. Die mitgelieferte Hefe entsorgen, wenn es sich nicht um ein identifizierbares Markenprodukt handelt
3. Mit eine geeigneten Hefe vergären (geeignet für den Biertyp und die Gärtemperatur)
3. Die Würze ordentlich belüften und mit ausreichend Hefe anstellen
4. Die Gärtemperatur einhalten
Dann sollte es klappen.


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Gruß vom Berliner
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maischman
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red_folder.gif erstellt am: 3.8.2010 um 12:04  
Hallo akuerz, mit den Kits (Minimaische mit Extrakt) habe ich auch schon gebraut wobei ich Hopfenextrakt eingesetzt habe und das Hopfenkochen entfiel ganz. Das Ergebnis war eher bescheiden.
Danach bin ich auf einen Einkoche 27l umgestiegen und braue jetzt nach dem aufsteigenden Infusionsverfahren mit Hopfen kochen und alles was dazu gehört. Bierkits oder Brausets verwenden of sch... Hefe. Jetzt suche ich mir die Zutaten gezielt bei "Hopfen und mehr" aus und bekomme echt trinkbare Ergebnisse hin.
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smilies/question.gif erstellt am: 3.8.2010 um 13:13  
Danke nochmals fuer eure Ratschlaege.

Ich hab so das Gefuehl, dass hier jetzt alle auf diese Kits rumhacken.
Nur um diese einmal zu verteidigen:

http://www.austinhomebrew.com/product_info.php?cPath=178_45 2_43_616&products_id=1857

Hierbei handelt es sich um ein Extraktkit. Also lediglich Malzextrakt (Mischung aus Weizen und Pilsener Extrakt) Hefe und Priming Sugar (welchen ich durch DME ersetzt habe)
Die Hefe die ich mir selbst ausgesucht hatte war eine Wyeast 3068 (Fluessighefe)

Ich habe das Kit weder mit Zucker gestreckt noch eine billige No-name Hefe verwendet.

Der saeurliche Geschmack hat sich jedoch auch nicht verschlimmert mit der Zeit sonder war einfach da!

:puzz:

Am Freitag hab ich vor (wenn die Wuerze stimmt, aber das sollte sie wenn ich die Tendenz bis jetzt so revue passieren lasse) abzufuellen. Dann kann ich mehr ueber den aktuellen Sud sagen

Ich werde hier berichten.
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red_folder.gif erstellt am: 3.8.2010 um 13:57  
Nachtrag:

Ich hab die zwei verschiedenen Hopfen vergessen (Pellets, keine ISO) die dem Kit beilagen.
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Hjemmebrygget
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red_folder.gif erstellt am: 3.8.2010 um 14:42  
Hi Akuerz

Der Grund warum hier Extractbrauen teilweise so stiefmütterlich behandelt wird, ist einfach dem geschuldet dass es in Deutschland immer noch nicht so verbreitet ist. Bzw. nur als Einsteigerdroge gehandelt wird. Die meisten stehen wahrscheinlich einfach auf "gemütliche" 8 Stunden Brautage. Spontanität a la OK es ist 20.00 Uhr lass mal n Bier brauen und um 23 ins Bett gehen, ist da eher unerwünscht. ;)

Der leicht saure Sud ist denk ich mal nur ein halb oder drittel gekippter Sud. Vergärst du in Carboys? Beides primary and secondary fermentation? Wie lange primary und wie lange secondary fermentation?

Schmeckt nur die 3068 leicht sauer? Glaub das könnte auch dem Geschmacksprofile von ner Weizenhefe liegen.
Grüsse
Thomas
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red_folder.gif erstellt am: 3.8.2010 um 15:43  
Hallo Thomas
ich vergaer primaer wie auch sekundaer in plastik fermenter (ich will nicht das geld fuer nen teuren carboy ausgeben, da ich nur begrenzte zeit hier bin und ich nicht weiss ob der dann den transport nach Hause ueberlebt.)


Primary: 5-7 Tage (je nach dem wie schnell die Hefe loslegt)
Secondary: 1-2 Wochen. (Je nach SG Messung)

Ich hab schon verschiedene Sets ausporbiert.
Ich hab lediglich diesen einen Link eingefuegt, weil die von Austin Homebrew eine ordentliche Beschreibung ueber den Inhalt ins Net stellen. Eigentlich kauf ich die Zutaten (also Extrakte sowie Hopfen und Hefe) lieber in nem lokalen Shop hier (wohne in Atlanta, Ga und da gibts GsD einige). Hatte mir nur einmal einen Kit online bestellt. Bin jedoch skeptisch, denn ich weiss nicht welche Temperaturen alles auf die Hefe waehrend des Transportes treffen. Die wird zwar gekuehlt mit Kuehlakku versendet. Aber der haelt halt auch keine 3 Tage.


Das mit dem zT gekippten Sud kann ja sein. Aber warum passiert das staendig und mit verschiedenen Zutaten.
Ich habe folgende Biere schon versucht:

- besagtes Hefeweizen (Wyeast 3068)
- ein IPA nach Rezept eines Arbeitskollegen (Trockenhefe)
- ein american light ebenfalls nach Rezept Kollegen (Trockenhefe)
- und jetzt gaert gerade auch ein American Light (nach Rezept eines lokalen Ladens hier)

Allesamt haben mehr oder weniger sauer geschmeckt.
Das Weizen war uebrigens das schlimmste von allen :thumbdown:

Wenn das jetzige auch in die Hose geht werd ich mich an das Hefeweizen (extrakt) hier aus der Rezeptdatenbank versuchen.
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=News&file=article&si d=48

Das sind LME's, oder? wenn ja in welcher Konzentration?
Weiss das jemand?

Kann ich Priming Sugar einfach mit DME ersetzen, wenn ja 1:1 oder besser 1:1,25
(bisher hab ich immer 1:1)

Danke nochmals fuer Eure Hilfe
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Kellerpils
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red_folder.gif erstellt am: 3.8.2010 um 20:14  
Kann es sein, das sich in Deinem Gärbottich eine hauchdünne Schicht Bierstein gebildet hat?
Darin richten sich die "kleinen wilden Tierchen" auf ewig ein und versauern Dir alles.
Entkalken!
Gruß
Kellerpils
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red_folder.gif erstellt am: 3.8.2010 um 20:20  
Danke fuer den Tipp
werd ich heute Abend ueberpruefen (zumindest bei dem den ich fuer die 'Primary Fermentation' verwende)
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EoinMag
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red_folder.gif erstellt am: 3.8.2010 um 21:21  
Also dein LME muess frisch moeglichts sein, sonnst gibt es vielleicht einem extract "twang" wie die Amis es nennen.

Also es gibt viele theorien was es verursacht aber sicher ist es das aeltere Fluessige Extrakts einem komischen beigeschmack haben.

Versuche mal mit einem trocken extrakt kit, schau mal ob es weg geht, weil trocken diesem twang nicht haben da es besser haelt.


[Editiert am 3.8.2010 um 21:24 von EoinMag]
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 3.8.2010 um 22:13  
Hallo Andreas!

Vielleicht füllst Du mal bewußt einen Sud nach dem Whirlpool noch heiß (>90°C) in den Gärbottich ab. Das ist auch für im evt. Bierstein verborgene Lactos ziemlich ungemütlich.
Den Gärspund mit einem alkoholgetränkten Wattepfropfen verschliessen und so schön langsam abkühlen lassen. Das funktioniert bei meinen inzwischen schon recht verkrusteten Gärfässern bestens und auch ohne Gemüse-Aroma!
Ich würds mit dem Belüften der Würze auch nicht zu sehr übertreiben, viel Sauerstoff freut auch wieder die Essigbakterien.

Die Extraktkits "Made in Germany" sind wirklich nicht doll, die beigepackte Hefe ebenso. Mit hochqualitativen Bierkits (etwa Muntons Gold) sind die nicht vergleichbar.
Passabel indes Biere aus Extrakbrauen mit Hopfenkochen beim Einsatz einer hochwertigen Hefe, das kann durchaus recht gut werden!

Uwe


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smilies/cool.gif erstellt am: 9.8.2010 um 19:21  
Hallo zusammen

gestern war Abfuelltag.
Ergebis bisher: sieht besser aus als bisher. Zwar war ein leicht saurer Beigeschmack da, doch den kann ich mir auch eingebildet haben, da ich da inzwischen etwas sensibel darauf reagiere....

Mal sehen wie das Endergebnis in 2-4 Wochen aussieht.

Ich werde weiterhin berichten.
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brauknecht
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red_folder.gif erstellt am: 17.8.2010 um 08:39  
Der Geschmack täuscht selten. Gerade bei Hausbrauereien sind Infektionen in abgefüllten Bieren nicht selten. Man glaubt manchmal, es könnte auch an dem oder jenem liegen. Liegt es in der Regel nicht! Da ich mich im letzten Jahr bei ein paar Australischen Flaschenbieren "vergriffen" hatte, hab ich dann doch die little creatures Biere in der Brauerei bevorzugt. Hier ein Interessanter Abriss mit einer Statistik über Micros in Victoria (AUS). Fast 1/3 der Biere hatten Lactos. Hefen und andere Bierverderber wurden nicht analysiert. Bei manchen Hausbrauereien in Deutschland dürfte es nicht besser aussehen.
Also : Immer schön sauber bleiben!

http://bit.ly/cyak3h via


[Editiert am 17.8.2010 um 08:41 von brauknecht]



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Es Grüßt Famulus Praxatorius (der Brauknecht)
In vino veritas -
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red_folder.gif erstellt am: 23.8.2010 um 15:20  
So
nach nun 2 Wochen Gaerung in der Flasche muss ich sagen: Das Endergebnis ist erstaunlich gut geworden.
Ein leicht saerlicher Geschmack ist da, jedoch nicht so ausgepraegt als zuvor.

Danke bisher.
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red_folder.gif erstellt am: 23.8.2010 um 19:01  
Könnte auch einfach an der nicht sauberen Zubereitung liegen. Die falschen Keime lassen den Brauprozess ganz schnell in die Hose gehen.
Also immer sehr sehr auf die Hygiene und Reinigung achten!


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