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Autor: Betreff: World Beer Cup
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Beer-Dog
Beiträge: 446
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red_folder.gif erstellt am: 3.8.2010 um 23:10  
Hallo

Angeregt durch Erlenmeyers Beitrag über das prämierte Calico Amber Ale habe ich einmal diese Site studiert:
http://www.worldbeercup.org/index.html

Schon krass: nur 24% der Auszeichnungen gingen an nicht US-Brauereien.

Bei genauerem Forschen bin ich dann auf das Fact-Sheet gestossen mit der Angabe von Awards pro eingereichten Bieren:
http://worldbeercup.org/pdf/WBC10_FactSheet.pdf

Da sieht es ausgewogener aus.

Allerdings:
Keine Schweizer Biere im Wettbewerb :(
Dafür 2 Judges :)

Immerhin 16 Auszeichnungen für Deutschland: 6 x Gold, 5 x Silber, 5 x Bronze

Na, wer ist den jetzt Weltmeiser im Brauen ;)

Cheers
Beer-Dog


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"All right, brain, I don't like you and you don't like me - so let's just do this and I'll get back to killing you with beer."
-Homer Simpson
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Erlenmeyer
Beiträge: 2659
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red_folder.gif erstellt am: 4.8.2010 um 09:12  
Bei aller Freude über die Prämierungen deutscher Biere, laufen wir den Amis wieder hinterher. Der Trend, mit den verschiedensten Hopfensorten zu spielen, hat sich hier in den Köpfen der oberen Etagen der Großbrauereien noch nicht eingenistet. Und Grapefruit-Mixgetränke sind eben kein Ersatz für ein besonderes Bier.

Am Wochende war ich bei Bischoff in Winnweiler und hatte ein sehr offenes Gespräch mit einem der Braumeister. Er hat sich alle meine Ideen geduldig angehört und meinte nur trocken : Cascade und Amarillo liegen schon im Kühlschrank.

Wäre schön, wenn wir Teutonen auch mal mit einem wirklich innovativen Bier den Pokal nach Hause bringen würden - es muß ja nicht gleich ein Calico Amber Ale sein.

Grüße

Hans

P.S. Interessant, daß Firmen wie Krones und Siemens als Sponsor auftreten.


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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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red_folder.gif erstellt am: 10.8.2010 um 22:39  
Alle Wettbewerbe haben halt den Nachteil, daß sie nur diejenigen berücksichtigen können, die auch teilnehmen. Beim European Beer Star ist es umgekehrt — mehrheitlich deutsche Sieger. Es gibt halt keinen weltweit anerkannten Wettbewerb, auch wenn sie sich alle mit "Best Beer in the World" schmücken.
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Beiträge: 282
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red_folder.gif erstellt am: 17.8.2010 um 17:34  
Schaut euch mal die Kosten/den Aufwand an, Biere zu den verschiedenen Wettbewerben einzureichen, dann wißt ihr, warum die kleineren Brauereien das nicht oder ggf. nur mit einem Bier bei einem WEttbewerb machen. Die kleine Hausbrauerei macht das wohl eher nicht. Allerdings kann man sicher sagen, daß gerade beim European Beer STar Award in den ersten Jahren die Teilnehmerzahl eher relativ klein und die Chancen auf Prämiierung relativ groß - verglichen mit heute - waren. Das gilt bei manch anderen internationalen Wettbewerben auch.

Ich finde Wettbewerbe sehr charmant, wo es einen Publikumspreis gibt, z.B. GABF oder GBBF (für alle, die damit nix anfangen können: Great American Beer Festival bzw Great British Beer Festival). In den letzten Jahren hatte ich meine Stimme auch für einige spätere Gewinner abgegeben (z.B. das englishe "TradeWind") und kann sagen, daß das wirkliche Publikumsrenner auf den jeweiligen Veranstaltungen und geschmacklich in jedem FAll sehr interessant waren.

Chuma
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Erlenmeyer
Beiträge: 2659
Registriert: 24.8.2007
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.8.2010 um 21:12  
Hey Chuma,

natürlich hast du recht. Je kleiner der Wettbewerb, desto höher die Chance, einen Preis mit nach Hause zu bringen. Ein Sechser im Lotto ist nahezu nie zu erreichen, einen Blumentopf im örtlichen Kreuzworträtselwettbewerb zu gewinenn schon eher.

Warum sind gerade die kleinen Brauereien in den Vereinigten Staaten so aktiv ? Warum sind Betriebe wie Anchor Liberty oder Ballast Point in den letzten Jahren so groß geworden ? Es gibt dort Aprikosehefeweizen, die sind einfach nur genial ! Und wir im alten Europa kloppen uns um ein Reinheitsgebot ? Wir stehen uns nur selbst im Weg. Leute räumt euch endlich weg und macht den Weg frei ! Sorry, aber das RHG ist Protektionismus pur, ein verstaubtes Werbegagauslaufmodell !

Ja, ja, ihr habt alle so recht. Das deutsche Bier ist das beste auf der Welt. Klar, wenn man den EINEN Geschmack über alles liebt, dann stimmt das schon. Aber wir treten seit dreißig Jahren auf der Stelle - nur die IBUs sind fast unmerklich zurückgegangen. Wenn wir Franken und die paar wenigen innovativen Brauereinen à la Schneider nicht hätten, wir Alemannen könnten - was die industrielle Braukunst angeht - einpacken.

Aber da gibt es zum Glück ja noch die Hobbybrauer - und das sind wir.

Grüße

Hans


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Alfred Katzka
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Beer-Dog
Beiträge: 446
Registriert: 5.1.2008
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red_folder.gif erstellt am: 17.8.2010 um 23:01  
@ Erlenmeyer: Gut gebrüllt, Löwe! ;)

@ Chuma: Hab keine Erfahrung mit Profi-Bierwettbewerben, aber warum entstehen den extreme Kosten und Aufwände? Ist doch gute Werbung, vorallem wenn es Auszeichnungen gibt...
Beim Beer World Cup habe ich schon das Gefühl, dass viele kleinere Brauereien mitmachen.
Das mit dem Publikumspreis sehe ich genau so.

Cheers
Beer Dog


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-Homer Simpson
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Hjemmebrygget
Beiträge: 476
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red_folder.gif erstellt am: 18.8.2010 um 11:20  
Hans, ruhig Blut.
Die einzigen deutschen Sorten die im Ausland jemand interessiert sind Weizen, Bock, Rauch und Oktoberfestbier. Alles andere ist der Welt zu hohen Prozentzahlen wurscht. Das sind Biere die doch alle interessierten Biertrinker/Hobbybrauer auch einkaufen. Die Brauerein dahinter sind oft auch sehr gut. Da gibts doch keinen Grund sich darüber aufzuregen.

Ich hab noch keinen Norweger in meinem Umfeld gesehen der sich mal ein lecker deutsches Pils gekauft hat. :D
dem Anlass entsprechend was zum Einkleiden von dogfish:
https://www.dogfish.com/store/nakedness-prevention/tees/squea l-tee.htm

Grüsse
Thomas
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