Senior Member Beiträge: 449 Registriert: 26.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.8.2010 um 15:37 |
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Hallo zusammen,
hat jemand von euch inzwischen Erfahrungen mit der Sorte Amarillo
gemacht?
Wenn ja, welche?
Beste Grüße!
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Posting Freak Beiträge: 958 Registriert: 9.6.2007 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 6.8.2010 um 16:28 |
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Habe mein letztes "Sommerbier" (11,7 °P, 17 EBC, 20 IBU) mit nochmal 7,5 g
Amarillo gestopft. Ergebnis steht noch aus. Das Jungbier war aber schon
sehr lecker und absolut trinkbar. Melde mich nochmal in ca. 2 Wochen. ____________________ Mehr vom Bier wissen, heißt: Mehr vom Bier haben!
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Eigene
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BIER-BRAU-PROjekt
der Uni Erlangen
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Antwort 1 |
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Junior Member Beiträge: 16 Registriert: 31.1.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.8.2010 um 10:13 |
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 326 Registriert: 25.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.9.2010 um 07:56 |
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Ich konnte vor kurzem ein "Amarillo Pale Ale" verkosten.
War echt der Hammer. So richtig erfrischend mit der Citrus-Note.
Ein Versuch ist absolut zu empfehlen.
Werde nun bald selber ein solches brauen.
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Antwort 3 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 3.9.2010 um 09:46 |
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Gestern ging ein IPA mit Amarillo und Cascade in Arbeit.
Gehopft habe ich (auf 20l Ausschlag, 15% StW, 6,5%vol Alc):
- 30g Hallertauer Bitter (~10%) 75min
- je 15g Amarillo (9,5%) und 30g Cascade (4,5%) bei 15min und zum
Whirlpool
- zur Nachgärung kommen nochmal 30g Cascade
Es sollen ~50 IBU werden und ein hoffentlich deutliches Zitrusaroma von den
Ami-Hopfen.
Jetzt bin ich nur noch unsicher, ob's bis Mitte Oktober auch trinkbar
werden wird.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 476 Registriert: 5.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.9.2010 um 10:12 |
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Hi Berliner
bei so einer Hopfung gilt: so frisch/jung trinken wie nur möglich, bis
mitte Oktober sind doch va. die Hopfennasen vom DryHopping schon wieder auf
ihrem Rückzug.
Grüsse
Thomas
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Antwort 5 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.9.2010 um 10:38 |
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Hey, Freunde der etherischen Öle
Hiasl, schreibe mal was zu deinem Amarillosud. Was würdest du heute anders
machen ?
Andererseits sind diese Biere erst nach 6 bis 8 Wochen Kaltreifung auf dem
geschmacklichen Höhepunkt. Vielleicht kannst du uns ein "vorläufiges
Endergebnis" mitteilen.
Hier mein 100g-Amarillo Pale Ale, abfüllreif leider erst Anfang Oktober
:
Pale Ale Malz 4,5 kg (oder PiMa plus WiMa 3 : 1)
Cara hell 260 g
Eingemaischt bei 60°C // 60 Min. bei 65°C // 20 Min. bei 72°C //
Abgemaischt bei 76°C
1. Magnum 10 g und Amarillo 14,5 g 10 Minuten nach Würzebruch
2. Amarillo 28,5 g 10 Minuten vor Kochende
3. Amarillo 28,5 g am Kochende
4. Amarillo 28,5 g Hopfenstopfen am Gärende für eine Woche
Hefe Fermentis Safale US-05 // SVP steht bei 6,0° Br. von Stammwürze
13,4°Br.= 12,9° Plato kommend bei 22 L Anstellwürze.
Ich berichte, aber erst im Oktober.
Grüße
Hans
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.9.2010 um 12:57 |
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Hi Leute,
mein letztes Bier war so was wie ein Belgish-Style-IPA, gehopft mit
Bramling Cross und Cascade. Für mein nächstes hab ich schon je 100 g
Amarillo und Cascade zu Hause.
Bin mir noch nicht sicher, ob ich mich an einem CDA (Cascadian Dark Ale)
oder was Hellem versuchen soll? Der Amarillo ist mit 9% ein ganz schöner
Knaller für einen Aromahopfen.
m.f.g
René
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 7 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 3.9.2010 um 14:16 |
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Ich werde den Sud natürlich regelmäßigen "Qualitätstests" unterwerfen.
Die Würze ist natürlich heftig bitter, die 30g Bitterhopfen hauen mächtig
rein. Meine Befürchtung ist, dass die Aromen schon abbauen, bevor die
Bitterung harmonisch wird.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 8 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.9.2010 um 17:11 |
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Absolut deiner Meinung : 30 g Bitterhopfen zu 10% alpha machen ihren Job.
Ich hoffe, daß dein Bitterhopfen etwas harmonischer ist als mein Northern
Brewer, den ich bei meinem zweiten Anchor Liberty Ale Clone eingesetzt
habe.
Nach vier Wochen Kaltreifung möchte man den Casacde umarmen, wenn da nicht
das Gefühl im Hals wäre, als hätte man gerade eine Spülbürste verschluckt.
Northern Brewer - so schnell nicht mehr !
Grüße
Hans
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 958 Registriert: 9.6.2007 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 4.9.2010 um 14:23 |
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So, Bierchen ist wie immer sehr lecker geworden.
Das Stopfen hat aber doch einen gewissen hopfigen Geschmack und v.a. Geruch
hinterlassen. Da ich aber keinen Vergleich zum ungestopften habe, fällt es
mir nicht leicht, den Hopfen explizit heraus zu schmecken. Das Zitrusaroma
kommt m.E. auch nicht so gut heraus, wie erwartet. Mag aber daran liegen,
dass ich während der Hauptgärung nur 7,5 g auf 20 Liter gegeben habe. Das
Säckchen schwamm wegen des CO2 immer an der Oberfläche. Ist sicher nicht so
gut, zumal das CO2 auch flüchtige Komponenten ausstrippt. ____________________ Mehr vom Bier wissen, heißt: Mehr vom Bier haben!
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Eigene
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BIER-BRAU-PROjekt
der Uni Erlangen
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 449 Registriert: 26.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.9.2010 um 14:26 |
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Dan leg doch das näcjhste mal in das Säckchen ein paar ausgekochte
Kieselsteine mit rein...
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Antwort 11 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 4.9.2010 um 16:17 |
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Es war Hallertauer Bitter aus meinem Garten, das ist Eickelmanns
Nachzüchtung von Merkur. Bisher hat er sich eigentlich nicht negativ
hervorgetan, allerdings habe ich ihn auch noch nicht in Solchen Mengen
verwendet.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 12 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.9.2010 um 18:49 |
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Zitat: | Dan leg doch das
näcjhste mal in das Säckchen ein paar ausgekochte Kieselsteine mit
rein... |
100g Saphir Dolden mit 500g Glasmurmeln
im Hopfensack schwimmen wie Styropor, musste ich feststellen.
Man bräuchte am Faßboden eine Öse, durch die man eine Schnur ziehen kann
und daran das Säckchen unter die Oberfläche ziehen.
Stefan
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 449 Registriert: 26.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.9.2010 um 19:03 |
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Du machst mich schwach, haben die Dolden so einen Auftrieb?
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Antwort 14 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.9.2010 um 20:04 |
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Naja, Styropor ist vielleicht etwas übertrieben, aber die Hopfensäcke waren
nur ca zu 2/3 eingetaucht.
Hab schon mal mit Pellets gestopft, aber ohne Hopfensack einfach
reingekippt. Die schwimmen erst, und wenn man sie anschubst, dann gehen sie
unter.
Vielleicht geht´s mit denen besser, Dolden schwimmen jedenfalls ohne
Ende.
Bei Schneider Weisse, wo ja auch mit Saphir die Hopfen Weisse ordentlich
gestopft wird haben sie irgend wann Körbe in die Tanks unten reingebaut, in
die der Hopfen zum Stopfen reinkommt. Das haben sie gemacht, nachdem die
Dolden nach dem Stopfen an der Oberfläche zum Teil noch richtig trocken
waren.
Stefan
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 476 Registriert: 5.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.9.2010 um 13:22 |
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Hallo Amarillofetischisten!
Da meine Freundin meine Biere wegen der Bitterkeit verabscheut das
Tropenfruchtaroma aber sehr genial findet habsch mal ne ein Weibsbild
Summer Ale gebraut (auch mit Amarillo):
für 13l, Hefe Nottingham, T=23°C
Amount Item Type % or IBU
1,80 kg Pale Malt (2 Row) UK (5,9 EBC) Grain 66,02 %
0,80 kg Pilsner (2 Row) UK (2,0 EBC) Grain 29,34 %
0,13 kg Caramel/Crystal Malt - 10L (19,7 EBC) Grain 4,63 %
14,00 gm Amarillo [8,50 %] (Dry Hop 3 days) Hops -
10,00 gm Centennial [8,00 %] (30 min) Hops 11,9 IBU
14,00 gm Centennial [8,00 %] (0 min) Hops -
Schon das Jungbier geht gut ab!!
Damit der Post auch richtig passt......
@hiasl 7,5 g auf 20 l ist definitiv viel zu wenig und Hoppenstoppen während
der Hauptgärung ist wie du selber schreibst auch ziemlich fürn Eimer. Fürs
nächste mal gilt 1-2g pro Liter und Stopfen erst wenn diederdas Kräusen
zusammenfällt.
Grüsse
Thomas
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Antwort 16 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.9.2010 um 20:43 |
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Hi Amarillo Fans,
hab heute erstmals mit Amarillo gebraut. Wow, great Stuff!! Hab meine
geplante Aromahopfung komplett umgeworfen und nur Amarillo verwendet.
Ich hab diesmal keine Vorderwürzehopfung gemacht, sondern die erste Gabe
direkt in die brodelnde Würze...hat mich fast umgehauen. Geil.. dieser Duft .. ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 17 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.9.2010 um 21:00 |
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die Beschreibung fällt schwer... Marille, Pflaume ,Orange und kräuterige
Aromen mit einem Hauch Waldmeister... Da legst dich nieder
[Editiert am 26.9.2010 um 18:13 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 18 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.9.2010 um 19:14 |
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das hier noch nicht erwähnte Konkurrenzprodukt der hochgelobten Schneider
Hopfenweisse, die Brooklyner-Schneider Weisse soll kräftig mit Amarillo
gehopft sein.
Bei Beeradvokate schreiben sie von Aromen nach Orangen, Madarinen, Nelke,
Pfirsich und Guave.
Der Amarillo ist der einzige Privathopfen der Welt. Er wird exklusiv von
Virgil Garmach Farm Inc. angebaut und vermarktet. Er ist eine Mutation und
kann somit auch nicht nachgezüchtet werden. Lasset somit auch alle Hoffnung
auf Fechser fahren...
ich kanns nur nochmals wiederholen,
absolutely great stuff
m.f.g
René ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 19 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.10.2010 um 17:04 |
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Hi Leute,
dieses Bier hab ich am 24.09 abgefüllt. Es ist jetzt gerade 5 Tage im
Kühli. Trotzdem musste ich schon mal kosten...
AMARILLO AMBER ALE
HG 25L
NG 25L
Schüttung:
4,0 kg MüMa
2,5 kg PiMA
0,5 kg Cara
20 g Röstmalz
Einmaischen bei 60° 10 min Rast
62° 35 min Rast
72° 50 min Rast
Abmaischen bei 76°
Hopfen:
13 g Amarillo 9,1% 20 min nach Kochbeginn
11 g Amarillo 9,1% 50 min -
33 g Amarillo 9,1% in den Whirlpool
macht 30 IBU,s
Ausschlag ca. 35 L mit 12°P
Vergärung mit der S-04
Karbonisiert mit 6 g Zucker pro Liter. Aufgrund der Brauweise und Schüttung
hat es gerade mal 4% Alk. Trotzdem ist es unglaublich
geschmacksintensiv.
Das Röstmalz würde ich das nächste mal weglassen. Die 30 IBU,s kommen schön
durch und der Amarillo macht ungewöhnliche Aromen.
Passt zu der S-04 wie die Faust aufs Auge. Wunderbare Fruchtaromen nach
Orange und Tropenfrucht... aber das sagte ich ja schon.
m.f.g
René
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 20 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.10.2010 um 22:20 |
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So Leutz,
das Amarillo Pale Ale ist nun in der Flasche und macht seinem Namen alle
Ehre.
Wer in die Welt der amerikanischen Heimbrauerszene eintauchen will, sollte
mit solch einem - hier im thread sind mehrere Varianten beschrieben -
beginnen, es lohnt sich, mal jenseits der Trampelpfade zu trinken, äääääähh
zu verkosten.
Prost, auf Amarillo, Cascade und Co. (wie z.B. Styrian Golding)
Hans
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 21 |
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