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Autor: Betreff: Wilder Hopfen.....
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Beiträge: 55
Registriert: 17.2.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.8.2010 um 13:35  
Hallo Braufreunde, hier an der Mosel (Nähe Trier) wächst Hopfen. Erst traute ich meinen Augen nicht, aber tatsächlich.... Es ist Hopfen.
Als ich dann mal bei älteren Einheimischen nachgefragt habe, sagen diese es handele sich um "wilden Hopfen". Davon könnte man leckeren Likör zubereiten, was ich auch getan habe. Ist halt nicht jedermans geschmack, aber gut ist er. :D
Nun meine Frage, da ich davon ausgehe das dieser wilde Hopfen nicht nur hier wächst, frage ich mich ob schon mal jemand hier aus dem Forum versucht hat mit sowas ein Bier zu brauen und über seine Erfahrungen berichten kann?
Meint ihr es würde sich lohnen mal einen Versuch zu machen?

Schöne Grüße, Jürgen


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Knapp vorbei ist auch daneben
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tinoquell
Beiträge: 1776
Registriert: 14.7.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.8.2010 um 16:15  
Hallo,

ja es lohnt sich!

http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=view thread&fid=10&tid=7433
http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=view thread&tid=7713#pid76127

leider sind die älteren Beiträge gelöscht, bitte ggf. nochmal konkreter nachfragen wenn etwas unklar ist.

Gruß Tino


[Editiert am 16.8.2010 um 16:16 von tinoquell]



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Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
Moderator
Posting Freak

flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.8.2010 um 16:44  
Hi Jürgen,

das bei euch überall wilder Hopfen wächst ist wohl eher schlecht für Dich. Da es sich um weibliche und männliche Pflanzen handelt sind die weiblichen Zapfen zum idealen Erntezeitpunkt wohl schon befruchtet. Das muss nicht schlecht sein! Das musst Du eben probieren.
Selbst Hopfen zu züchten, wie das viele hier im Forum tun, ist dann natürlich auch nicht mehr zu empfehlen.

Für so was hier:

http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewth read&tid=8541#pid

ist der wilde Hopfen natürlich ideal. Da steht ausdrücklich was von "pollinated wild Hops". Wie schon erwähnt kann der wilde Hopfen aber auch ausgezeichnet sein, wenn Du den richtigen Erntezeitpunkt erwischt! Unbedingt ausprobieren!

m.f.g
René


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Senior Member
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Braumeise
Beiträge: 234
Registriert: 19.3.2010
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 16.8.2010 um 17:46  
Hallo,

bei uns im Münsterland wächst auch recht viel wilder Hopfen. Ich habe vor 2 Jahren welchen geerntet, im Backofen angetrocknet und dann eingefroren. Das Ergebnis im Bier kann ich leider nicht zur Nachahmung empfehlen: roch und schmeckte penetrant unharmonisch, schwer einzuordnen, irgendwo zwischen Medizin und Katzenklo.

Folgende Biere habe ich damit gebraut:
- Stout: war erst nach anderthalb Jahren Reifung zu genießen, da hätte man wahrscheinlich einen guten Hopfen auch nicht mehr durchgeschmeckt.
- Triple: war leider durch das oben beschriebene Aroma kein Vergnügen. Habs weggekippt, auch, weil es sich zu einer hochexplosiven Gefahrenquelle entwickelt hatte. Das liegt aber vermutlich nicht am Hopfen, denn das Problem hatte ich auch bei einem anderen ähnlichen Bier mit konventionellem Hopfen.

Mein Wildhopfen war definitiv befruchtet (kleine Samenkapseln waren gut zu erkennen) und vermutlich zu spät geerntet. Ich habe vorher einen Test-Tee daraus gekocht, der ganz OK schmeckte.

Schade, ich finde die Idee, mit wildem Hopfen zu brauen, eigentlich sehr sympathisch. Aber nach meiner Erfahrung ist mir das Risiko doch zu groß und ich werde das Experiment nicht wiederholen. Das soll niemanden davon abhalten, es mit einem besser gewählten Erntezeitpunkt zu versuchen. Was mich zur Frage bringt: Woran erkennt man eigentlich den richtigen Zeitpunkt zur Hopfenernte? Nicht, dass mir das Malör mit meinem Balkonhopfen (1. Jahr) wieder passiert.

Liebe Grüße

Philipp


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Wer flötet hell und plappert munter
Im Netz kopfüber und kopfunter
Den bittren Trunk verschmäht sie nicht
und hämmert bis die Schale bricht?

Die Braumeise
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