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Autor: Betreff: Pumpenbrauen: komischer Beigeschmack
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brainslug
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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2010 um 11:35  
Hallo allerseits,

meine Frage richtet sich an die Pumpenbrauer hier im Forum:
Ich habe braue seit einem Jahr mit einem Pumpensystem, also Außentopf mit darin stehendem Malzrohr, beheizt wird mit 3 x 3kW Heizwendeln im Außentopf.
Bis dahin habe ich ohne größeren technischen Aufwand im guten alten 20l Emaille-Topf gebraut und immer sehr gute geschmackliche Ergebnisse erzielt. Seit ich mit dem Pumpensystem braue habe ich aber bei jedem Bier einen Beigeschmack, den ich nicht so richtig zuordnen kann. Er geht in Richtung rauchig oder (wie eine Freundin mir sagte) nasses Schaf. Inzwischen habe ich alle möglichen Faktoren ausgeschlossen, die den Geschmack negativ beeinflussen könnten, in der Anlage sind ausschließlich Edelstahl- und Messingteile mit Silikondichtungen verbaut. Hygienisch sollte eigentlich kein Problem bestehen, die Gärung verläuft immer wie am Schnürchen und die Lagerung erfolgt in penibel gereinigten (ChemPro Oxi) CC-Kegs im Kühlschrank.
Meine einzige Idee ist jetzt noch, dass die Würze an den Heizwendeln verbrennt und diesen komischen Geschmack annimmt. Hat einer von euch da ähnliche Erfahrungen gemacht oder evtl. noch eine andere Idee?

Lg,
Andreas
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Beiträge: 217
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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2010 um 11:39  
das mit dem würzeanbrennen kann sehr gut sein, dies war auch früher in industriellen brauereien ein problem aber mittlerweile hat man mit dem stromboli, jetstar, schuko.... kaum mehr ein problem mit angebrannter würze
Profil anzeigen Antwort 1
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Beiträge: 293
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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2010 um 13:02  
HI Andreas,


3x3 kw ist auch ein bisschen viel !!!!
Das Problem hatte ich. Schruppe mal die Heizstäbe richtig mit einem Topfkratzer ab dann ist es weg.
Wie sind die Heizstäbe geschaltet ???? Dreieck oder Stern


leo1
Profil anzeigen Antwort 2
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brainslug
Beiträge: 15
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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2010 um 14:06  
Danke schonmal für die Antworten.

-Ich hab 3x3kW für ca 70l Würze, ist das wirklich zu viel?
- Also das mit dem abschruppen mache ich nach jedem Brauvorgang, die Stäbe sind immer blitzblank wenn ich sie benutze.
- Es sind genaugenommen keine Stäbe sondern drei kreisrunde Heizwendeln (ungefähr Omega-förmig) die wie ein Kleeblatt angeordnet sind.

Wenn ich es schaffe mache ich heute noch ein paar Fotos und stell sie mal ein.
Profil anzeigen Antwort 3
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Beiträge: 293
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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2010 um 14:25  
Ich habe in meinen 50 Liter Topf 4x900 Watt wobei ich beim Kochen einen Abschalten.
Das reicht völlig aus. Wie sind die Heizungen angeschlossen 220 Volt oder 400 Volt???.
Ich würde sagen das die Hälfte an Leistung ausreicht.

leo1
Profil anzeigen Antwort 4
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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2010 um 14:58  
also bei dieser art von innekochung wird man immer probleme mit angebrannter würze haben, das lässt sich kaum vermeiden
Profil anzeigen Antwort 5
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brainslug
Beiträge: 15
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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2010 um 15:17  
Ok, ich werde es mit etwas weniger Heizung ausprobieren...
Aber wie heizen denn die anderen Pumpenbrauer? Ich hatte vor dem Bau der Anlage nichts derartiges gelesen und mich daher für diese Bauform entschieden. Was gibt es denn für Methoden um das Anbrennen zu vermeiden? @dudebier: Du hattest da was stromboli und jetstar geschrieben, was ist das bzw. wie funktioniert das?
Profil anzeigen Antwort 6
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Beiträge: 217
Registriert: 15.2.2008
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.8.2010 um 19:05  
hier einmal den huppmann jetstar http://www.gea-brewery.com/geabreweryde/cmsresources.nsf/fi lenames/Huppmann_Newsletter_0601_de.pdf/$file/Huppmann_Newsletter_0601_de.p df
und hier steht was vom steinecker stromboli http://www.steinecker.com/downloads/wuerzekochung_d.pdf (meine lehrbrauerei war eine der ersten deutschen stromboli braureien :) )

aber sind beides eben kochsysteme die sich als hobbybrauer nicht umsetzen lassen
Profil anzeigen Antwort 7
       

 
  
 

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