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Autor: Betreff: Beim Läutern Filtersack benutzen
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red_folder.gif erstellt am: 3.9.2010 um 16:07  
Hallo,
da ich es bis jetzt noch nicht geschafft habe 100%ig klar zu läutern, dachte ich mir, ich kaufe mir so einen Filtersack (wie der von Sputnik) um damit die Rest % Trübung rauszufiltern.
Ich weiß das der Sputnik-Filterbeutel 200µm hat.
Habe jetzt einen Shop gefunden, der genau die Beutel verkauft und die gehen bis 1µm runter.
Folgende Größen gibt es da: 100µm, 50µm, 25µm, 10µm, 5µm und 1µm.
Welche Größe bräuchte ich denn?
Gruß Rocco


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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 3.9.2010 um 16:42  
Hey Rocco,

ich denke, daß dies nicht der richtige Weg ist. Du solltest deine Läutertechnik auf Schwackstellen überprüfen und so verbessern, daß die Würze klar läuft und du keinen Filtersack brauchst.

Meine Anfangsprobleme mit dem Panzerschlauch habe ich mittlerweile auch im Griff. Ein nicht käuflicher Zustand hat gefehlt : Die Geduld des Biersieders.

Grüße

Hans


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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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frikadellenschmied
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red_folder.gif erstellt am: 3.9.2010 um 17:25  
........ und den Sack nimmste dann zum Hopfenseihen! ;)


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Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan scheisse schmeckt!
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 3.9.2010 um 19:44  
A propos Sack: ich habe ja auch so ein Teil, mit dem ich vorzugsweise hopfenseihe. Trotz 100µ Porenweite kommt da richtig trübe Brühe raus, wenn ich die Reste vom Abläutern da reinkippe. Also, wäre das zum Abläutern so gar nicht geeignet.

Beim Hopfenseihen allerdings läuft trübe Vorderwürze oben rein und kristallklar unten wieder raus. Da ist das Teil einfach unschlagbar.

Greets
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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red_folder.gif erstellt am: 3.9.2010 um 20:25  
Hi Rocco,habe zwar keine Erfahrung mit so einem Läutersack,läutere aber über Senkboden,und da mit Fliegengitter! :D
Meine Würze läuft immer glasklar ab!
Hast Du auch daran gedacht nach dem Abmaischen eine Läuterrast von ca. 15 Min. einzuhalten? :pray:
Meine Empfehlung,bau`Dir was gescheites zum Abläutern,entweder Senkboden oder Panzerschlauch!
Die Sache mit dem Sack,laß´mal lieber in der Hose...... :D


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die Dinge sind so,wie man Sie sieht...
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2010 um 07:19  
Moin,
eine Läuterruhe mache ich nicht, mehr, es wurde geschrieben, das es fast nix bringt.
Deshalb bin ich davon ab.
Ich habe vorher mit dem Panzerschlauch geläutert, habe jetzt ein Edelstahl Lochblech, was sich besser reinigen lässt, wie ich finde.
Muß ich wohl noch an der Läutertechnik arbeiten und mehr Geduld ausbringen. =)
Gruß


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2010 um 08:37  
Hallo Rocco!

Wieviel trübe Würze zu Beginn des Läuterns gießt Du wieder oben auf den Treber auf?
Eine Läuterruhe halt ich schon für wichtig, damit sich der Treberkuchen schön setzen kann.
Bei mir ergibt sich diese Ruhe automatisch, weil ich erst das Nachgußwasser zum Aufwärmen in den Einkocher geben muß
und das dauert ein paar Minuten.

...hmm, Du schrotest Dein Malz selbst mit einer Porkert. Vielleicht hast Du die zu fein eingestellt und bekommst dadurch viel Mehl = mehr Trub
und zerrieben Spelzen = schlechteres Läutern?

Uwe


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Beiträge: 478
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2010 um 12:24  
Hallo Uwe,
ich gieße so 3-4L wieder oben rauf.
Ich weiß nicht, ob ich zu fein mahle.
Die Spelzen, sind doch die "Hülle" von den Körnern, oder?
Die sind auf jedenfall immer noch ganz, als sind 2 hälften, läßt sich jetzt schlecht erklären.
Die Mühle sieht so aus:
Wäre dann doch mal wieder eine Läuterruhe einführen, von so 10min?
Gruß Rocco


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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2010 um 13:25  

Zitat:
ich gieße so 3-4L wieder oben rauf.


Das ist bei mir viel zu wenig und ich kann mir kaum vorstellen, dass es hier jemanden gibt, bei dem die Würze nach 3-4 Litern Trubwürzepumpen schon klar läuft.
Wenn ich 15-20 Liter Trubwürze gepumpt habe läuft meine Würze auch ohne Läuterruhe absolut klar. Das ist dann meinstens so nach 15-20 Minuten.
Gruß
Udo


[Editiert am 4.9.2010 um 13:26 von Tudo]
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Uwe12
Beiträge: 4922
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2010 um 13:42  
Hallo Rocco!

Ja, ich kenne die Porkert, habe selbst eine. :)
3-4l halte ich für sehr wenig, ich gebe meist eher 9-18l (manchmal mehr, sind 3l-Portionen) wieder auf die Treber zurück, bis ich Würze gewinne.
Spelzen? Sind die Hüllblätter des Gerstenkorns. Das, was sich beim Zerkauen eines Malzkorns irgendwie "holzig" im Mund anfühlt.
(Rocco, wie lange bist Du jetzt schon hier im Forum? ;))
-> Google-Bildersuche, z.B. bei MattMill ist Malzschrot mit schönen Spelzen deutlicher zu sehen.

Um Deine Schrotqualität zu vergleichen, könntest Du z.B. mal etwas geschrotetes Malz oder ein Maischpaket bei einem der üblichen Versender ordern.
Da hast Du dann (i.A) ein gutes Malzschrot und kannst die Körnigkeit, Spelzenqualität und Mehlanteil mit dem Deiner Mühle vergleichen.

Einen genauen Wert für die Läuterruhe kenne ich jetzt nicht, bei mir ergibt sich das halt zufällig.
Im Kunze habe ich jetzt einen Wert von 20-30min gefunden, das nur als Anhalt.

Uwe


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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2010 um 17:26  
Hallo zusammen,

für mich erstaunliche Zahlen sind hier unterwegs. 9-18 l (Uwe) oder 15 -20l (Udo) Vorlauf wieder zurück auf die Treber.
Das wäre ja bei einem 20l Sud (mehr als)der gesamte Hauptguss. :gruebel:
Also ich läutere inzwischen über ein Lochblech (15 m Läuterruhe) und nach 3 - 4 l läuft das absolut klar ab. (selbst bei einem 50 l- Sud). Habe eben noch mal nachgeschaut. Im Hanghofer steht auch was von 2-4 l.

Zitat:
Um Deine Schrotqualität zu vergleichen, könntest Du z.B. mal etwas geschrotetes Malz bei einem der üblichen Versender ordern.

So habe ich das auch gemacht, trotzdem habe ich mit der Porkert- Mühle nie die Qualität hinbekommen, die ich jetzt mit der Mattmill habe.

Gruß
Peter


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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2010 um 17:53  
Ist doch überhaupt kein Problem, da ich die Läuterruhe weglasse. Da diese sonst auch ca. 20 Minuten betragen hat, ist kein Zeitverlust da und ich habe wirklich klare Würze. Dass deine Würze bei 3-4 Litern richtig klar läuft kann ich mir fast nicht vorstellen, wenns so ist hast du wirklich Glück.
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2010 um 18:32  
...gerade ausprobiert (rotes Bier - nicht-RHG - in der Mache): nach 3l ist es moderat klar, wenn ich den Messbecher frisch fülle, kann ich ab 0,5l den Grund aber nicht mehr sehen.
Nach den nächsten 3l geht die Sicht bis etwa 1l. Jetzt nach 9l gefällt mir die Würze, der Nachguß ist gerade bei 75°C und es kann gleich losgehen.
Bei 2-4l sollte ich mir vom Hubert mal einen Läuterboden bestellen. ;) Ist wohl auch eine Frage der eigenen Toleranz. :)
Wenn Du bei 3-4l unter dem Läuterboden bereits ausreichend klare Würze hast, Glückwunsch! :)

Die 18l hatte ich mal bei einem mißratenen Blausud mit viel schiefgegangener Rohfruchtmaische - klappt inzwischen auch besser. ;)

...wenn Rocco beim Whirlpool-Thema von "Mehlsuppe" schreibt, drängt sich schon der Verdacht auf, daß das Läutern bei ihm nicht richtig klappt (nicht bös gemeint!).
Daher halt der Tip mal länger Trubwürze wieder aufzugießen, vielleicht bekommt er so eine klarere Vorderwürze und einen klareren Sud.

Frohes Läutern allerseits!
Uwe


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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2010 um 18:34  
ich schöpfe halt die Suppe mit einem Schapf vom Sudkessel in den Läuterbottich. Den Treber zuerst und dann die Flüssigkeit. Bis sich das alles wieder beruhigt hat vergeht etwa eine viertel Stunde. Dann ein paar mal ruckartig öffnen, 3 bis 4 Liter ablassen und zurück kippen und das läuft klar.

Und Problem sehe ich sowieso keines. Jeder hat doch hier seine individuelle Braumethode. Der eine schwört auf Panzerschlauch der andere auf Lochblech, der eine auf die Mattmill der andere auf die Porkert usw. usw. Wichtig ist doch nur dass man Ende ein ordentliches Bier bekommt.

Gruß
Peter


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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2010 um 18:56  
Huch, Uwe du warst schneller.
Zitat:
nach 3l ist es moderat klar, wenn ich den Messbecher frisch fülle, kann ich ab 0,5l den Grund aber nicht mehr sehen.
Nach den nächsten 3l geht die Sicht bis etwa 1l. Jetzt nach 9l gefällt mir die Würze, der Nachguß ist gerade bei 75°C und es kann gleich losgehen.

Ich gestehe, das nicht so gewissenhaft wie du zu prüfen. Das läuft halt abwechselnd in einen 5 und 10 l Eimer und ich habe den Eindruck dass das nach etwa 4 l nicht mehr klarer wird. Werde ich beim nächsten mal genauer beobachten.
Zitat:
...wenn Rocco beim Whirlpool-Thema von "Mehlsuppe" schreibt, drängt sich schon der Verdacht auf, daß das Läutern bei ihm nicht richtig klappt (nicht bös gemeint!).
Daher halt der Tip mal länger Trubwürze wieder aufzugießen, vielleicht bekommt er so eine klarere Vorderwürze und einen klareren Sud.

genau, da wird halt die Porkert zu fein mahlen.

Gute Nachgüsse und schönen Feierabend.

Gruß
Peter


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red_folder.gif erstellt am: 5.9.2010 um 10:37  
Ok, werde mal eure Tips und Erfahrungen beim nächsten Sud berücksichtingen und dann wieder Berichten. =)
Gruß Rocco


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