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Autor: Betreff: Altrfänkischen Braunbier welche Hefe
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Beiträge: 7
Registriert: 19.11.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 9.9.2010 um 06:46  
Hallo zusammen,
ich habe das Rezept 'Altrfänkischen Braunbier' (http://hobbybrauer.de/modules.php?name=News&file=article&sid=97) mit der S04-Hefe gebraut.
Meine Frau wollte das jetzt nochmal haben.
Ich würde aber gerne mal eine andere Hefe ausprobieren.
Hat jemand einen Vorschlag....
Danke
Felix
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Administrator
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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.9.2010 um 07:11  
Hi, Felix,

probier mal die Nottingham von Danstar, die ist sehr neutral. Die US-05 von Fermentis ist auch sehr gut für diesen Biertyp geeignet.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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gulp
Beiträge: 3937
Registriert: 20.7.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.9.2010 um 09:31  
Hallo zusammen,

Mein letztes Braunbier habe ich mit der Nottingham gemacht. Hat mir deutliche Fruchtnoten ins Bier gebracht. Riecht sogar fruchtig. Nicht dass das ein schlechtes Bier wäre, mein Braupartner, der bei dem Bier mitgemacht hat, ist begeistert und es findet auch seine Abnehmer. Nur war es halt nicht so gewollt. Ich habe die Nottingham genommen weil sie einen "neutralen Ruf" hat. Beim nächsten mal kommt wieder die untergärige W 34/70 zum Einsatz. Ich mag nun mal keine Fruchtaromen in einem fränkischen Bier.

Gruß
Peter


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Administrator
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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.9.2010 um 09:50  
Hi, Peter,

interessant, welchen Hopfen hattet Ihr denn? Aromagabe?

Gruß
Michael


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Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 3
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gulp
Beiträge: 3937
Registriert: 20.7.2009
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.9.2010 um 10:08  
Hallo Michael,

Auf 54 l waren das 14g Magnum, vorgelegt, 30 g Magnum (9 %) 20 min nach Kochbeginn, 20 g Spalter Selekt(6 %) 10 vor Kochende. Magnum als Vorderwürzehopfung ist wohl nicht ganz korrekt, wollte aber keinen neuen 500 g Beutel aufmachen. Das Bier hat ca 6 % Vol ist gut malzig, dann fruchtig mit einem dezent hopfigen Abgang. Eigentlich ein gutes Bier, nur eben nicht so gewollt.

Gruß
Peter


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Beiträge: 7
Registriert: 19.11.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 9.9.2010 um 10:50  
Hi,
Dann werde ich mal die Nottingham von Danstar ausprobieren.
Danke für die Info
Felix
Profil anzeigen Antwort 5
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Erlenmeyer
Beiträge: 2659
Registriert: 24.8.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.9.2010 um 10:54  
Hallo Peter,

mich würde noch die Gärführung mit der W 34-70 interessieren. An sich sind diese Biere von der Historie her ja obergärig.

Hat denn jemand in dem Zusammenhang mal die K-97 ausprobiert. Zumindest vom Fermentisprofil (Seite 9) müsste sie ja passen, von der miserablen Sedimentation mal abgesehen.

Grüße

Hans


[Editiert am 9.9.2010 um 10:54 von Erlenmeyer]



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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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gulp
Beiträge: 3937
Registriert: 20.7.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.9.2010 um 15:40  
Hallo Hans,

Zitat:
An sich sind diese Biere von der Historie her ja obergärig

Franken hat schon eine untergärige Tradition:
aus Bierlexikon.de
Weil das meiste Bier nun mal im Sommer getrunken wird, überwogen früher die obergärigen Sorten. Lediglich in Bayern und Württemberg braute man schon ab dem 16. Jahrhundert fast nur untergärig; die Winter waren lang genug. Meist reichte (und hielt) das für den Sommer gebraute untergärige Bier von Georgi bis Michaeli - vom 23. April bis zum 29. September.

Als vor hundert Jahren Kühlmaschinen eingesetzt werden konnten, wurde nach und nach überall mehr untergäriges Bier getrunken. Und so blieb es bis heute (wenn auch die obergärigen Sorten in den vergangenen Jahren wieder beliebter wurden).


also ist altfränkisch schon relativ zu sehen.
Zitat:
mich würde noch die Gärführung mit der W 34-70 interessieren


Bei meinem "Sommerbier -ein kupferfarbenes Vollbier - habe ich vor dem Hopfenkochen 250 Würze genommen, abgekocht und mit 2 Beuteln Hefe bei 23° angesetzt. (waren 26 l) Die so geführte Hefe dann bei 20 ° in dei Würze gegeben und nach einer Stunde (Brauerei aufräumen, sauber machen) in die Gefriertruhe bei 7°, Gärtemperatur war bei 10°.

Nach 2 Tagen sah das dann so aus:

Nach 18 Tagen habe ich dann abgefüllt, 2 Tage bei 20° stehen gelassen, dann eine Woche bei 10° und danach bei 1-2° gelagert. Momentan habe ich ein Braunbier, ein Weißbier und das Sommerbier in der Gefriertruhe, die größte Schwindsucht hat das Sommerbier....

Gruß
Peter


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