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Autor: Betreff: Hefe für Urquell
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stalwart
Beiträge: 99
Registriert: 25.12.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 19.9.2010 um 16:44  
Moin Moin,

ich wollte in zwei Wochen eine Schüttung mit Pils und 5% Karamel machen.
Spalterselect auf 40 EBU.
Soweit ist alles klar nur welche Hefe könnte ich nehmen.
Ich fülle mit Speise in Flaschen nach der Hauptgärung.

Die S-23 hatte ich schon mal ausprobiert für 20l und einem 11gr.Päckchen.
Alternativ wollte ich jetzt von WY die 2001 nehmen.
für meine angepeilten 55 ltr. wollte ich eine Packung vermehren und dann anstellen.
Könnt ihr mir da weiterhelfen? kann das was werden mit der Vermehrung?
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Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 19.9.2010 um 17:52  
Die 2001 ist wohl die Original Urquell Hefe und dürfte somit perfekt passen.
Für 55l musst Du unbedingt einen Starter ansetzen. Zunächst nach Packungsvorschrift aktivieren (inneren Beutel zerdrücken und einige Tage warm (~20-25°C) stellen, bis der Beutel richtig prall ist).
Dann in ein größeres Gefäß geben (z.B. ein 2l Einweckkglas) und ca. 50-100ml Würze oder Malzbier zugeben. Gut belüften und öfter bewegen. Dann die Würzemenge etwa täglich verdoppeln, bis Du bei 1-2l bist und am Boden eine Dicke Schicht Hefe zu erkennen ist. Wenn Du das vergorene Malzbier nicht im Sud haben willst, kannst Du die Hefe absetzen lassen und den Überstand abgießen.
Sobald Du die erste Vorderwürze hast, einen halben Liter abkühlen, auf maximal 10% Stammwürze verdünnen und zur Hefe gebe. Das ganze dann am Ende zur abgekühlten, gut belüfteten Würze in's Gärfass.


____________________
Gruß vom Berliner
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
Posting Freak
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Biermann
Beiträge: 1905
Registriert: 7.12.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.9.2010 um 18:54  
Hallo Berliner,

Zitat:
Für 55l musst Du unbedingt einen Starter ansetzen. Zunächst nach Packungsvorschrift aktivieren (inneren Beutel zerdrücken und einige Tage warm (~20-25°C) stellen, bis der Beutel richtig prall ist).
Dann in ein größeres Gefäß geben (z.B. ein 2l Einweckkglas) und ca. 50-100ml Würze oder Malzbier zugeben. Gut belüften und öfter bewegen. Dann die Würzemenge etwa täglich verdoppeln, bis Du bei 1-2l bist und am Boden eine Dicke Schicht Hefe zu erkennen ist. Wenn Du das vergorene Malzbier nicht im Sud haben willst, kannst Du die Hefe absetzen lassen und den Überstand abgießen.
Sobald Du die erste Vorderwürze hast, einen halben Liter abkühlen, auf maximal 10% Stammwürze verdünnen und zur Hefe gebe. Das ganze dann am Ende zur abgekühlten, gut belüfteten Würze in's Gärfass.


Das sollte man sich dann ausschneiden, einschweißen und an die Brauwand (oder an die Decke übers Bett) nageln für die unendliche Zukunft.

Sauber und bündig geschrieben, da giebt's wohl nichts mehr hinzuzufügen

Beste Grüße, Jörg


____________________
Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 2
Member
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stalwart
Beiträge: 99
Registriert: 25.12.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 19.9.2010 um 19:43  
Ja da hast recht, perfekt. Vielen dank!!

Eins hätte ich jedoch noch,
die Anstelltemperatur für den Gang, im Bereich von 9-14°C ?
Oder sollte die trotz der Vermehrung höher liegen?
Profil anzeigen Antwort 3
Senior Member
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Hjemmebrygget
Beiträge: 476
Registriert: 5.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.9.2010 um 20:32  
Stell doch bei 15-16 Grad an und geh dann in den nächsten 48h auf 10°C runter.
Das stresst die Hefe net so dolle und du beschleunigst das Ankommen ein Stück.
Grüsse
Thomas
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Senior Member
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Jassco
Beiträge: 110
Registriert: 16.11.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.9.2010 um 10:02  
Hallo,

zum Thema 2001'er Urquellhefe: Diese Hefe hat es nicht sehr eilig mit der Vergärung. Ich hatte eine bis letzt Woche im Einsatz. 50Liter Würze, 2 Liter Starter, Angestellt bei 20°. Am Folgetag war eine gute Schaumschicht auf der Würze. Alles prima.
Also langsam auf Gärtemperatur abgekühlt (10°C). Nach 3! Wochen waren von den 12°Plato erst 5° vergoren. Und die Schnellvergärungsprobe zeigte 2,2°Plato an. Da war noch jede Menge Arbeit für die Hefe. Nachdem ich die Kühlzelle auf 12,5° gestellt hatte, ging es ein ganzes Stück schneller voran.
Was ich sagen möchte ist, entweder man hat einen Megestarter mit unzähligen millionen Hefezellen, oder man braucht sehr viel Zeit, bis man wieder etwa zu Trinken hat :D


[Editiert am 20.9.2010 um 10:03 von Jassco]
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