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Autor: Betreff: Hövels Clone
Posting Freak
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Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2010 um 20:25  
Hallo, da war ich mir sicher hier mal ein entsprechendes Thema gesehen zu haben, finde es aber nicht. Wohl aber einen Thread der auf der "Hövels-Thread" verwiesen hat, welcher aber mittlerweile weg ist ...

Naja, ich würde gerne so ein Stöffchen nachbrauen. 4 Malzsorten sollten es ja sein, davon gesichert PiMa und Weizen, aber welche noch? Und in welchen Mengen?
Ich würde gerne mal eine Dekoktion ausprobieren, würde sich das hier anbieten? Als Hopfen habe ich Spalter Select im Angebot, ich denke damit macht man nichts falsch, oder? so 25-30 IBU
Bei der Hefefrage möchte ich (in Ermangelung der orginal Hefe) gerne auf Trockenhefe zurückgreifen. Welche würde sich hier anbeiten? Das Hövels ist ja sehr neutral und erinnert an UG, ist aber Obergärig. Nottingham? Oder doch besser eine WYeast? Tauroplu wo bist Du ;)

Ich hoffe die ganze Fragerei nervt nicht ...

Beste Grüße!
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Posting Freak
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Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2010 um 22:00  
Soweit mein Plan:

Hefe: WYeast #1338 European Ale
Menge: 30 Liter
Stammwürze: 12°P
Kesselmaischverfahren

4,5 kg Pilsener Malz
1 kg Münchner Malz
0,5 kg Weizenmalz Hell
0,1 kg Carafa Spezial

Farbe ~25 EBC
Hopfen: Spalter Select 25 IBU
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Administrator
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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2010 um 22:20  
Hi,

mit:
62% PIM
24% MÜM
13% Weizenmalz hell
Mit Farbmalz auf ca. 27 EBC und mit
Brewers Gold auf etwa 25 IBU hopfen
Stammwürze: 12,5°P
Hefe: 1338 European Ale

liegst Du ziemlich nahe am Original

Gruß
Michael


____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 11.10.2010 um 21:24  
Hallo, Michael!
ach sag, und darf man fragen...?

...sind das die offiziellen Werte,
oder sind die geschätzt.

Anm.: Wenn mich einer fragt, was denn so mein Fav.-Bier sei, so nenne ich das Hövels immer
in meiner Top Five-Liste; ohne daß ich mich jemals selbst daran versucht habe.
Aber das wäre mal ein Vorhaben für's nächste Frühjahr.

Mit freundlichem Abend
-André-
Antwort 3
Administrator
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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.10.2010 um 21:31  
Hi, Andre,

die Schüttung ist Original, die Hefe nicht. Du brauchst eine hochvergärende welche, um auf den rel. hohen Alk.-gehalt zu kommen.

Gruß
Michael


____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 4
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 11.10.2010 um 22:11  
wau!, danke!

Das kommt in die Warteschleife!
(erstmal sind ein Dinkelbier und ein Torf-Rauchbier dran ;-)

Mäny matsch Greetings nach Witten.
Gruß
-André-
Antwort 5
Posting Freak
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Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.10.2010 um 21:54  
So, das Bier ist im Gärfass und darf bei 16 grad Fermentieren ;)

In etwa so ist es entstanden:

Schüttung:

Pilsener Malz 4 EBC 3,7 kg
Münchner Malz 14 EBC 1,5 kg
Weizenmalz Hell 4 EBC 0,8 kg
Carafa Spezial 1050 EBC 0,08 kg


Einmaischen: bei 35 °C
1 Rast: 20 Minuten bei 52 °C
2 Rast: 30 Minuten bei 65 °C
3 Rast: 40 Minuten bei 72 °C
Abmaischen bei 76 °C

34 g Spalter Select (5,7%) in 2 Gaben
28 g nach Würzebruch
6 g kurz vor Kochende

Auf 30 Liter Bier bei 12,5°P ist das etwas wenig, wie ich durch Nachrechnen herausgefunden habe, naja sind´s halt nur 20 IBUs)

Vergoren mit der WYeast 1007 (eigentlich wollte ich die 1338, aber ich habe im Zustand geistiger Umnachtung die 1007 bestellt ...)

Schmecken wird´s wohl auf jeden Fall, aber leider soll die 1007 ja keine klaren Biere produzieren können :( Na immerhin ist es eine Altbierhefe, also nicht ganz falsch.

Die 80g Carafa Spezial waren übrigens etwas zuviel des Guten, das Bier ist doch arg dunkel geworden. Beim nächsten mal würde ich nur 50 g verwenden.


[Editiert am 12.10.2010 um 21:55 von Kurt]
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HansMeiser
Beiträge: 704
Registriert: 7.8.2008
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 13.10.2010 um 17:49  
woher hast du die raten genommen? wenn ich hier in der rezeptedatenbank kucke, dann haben die alt keine 1. verzuckerung sondern eine sehr ausgedehnte maltoserast. ich kenn das hövel leider nicht, alt ist bei uns nicht so verbreitet, will es aber demnächst auch mal ansetzen...

Hans
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Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.10.2010 um 19:04  
Das ist ein standard Kesselmaischverfahren mit Betonung auf nicht zu trockene Vergärung. Die SVP ist übrigens durch und ist von 12,1°P auf 3,2°P gefallen, was einem scheinbaren Vergärungsgrad von 74,4% entspricht und 4,9% Alkohol hervorgebracht hat.

Also besonders viele Gedanken zum Maischverfahren habe ich mir nicht gemacht, ich mache allerdings meist längere Maltoserasten.
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HansMeiser
Beiträge: 704
Registriert: 7.8.2008
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 12.12.2010 um 14:31  
also meines ist auch ganz hervorragend geworden. ich hab sonst weiter keine erfahrung mit alt, ich glaub die meisten sind dunkler. mit dem röstmalz hab ich mich auf grund früherer negativer erfahrungen zurückgehalten und eine schöne dunkelbraune farbe erhalten. müsste ich auch mal ein foto machen...

aber mal ne andere frage. wo gibts denn diese schönen victoriabecher die hövels da verwendet? im hövel eigenen shop find ich die sauteuer, auch wenn sie echt schön sind.

Hans
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