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Autor: Betreff: Nachkarbonisieren im Keg mit CO2 Flasche
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ms_1
Beiträge: 126
Registriert: 18.10.2009
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red_folder.gif erstellt am: 30.9.2010 um 11:11  
Hallo allerseits,

ich habe da noch mal eine Frage bezüglich der Nachkarbonisierung. Mal angenommen, ich möchte ein wenig mehr Co2 im Bier haben.
Kann ich in diesem Fall den Co2 erhöhen? Wenn ja, welchen Wert stellt man dann am Druckminderer als Faustformel ein? Also ich verwende jetzt NC-Kegs und bin gut zufrieden damit.

Wäre ja eigentlich nur für den Fall der Fälle.....vielleicht auch zum ausprobieren.

Danke für Eure Antworten.
Gruss ms_1
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Tudo
Beiträge: 1791
Registriert: 6.7.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 30.9.2010 um 11:18  
Hallo,

diese Tabelle dürfte helfen:

http://www.uelus-homebrew.ch/text/Spundungsdrucktabelle.pdf

Du suchst die Temperatur und gewünschten CO2-Gehalt raus und stellst den Druck am Druckminderer ein. Jetzt gibst du der Kohlensäure noch ein bischen Zeit sich zu lösen. Fertig.

Gruß
Udo
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
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ms_1
Beiträge: 126
Registriert: 18.10.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 30.9.2010 um 11:23  
Hallo Udo,

vielen Dank für die Info/Tabelle. Genauso werde ich es dann vornehmen bzw. versuchen.

Allzeit gut Sud.

ms_1
Profil anzeigen Antwort 2
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ms_1
Beiträge: 126
Registriert: 18.10.2009
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2010 um 19:04  
Hallo,

also ein Verständnisproblem hätte ich da dann wohl noch. Der Vorgang zum Nachkarbonisieren läuft dann so ab:
Kühlschranktemperatur messen und dann Manometer nach Spundungstabelle einstellen-dann muss bei die Co2 Flasche auch in die Kühlung, zumindest ist das bei mir so. Vermute dann weiterhin, die Flasche bleibt ja dann aufgedreht. Wie lange muss ich dann die Geschichte so lassen?

Vielleicht kann mir einer das erklären, damit ichs auch kapiere...

Vielen Dank schon mal im voraus.
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ms_1
Beiträge: 126
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red_folder.gif erstellt am: 8.10.2010 um 07:59  
Hallo,

vielleicht habe den Vorgang ja auch etwas krumm formuliert. Möchte nur wissen, ob ich das durchführen kann. Vermutlich kann die CO2 Flasche aufgedreht lassen, weil das Bier bei einer gewissen Temperatur nicht mehr Co2 aufnimmt. Vielleicht einfach mal testen.

Gruss an alle
ms_1
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 8.10.2010 um 08:13  
Es ist genau so, wie Du es beschrieben hast: die Flasche bleibt aufgedreht bei definiertem Druck am Keg.
Über die Dauer kann ich nichts groß sagen, ich würde mal mit einer Woche rechnen, wenn Du das still stehen läßt.
Die Gasflasche mit in der Kühlung geht schon, man bekäme sie damit aber nicht komplett geleert, dazu muß sie bei Raumtemperatur betrieben werden.

Uwe


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wasserundbrot
Beiträge: 879
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red_folder.gif erstellt am: 9.10.2010 um 00:40  
Hallo ms_1!
Durch die schlanke Form der NC-KEGs kann sich das aufkarbonisieren sehr in die Länge ziehen.
Wenn es schneller gehen soll, schließe die CO2- Buddel an den "Biernippel"(alias Steigrohr) an.
Soll es noch schneller gehen, rolle das Faß mit erhöhtem Druck hin und her (je nach Bedarf Druck und Häufigkeit variieren).
Danach sollte das Faß aber min. 1 Tag ruhen. :P


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Den besten Trunk, den einer kennt,
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acosti
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2010 um 18:21  
Hallo Freunde,

ich habe da ein echtes Problem.

Ich kriege irgendwie meine 50l Premium Pilsener nicht aufkarbonisiert.

Gemäß der Tabelle habe ich es mit 1,2 bar Druck bei 4 Grad im Kühlschrank 2 Wochen stehen lassen mit der Hoffnung das etwas mehr CO2 ins Bier kommt.

Kein Erfolg. Das Bier schmeckt klasse, jedoch ist das bisschen Kohlensäure ratz fatz weg.

Nächster Versuch mit 1,8 bar Druck über eine Woche auch kein Erfolg.

Sollte die letzte Weißheit jetzt das Rollen der Fässer sein?

Ich nutze ganz normale Bier Fässer mit KEG Anschluss.

Hat noch jemand einen Tip? Nächste Woche muss das Fass auf einer Fete geleert werden und mein Ruf steht auf dem Spiel. ;)

Gruß
Hermann


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1. Bier schmeckt immer
2. Die Erde ist eine Kneipe.

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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2010 um 18:29  
Hallo, Hermann,

rollen kann sicher nicht schaden (wenn dann nicht zu viel Bodensatz mit aufgewirbelt wird).

Aber Deine Schilderungen klingen mir irgendwie nach Undichtigkeit. Ich würde mal an den entsprechenden Stellen eine mögliche Leckage suchen.

Ansonsten kann mir das irgendwie auch nicht erklären.

P.S. Nicht böse sein, aber ist es möglich, dass Du den CO2-Zufuhrhahn auch wirklich aufgedreht hast (diesen Absprerrventilhahn zwischen Flasche und Schlauch meine ich)?

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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acosti
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2010 um 18:57  
:D Hi Michael,

das Fass ist dicht, dichter geht es garnicht, da der Druck sich ja hält und aufgedreht sind die Hähne auch. Es zischt ja im Fass.

Ich hatte schon meine 0,5l Ikea Gläser im Verdacht. Ob da wohl genug CO2 im Bier ist aber die Gläser es zu schnell ausperlen lassen?Unwarscheinlich oder?


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2010 um 19:01  
Das mit den Ikea Gläsern halte ich auch für eher unwahrscheinlich. Aber probier's halt mal mit anderen Gläsern, dann kannst Du ja schnell sehen, ob da was dran ist.

Cheers
Michael


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red_folder.gif erstellt am: 27.9.2011 um 21:38  
hallo zusammen,

mal eine frage:

normalerweise setze ich speise zu um zu karbonisieren. jetzt habe ich die speise diesmal vergessen.

funktioniert nun folgende vorgehensweise:

1. bier im keg bei nahe 0 im kühlschrank
2. kohlensäure auf das fass geben (da ich die flasche nicht in den kühli bekomme und den nicht anbohren will einen erhöhten druck von ca. 3 bar aufs fass geben.)
3. schlauch ab und kühli zu.
4. ein paar stunden später wieder 3 bar drauf....

ich würde das mehrere tage wiederholen und danach auf den eigendlichen druck absenken.

funzt das?


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gruss

frank
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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 27.9.2011 um 21:43  
Es funzt.
VG, Markus
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 27.9.2011 um 23:26  
Hi Frank,

so mache ich es seit Jahr und Tag.

Allerdings, je voller das Keg ist, desto öfter musst du Gas nachfülllen. Nach meiner Erfahrung fülle das Keg nur zu 2/3 voll und gib dann 3 bar drauf. Nach einer Woche bist du bei ca. 2°C Reifungstemperatur bei ca. 1,2 bar angekommen, für die meisten Biere eine optimale Carbonisierung.

Grüße

Hans


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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
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KarlsBrau
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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2011 um 09:41  
Ich benutze direkt nach dem Umfüllen ins Keg (das 19L Keg wird dabei mit ca. 18L Bier befüllt) erst die oben erwähnte Schüttel+Roll Methode (mit passendem Druck), um schnell den größten Teil des nötigen CO2 ins Fass zu bekommen.
Zu dem Zeitpunkt hat sich ja eh noch kein Bodensatz abgesetzt, der dadurch aufwirbeln könnte.
Man hört dabei zB am CO2 Rückschlagventil ganz deutlich wie lange noch kräftig CO2 nachströmt.

Danach dann erst das Fass runterkühlen und dann am CO2 Regler den für die niedrigere Temperatur passenden Druck einstellen und weiteres CO2 zugeben, falls der Gehalt noch nicht ganz stimmt.
Dabei entweder die Flasche ständig dranlassen, oder regelmässig ranhängen.

Gruß
Karl
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