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Autor: Betreff: Torulaspora delbrueckii
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2010 um 19:38  
Hi Leute,

ich hab eine Trocken-Weinhefe entdeckt, von der ich mir vorstellen könnte, dass es ein interessantes (Weizen)Bier ergibt.


http://www.mit-kikk.de/fileadmin/files/Produkte/Oenologie/Hef en/Produktdatenblatt_Alpha.pdf


Bei Wikipedia steht, dass mit Torulaspora delbrueckii deutsche Weizenbiere hergestellt werden.

Sehr interessant ist auch dieser Artikel zu Mischhefen in der Weinbereitung. Das kontrollierte Einsetzen von Nicht- Sacharomyceten ist wohl der neueste Schrei in der Oenologie.


http://www.der-winzer.at/?id=2500%2C18274%2C%2C%2CeF9LRVlXT1J EX0FbMF09MTIw


m.f.g
René


[Editiert am 5.10.2010 um 20:24 von flying]



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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Hefeknuddler
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2010 um 20:21  
Hallo René,
hört sich interessant an. Ist dir aber aufgefallen, dass sie im Datenblatt als "Start-"Hefe gegeben wird? Danach darf dann doch ein Sacharomyces Kamerad ran *grübel*

Die Aromacharakteristik "Grapefruit, tropische Aromen" klingt nicht schlecht
Gruß
Davide


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Moderator
Posting Freak

flying
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2010 um 20:32  
Upps? Hat ja einer geantwortet. Hab gerade den Eingangspost editiert. Ja Davide, Du hast Recht. Um eine sicherer Endvergärung zu garantieren wird noch "normale" Hefe zugegeben.
Das entspricht aber auch der Natur. S. Cerevisiae kommt in der freien Natur nur zu 1% vor. Am Ende setzt sie sich aber (fast)immer durch.
Höhere Alkoholverträglichkeit und "Killerfaktor"


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 25.5.2011 um 16:31  
Hi Leute,

ich hol den Thread wieder hoch, da "hinter den Kulissen" wieder Interesse an dem Thema besteht :D Nachdem wir ja auch einiges an Weißbier- Themen in letzter Zeit hatten, passt es ganz gut.

So wird überall im englischsprachigem Raum geschrieben, dass die Torulaspora die bayrische Weißbierhefe ist! Irgendwie macht das für mich Sinn, da die Aromen irgendwie doch völlig anders als bei "normalen" obergärigen Hefen sind.
Im deutschen Web ist komischerweise kaum was zu finden. Allerdings ist das Thema auch brandneu. So schreibt die Fa. Ch. Hansen, dass es erst 2009 gelungen ist, das Präparat "Prelude" (eine reine Torulaspora) für die Weinproduktion auf den Markt zu bringen.
Im Weinbereich wird die Torulaspora meißtens nicht pur eingesetzt. Das macht auch Sinn, die Alkoholtoleranz liegt bei 10-12% (das ist für manche Weine zu wenig). Für Bier dürfte es jedoch ausreichend sein.

Für mich stellt sich folgende Frage. Ist den Weinhefeproduzenten etwas gelungen, was den Bierhefeproduzenten bissher nicht gelang? Nämlich eine "wirklich authentische" bayrische Weizenhefe als Trockenhefe zu erzeugen?

Ach je, wenn die Forschung nicht immer so einsam wäre... ;(


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(John Ciardi)
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