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Autor: Betreff: Gärdauer saarmoench Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 10.10.2010 um 14:12   Hallo, mein Pils gärt nun schon seit dem 20.09. mit der W34/70 (11,5g/20l) bei Temperaturen von ca. 8 Grad im Kühlschrank. Gestartet habe ich bei einem Stammwürzgehalt von 12, der dann auch in der ersten vier Tagen auf 7 runter ist, mittlerweile bin ich bei 3,5 (seit paar Tagen). Beim Spindeln bemerke ich kaum Veränderungen, jedoch entsteht immer noch CO2, die Gärung scheint also noch nicht durch zu sein. Meine SVP lag bei deutlich unter 3. Auf der Oberfläche sind noch einige Blasen und wenig Schaum zu sehen, wobei "in der heißen Phase der Gärung" auch nicht wirklich viel Schaum da war. Da mein Bier also morgen bereits den 21. Tag gärt, wollte ich mal nachfragen wie lange eine "normale" Gärung bei einem Pils dauert. Mir kommt das jetzt schon ziemlich lange vor. Ich denke es ist wohl das beste, einfach weiter zu warten, zumal ich bei der Nachgärung mit Speise arbeiten will. Vielleicht könnt ihr mal eure Erfahrungen berichten und mir hoffentlich bestätigen, dass noch alles normal läuft. Grüße, der saarmönch Biermann Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 10.10.2010 um 15:20   Hallo saarmönch, Dein Pils ist wohl fast fertig. Ich würde mal ein paar Flaschen direkt abziehen, ohne Speisezusatz, da Du noch gut 0,5° nach der SVP hast. Dann laß die Flaschen noch für zwei Wochen reifen, bei 2-4° reifen. Den Rest kannst Du ja dann mit Speise abfüllen, dann siehst Du ob es einen Unterschied giebt. Beste Grüße, Jörg ____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren). Antwort 1 saarmoench Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 10.10.2010 um 16:51   Ich bin jetzt mal hin und habe 2x 0,5l abgezogen. Es war immer noch Gäraktivität vorhanden, jedoch bilde ich mir ein, dass der Schaum auf der Oberfläche langsam verschwindet. Ich scheine mich nun also definitiv dem Ende der Gärung zu nähern. Ich denke mal spätestens Mittwoch ist das ganze dann ausgegoren und wird mit Speise abgefüllt. Leider habe ich momentan nur eine 0-20er Spindel, sodass ich kleinere Veränderungen nur schwer mitbekomme. Ich werde mir bis zum nächsten Sud noch eine genauere Spindel zulegen. Gerade in dem unteren Bereich scheint mir das sinnvoll und interessant. Ich konnte es vorhin nicht lassen mal den Spindelzylinder auszutrinken und ich muss sagen, schmeckt schon mal nach Bier. Süße ist nur noch ganz leicht zu schmecken, ansonsten kommt ein herb-kratziger Nachgeschmack durch. Aber ich denke für Jungbier ist das in Ordnung. Grüße, der saarmönch Antwort 2 gulp Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 10.10.2010 um 17:00   Hallo saarmönch, bei welcher Temperatur hast du 3,5° gespindelt ? Ich habe letztens auch bei etwa 10° gespindelt und mich gewundert warum das Refraktometer (Toleranz von 10-30°) ganz andere Werte lieferte, bis ich endlich an die Temperatur gedacht habe. Gruß Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier. Antwort 3 saarmoench Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 10.10.2010 um 17:03   Hallo, ich habe bei 9°C gespindelt aber nachträglich umgerechnet :-). Macht ca. 0.4°P aus. Aber danke für den Hinweis! Grüße, der saarmoench Antwort 4