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Autor: Betreff: Planung meines Brauvorhabens/ Wasserproblematik
Newbie
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Beiträge: 2
Registriert: 10.10.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.10.2010 um 00:10  
Hallo Hobbybrauer,
In der letzten Zeit habe ich mir schonmal einiges an Equipment zusammen gesammelt und bin jetzt gerade dabei mein ersten Brautag zu planen. Da ich gerade in meinem Studium stecke und das Geld daher nicht in Strömen fließt, wäre es gut wenn schon der erste Versuch trinkbare und am besten noch leckere Resultate hervorbringt. Eigentlich wollte ich ein Pils brauen, also untergärig, dank unseres Kellers mit großem Fenster und dem anstehendem Winter sollte das ja eigentlich auch passen. Sorgen mache ich mir eher wegen unseres Wassers, da wir hier in Würzburg doch sehr hartes Wasser haben.
Hier mal ein Auszug aus der Analyse:
pH-Wert 7,11
Basenkapazität bis pH 8,2 mmol/l 1,16
Säurekapazität bis pH 4,3 mmol/l 6,1
Carbonathärte °dh 17,1
Gesamthärte °dh 48,7
Gesamthärte (mmol) mmol/l 8,7
Calcium (Ca) mg/l 256
Magnesium (Mg) mg/l 47,6
Kann man damit noch was anfangen oder ist da schon Hopfen und Malz verloren? Habe kein Problem das Wasser vorher ein wenig mit Milchsäure o.ä zu behandeln, studenlanges Abkochen kommt aber aus diversen Gründen eher nicht in Frage. Sollte das alles so nicht klappen, welche Biere vertragen den so hartes Wasser, so das man auf diese umsatteln könnte (dazu sei gesagt, ich lebe zwar in Bayern bin aber nicht unbedingt Freund des hiesigen Bieres, sollte also schon in die pilsige Richtung gehen).
Zum Läutern wollte ich einfach 2 ineinander gesteckte Plastikeimer nehmen, denke mal da kann man nicht alzu viel falsch machen. Zum Runterkühlen der Würze werde ich mir die Tage noch nen Eintauchkühler aus Kupferrohr basteln und wo ich schonmal dabei bin dann gleich noch diesen Hopfenseiher http://www.brauherr.de/selber-bier-brauen/bauanleitungen/einf acher-hopfenseiher . Denke dochmal das man auch damit sein Bier einigermaßen klar bekommen sollte?
Haupt- und Nachgärung (Flaschen) sollten jeweils in dem bis dahin hoffentlich schön kühlem Keller stattfinden.
Ich hoffe, dass das so alles einigermaßen Hand und Fuss hat und mir die schlimmsten Pannen und Misserfolge somit erspart bleiben.
So und nun immer her mit Anregungen/Meinungen und Verbesserungsvorschlägen gerne auch leckere Rezepte ;)
Gruß
Julian
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Thomator
Beiträge: 829
Registriert: 5.5.2010
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.10.2010 um 06:48  
Wenn ich richtig gerechnet hab hat dein Wasser eine Restalkalität von 5,46° dH. Das ist doch schon mal nicht schlecht. Für ein Pils könntest Du es mit ein wenig Milchsäure auf 0 einstellen. Abkochen ist nicht nötig. Kannst hier alles nachrechnen: http://fabier.de/biercalcs.html (ganz unten)

Beste Grüße
Tom


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Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2010 um 09:13  
Hi Julian,

eine Gesamthärte von knapp 49° dH ist schon ein richtiges Pfund. Ob Dir es da gelingt, ein vernünftiges Bier zu brauen? Mir ist es jedenfalls nicht gelungen. Wir haben hier eine Gesamthärte von 38,7° dH (RA 10). Milchsäure hat da nicht viel geholfen!
Wichtig ist auch noch der Sulfat und Nitrat-Gehalt.
Ich hab schweren Herzens davon Abstand genommen, mit meinem Leitungswasser ein vernünftiges Bier brauen zu können und hab mir eine Umkehrosmose-Anlage gekauft.
Die Anlage hat 80,-€ gekostet und schafft die 40 L die ich brauche in 4 Stunden. Ich mische 40 L Osmosewasser mit 10 L Leitungswasser. Seitdem habe ich wunderbare Biere!
War die beste Investition seit Jahren.. :thumbup: :thumbup:


m.f.g
René


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Junior Member
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Beiträge: 11
Registriert: 4.3.2007
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2010 um 09:43  
Darf man fragen woher du diese Anlage hast?
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Moderator
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flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.10.2010 um 09:49  
Es ist diese Anlage:


http://www.top-messtechnik.com/jtlshop/index.php?a=608&lang=g er


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Boludo
Beiträge: 9432
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.10.2010 um 10:02  
Ich würde versuchen, mir einen Panzerschlauch Läuterbottisch zu basteln.
Die ineinander gesteckten Eimer hatte ich noch nie im Einsatz, aber man hört teilweise nichts Gutes darüber.
Ich behandle mein Wasser (19° Gesamthärte) mit Kalkmilch und anschließend mit etwas Milchsäure. Das ist aber schon ziemlich aufwändig und man muss die Mengen genau rechnen. Es lohnt sich aber auf jeden Fall.

Stefan
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Newbie
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Beiträge: 2
Registriert: 10.10.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.10.2010 um 13:01  
Hab gerade mal ein wenig gestöbert und denke ich werde einfach ein Bier in Richtung Dortmunder Export (das verkraftet ja an scheinend einiges an Härte) probieren und das Wasser daher erstmal nicht aufbereiten (auch um da Erfahrungswerte zusammeln). So dann werd ich mal die restlichen Sachen zusammenkaufen und dann kann es vllt am Wochenende losgehen, so sich denn die Deutsche Post beeilt.
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