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Autor: Betreff: Desinfektionstücher
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apparat
Beiträge: 263
Registriert: 8.3.2008
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2010 um 08:47  
Guten Morgen,
hat von euch schonmal jemand Desinfektionstücher zur Flächendesinfektion genutzt?
Ich denke mal die Dinger dürften recht praktisch sein um sein Gärfass einmal damit abzuwischen.
Andererseits steht die Frage im Raum ob es überhaupt Sinn macht aufgrund der kurzen Kontaktzeit.
Bisher hatte ich noch keine Infektion und reinige immer mit Soda/Geschirrspülpulver.
Die Tücher habe ich bei Sanicare gefunden:
http://www.sanicare.de/produkte/sortiment/Infektionsprophylax e/Flaechendesinfektion/3373673-detail.html

Über ein paar Meinungen eurerseits würde ich mich freuen.

Gruß Daniel
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.10.2010 um 09:26  
Da kannst Du genau so gut eine 70% Alkohollösung verwenden, am besten mit einem Zerstäuber aufsprühen.
Das kommt sicher billiger, ich nehm immer Isopropanol.

Stefan
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Senior Member
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kyuubi1221
Beiträge: 157
Registriert: 17.7.2009
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.10.2010 um 09:30  
Ich maße mich jetzt einfach mal an zu behaupten, dass da auch evtl noch Duftstoffe o.ä. drin enthalten sind die dann eine nicht ganz erwünschte Geschmacksnote in dein Bier bringen könnten.

Gruß
Marc


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9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt, die andere summt die Melodie von Tetris.
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apparat
Beiträge: 263
Registriert: 8.3.2008
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2010 um 09:55  
Naja das Fass würde ich hinterher eh nochmal mit klarem Wasser durchspülen. Trinkwasser ist ja sehr Keimarm.

@Stefan:
Wo bekommt man denn dieses Isopropanol günstig? Am besten wäre eine Onlineapotheke.

Hier http://www.putzen-desinfizieren-hygiene.de/desinfizieren-und- Isopropanol/Isopropyl-Isopropanol/Isopropanol-medizinisch-5-Liter-5-l-70-na ch-Ph-Eur--2519.html gibt es zb. günstig 5l aber ich denke das das zu viel ist. Würde ich wahrscheinlich viele Jahre mit auskommen.
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Beiträge: 835
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2010 um 19:16  
Alcosan ist so ein Mittel! :)


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die Dinge sind so,wie man Sie sieht...
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apparat
Beiträge: 263
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2010 um 19:23  
Wie jetzt?
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Posting Freak
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Beiträge: 835
Registriert: 5.3.2009
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2010 um 19:30  
Na ja,Alcosan ist der Name eines alkoholischen Desinfektionsmitels zur Sprühdesinfektion! ;)
Weis aber nicht wo man es herbekommt,mußt halt mal googeln.... :)


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Weizenfreund
Beiträge: 43
Registriert: 19.4.2009
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.10.2010 um 20:13  
Hallo,

ich benutze das hier zur Desinfektion, das funzt wunderbar.
http://www.hygi.de/dr_becher_schnelldesinfektion,pd,1089,1842 5.html


Allzeit Gut Sud

Peter
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Jon1000
Beiträge: 89
Registriert: 26.8.2009
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.10.2010 um 00:26  
Am billigsten und besten funktioniert Brennspiritus, also 96 %iges Ethanol. Das benutzt jede Brauerei, ist einfach zu handhaben und billig zu bekommen. Einfach das in eine Zerstäuberflasche rein und absprühen. Danach je nach behandelter Oberfläche mit klarem Wasser nachspülen.
:thumbup: Garantiert keimfrei. :thumbup:


[Editiert am 19.10.2010 um 13:16 von Jon1000]



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Erst durch Leidenschaft lebt der Mensch, durch Vernunft existiert er nur!
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 19.10.2010 um 06:45  
...äh...Methanol? Wirklich?
Das Zeug ist giftig (siehe gelegentliche Meldungen) und ich denke nicht, daß das in der Lebensmittelindustrie (außer bei der Synthese zu Essigsäure) eingesetzt wird.
An anderer Stelle wurde schon erwähnt, daß die keimtötende Wirkung einer alkoholischen Lösung bei 70% Konzentration ihr Optimum hat.
Wird die Konzentration zu hoch, scheinen sich manche Keime einkapseln zu können und werden nicht sicher gekillt.

Uwe


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tauroplu
Beiträge: 10493
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.10.2010 um 07:15  
@Uwe und andere: hier ist das mit dem verdünnten Alkohol schön erklärt.

Greets
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Boludo
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.10.2010 um 07:29  

Zitat:
Am billigsten und besten funktioniert Brennspiritus, also 96 %iges Methanol.

Brennspiritus ist 96% vergälltes Ethanol und kein Methanol.
Finger weg vom Methanol!

Ich weiß nicht genau, mit was Ethanol heutzutage vergällt wird, vermutlich mit Methylethylketon. Früher war das Pyridin (Pfuiteufel).
Ich würde mit Brennspiritus nur arbeiten, wenn sichergestellt ist, dass alles anschleißend verdampft und mit 30% Wasser würde ich den auch verdünnen.

Stefan


[Editiert am 19.10.2010 um 07:29 von Boludo]
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gschwar
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red_folder.gif erstellt am: 19.10.2010 um 07:41  
Hallo zusammen

Brennspiritus ist vergälter Ethanol. Der reine Ethanol wird in Deutschland mit Vergällungsmitteln versetzt, um ihn für Den Menschen ungenißbar zu machen, und er unterliegt somit nicht mehr der Brandweinsrteuer.

Di vergälungsmittel, die da rein gekippt werden, sind aber viel weniger füchtig als der reine Ethanol, d. h. sie verdampfen deutlich langsamer. Es gibt auch unterschiedliche Vergällungsmittel, jedenfalls dem Geruch nach zu urteilen. Da muss man schon gut mit Wasser spülen.

Ich frage mich immer, ob das nicht sparen am falschen Punkt ist. Sein Bier selber brauen ist ja doch schon ein gewisser Zeitlicher Aufwand. Da möchte ich mir jede mögliche Quelle von Fehlgeschmäckern vom Bier fern halten. Es gibt eh schon genug, was da schief gehen kann ...

Das ist für mich der Grund zur Oberfächen Desinfektion entweder 70% Isopropanol oder ca. 2..3% H2O2 zu nehmen.

Gruß Guido
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 19.10.2010 um 08:18  
Hallo, Guido,

das mit den unterschiedlichen Siedepunkten der Vergällungsmittel stimmt so nicht. Der Trick ist ja gerade der, dass die Siedepunkte der Vergällungsmittel ganz nah an dem Siedepunkt von Ethanol liegen, sonst könnte man sie ja durch eine einfache Destillation wieder abtrennen. Genau das will der Staat aber verhindern.

Gruß
Michael


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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 19.10.2010 um 11:32  
Hallo Guido!

Wie lange läßt Du die Wasserstoffperoxid-Lsg. einwirken?
...habe hier noch 19%iges für den Aquarienbedarf (Söchting Oxydator), da könnte ich mir leicht 2-3% in braucbarer Menge verdünnen.

Uwe


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Hefeknuddler
Beiträge: 288
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red_folder.gif erstellt am: 19.10.2010 um 20:39  
Ahhh, ein paar Peroxidler hier!
Hatte schon den Eindruck, dass das nicht so das Mittel der Wahl bei den Hobbybrauern ist... An sich bin ich davon ziemlich begeistert, da garantiert keine Rückstände verbleiben. Nur zerfällt es halt ziemlich schnell. Lustige Sache: hatte meine 30%-tige auf eine 2%-tige Lösung runter verdünnt und in einem Erlenmeyerkolben im Arbeitszimmer deponiert. Drei Tage habe ich mich gewundert, warum ich den Gummistopfen nach der Arbeit jedes Mal wo anders im Zimmer liegen sah. Tja: bei Zimmertemperatur scheint sich das recht flott zu zersetzen, O2 wird frei und das sprengt mir jedes Mal den Pfropfen davon... :puzz:
... Ich seh schon: irgend wann brauch ich einen Kühlschrank nur für's Brauen (Desi, Hefebank, Hopfen, ...) sonst gibt's irgend wann Ärger mit der Göga :thumbdown:


[Editiert am 19.10.2010 um 20:40 von Hefeknuddler]



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