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Autor: Betreff: Kochstar 2500 / Hendi Einkocher Überhitzungsschutz und Thermostat überbrücken
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ben utzmich
Beiträge: 209
Registriert: 25.7.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.10.2010 um 23:41  
Hallo Braugemeinde,
mein Kochstar hat im Inneren 2 runde Fühler (einer ist glaube ich Überhitzungsschutz, am anderen ist ein Draht, ich vermute für das Thermostat. Dann einiges an Kabeln für die Kontrollleuchte und die Zeitschaltuhr.
Wie kann ich das Thermostat und den Überhitzungsschutz brücken? Kann ich danach noch das Thermostaträdchen als ein-ausschalter nutzen? Sonst mache ich mir einen anderen Schalter dran.
Das Gleiche gilt für meinen Hendi Einkocher, da ist in einem Schrumpfschlauch ein Teil, wo ich vermute, das darin ein Überhitzungsschutz steckt. Hier habe ich einen separaten Ein/Ausschalter.
Sehe ich das richtig, das der Leiter und der Nullleiter direkt auf die Kabel der Heizelemente müssen?

Wichtig: Das Teil wird ausschließlich im Freien und nur zum Brauen benutzt.

Ich bin es einfach satt, das beim Hopfenkochen laufend der Heizvorgang unterbrochen wird.

Danke für eure Hilfe,

Ben Utzmich
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Senior Member
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Beiträge: 293
Registriert: 3.10.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 21.10.2010 um 04:55  
Hi Ben Utzmich,

wenn du noch etwas leben möchtes würde ich das überbrücken sein lassen.
Diese Töpfe sind halt nicht für den DAUERBETRIEB gebaut.
Früher habe ich bei 99 Grad gekocht und bin jetzt auf 97 Grad runter.
Es sprudelt nur noch die halbe Zeit aber ich habe noch keinen unterschied festgestellt.
Von der Energieeinsparung ganz abzusehen.
Isoliere den Topf mal gut.

kein Sud soll besser sein.

leo1
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 21.10.2010 um 05:57  
Hallo Ben!

Bei meinem Einkocher hatte ich zuletzt auch den Effekt, daß der beim Hopfenkochen ausgeschaltet hat.
Aufgrund wohl zunehmender Degeneration des Thermostats wurden diese Kochpausen immer länger.
Bevor da gar nichts mehr geht, habe ich einen Schalter (16A) eingebaut, der diese Einheit (Thermostat + Thermoschutzschalter) komplett brückt.
Thermostat und Thermoschutzschalter sind "in Reihe" geschaltet, welcher von beiden aus Sicht des Netzes zuerst kommt, weiß ich nicht mehr.
Vermutlich der Schutzschalter (so tät ichs machen).

Im eingeschalteten Zustand sind also die beiden ("heißen") Leitungen vom Netz direkt mit den beiden Anschlüssen des Heizelements verbunden.
Die Erde bleibt bei dieser Aktion selbstverständlich unbehelligt!

Ausgeschaltet ist mein Themostat noch aktiv, funktioniert halt nur noch unzuverlässig und ist meistens auf Minimum gedreht, ich schalte mit dem Schalter also
effektiv nur "ein" und "aus.

Die Verkabelung ist nicht soo kompliziert, ich möchte mir alsbald aber hitzeresistentere Leitungen (mit Silikon isoliert, scheint für Saunas verwendet zu werden)
mit mehr Querschnitt einbauen.

...Du weißt, was Du tust?!

> Diese Töpfe sind halt nicht für den DAUERBETRIEB gebaut.
Bei meinem kann ich den Thermostat in die Kochstufe (Entsafter) schalten, mithin ist das für einen dauernden Kochbetrieb gedacht.
Was aber auch passieren kann, daß unter dem Topf ein Hitzestau entsteht, der das Abschalten auslöst. Dem kann ggf. mit einem Ventilator abgeholfen werden.

Uwe


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Senior Member
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Beiträge: 293
Registriert: 3.10.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 21.10.2010 um 11:12  
Hi,

ich verstehe euch manchmal nicht.Das Überbrücken ist grob Fahrlässig wenn was passiert seit ihr am Arsch.
Baut euch doch andere Thermostaten ein.
Da ich Fachmann bin weis ich schon was ich sage.
Solange Ihr nicht meine Nachbarn seit ist mir das Wurscht.


leo1
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Tudo
Beiträge: 1791
Registriert: 6.7.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 21.10.2010 um 11:17  

Zitat:
Baut euch doch andere Thermostaten ein.


Und wenn dann was passiert bekommt man keine Probleme, Herr Fachmann? ;)
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Senior Member
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Beiträge: 293
Registriert: 3.10.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 21.10.2010 um 11:47  
Hi,
wenn ihr richtige Einbaut nicht.

leo1
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marvin
Beiträge: 881
Registriert: 2.9.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.10.2010 um 11:57  
Hallo,

ich sehs wie Leo, ich empfehle das Überbrücken oder sonstige Modifikationen im Einkocher nicht.
U. wenn man nicht so genau weiß was man tut, ists eh unvernünftig.
Habs selbst erlebt.
Der erste Einkocher ist mir durchgebrannt. Bei dem hab ich die oben beschriebenen Symptome gehabt u. hab den Thermo-Schalter überbrückt.
Bei einem Weizensud ist mir die Maische trotz Rührwerk eingebrannt u. dann gings ab.
Zum Glück stand ich dabei u. somit war nur der Einkocher u. der Sud im Eimer..hätte aber auch die Küche sein können.
Ich nehm jetzt einen Tauchsieder zur Hilfe, falls es nicht ausreicht.

Grüße

Marvin


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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 21.10.2010 um 12:36  
Hmm, dann mag der Betrieb einer herkömmlichen Herdplatte ebenso fahrlässig sein, die hat auch keinen Thermoschutzschalter.

Wenn der Einkocher im Originalzustand die Küche ankokelt, wird der Hersteller die Nutzung mit dickbreiigem Heizgut eh' mit Sicherheit ausgeschlossen haben,
ich schätze, wir betreiben die Einkocher mit Maische vermutlich sowieso abseits der Spec.

Aber am besten gebe ich keine Umbautips mehr. Wenn man die Funktionsweise nicht auch durch Aufschrauben und Draufgucken versteht, sollte man die Finger davon lassen.

...allerdings würde ich schon gerne meinen maroden Thermostat ersetzen. Hättest Du da ein Quelle, leo1?

Uwe


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Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.10.2010 um 12:54  
Ich habe sowohl den Thermostaten, als auch den Überhitzungsschutz ausgebaut. Da brennt nichts durch.

P.S. Autofahren, Manipulation elektrischer Geräte und die Teilnahme am offentlichen Straßenverkehr sind höchst unvernünftig!
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marvin
Beiträge: 881
Registriert: 2.9.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.10.2010 um 12:58  
Uwe,

es geht um den Schutz gegen Überhitzung bei leerem Topf, gibts bei der Herdplatte so auch, wenn du vergisst den Topf draufzustellen, brennt ja die Küche auch nicht ab, sondern die Heizplatte schaltet zyklisch ab.

U. wenn der Überhitzungsschutz im Einkocher korrekt funktioniert, ist es egal was darin einbrennt, der Thermo-Schalter schaltet bei einem Hitzestau zuverlässig ab. U. so werde ich es zumindest bei mir belassen.

edit:
bei mir hat es nach dem Überbrücken auch ein Paar mal super funktioniert,, speziell das Hopfenkochen war besser, da er nicht mehr abgeschaltet hat. Jedoch ist mir beim Maischen dann mal eine Schicht unten eingebrannt u. dadurch hat sich die Hitze unten gestaut. Die Heizplatte ist zu Kohle verbrannt u. unten drin hat es geschmort.

Grüße

Marvin


[Editiert am 21.10.2010 um 13:02 von marvin]



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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 21.10.2010 um 13:17  
Mein Einkocher hat bereits bei 50°C abgeschaltet.
Also entweder wegschmeißen oder den Überhitzungsschutz eliminieren.
Das Teil läuft jetzt schon 2 Jahre ohne Überhitzungsschutz prima, ich mach da aber auch nur noch den Nachguß drin warm.
Einstecken ohne Inhalt sollte man allerdings wirklich vermeiden.

Stefan
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 21.10.2010 um 15:07  
Hallo Marvin!

Hmm, die Einkocher mit der relativ kleinen Heizplatte sind natürlich besonders anbrenngefärdet.
Mein Rommelsbacher hat eine ziemlich große Heizspirale, die den Topfboden recht großflächig heizt.
Ich hatte nur mal sehr kleine Anbrennstellen (vielleicht in Münzgröße), weil ich nicht aufgepaßt habe.
Wenn man mit dem Braupaddel immer mal über den Boden wischt, merkt man recht schnell, wenn es zum Anhängen neigt.

Den Einkocher stecke ich prinzipiell nicht ohne Inhalt ans Netz, schon weil der spinnerte Thermostat auch bei Minimalstellung schon mal gehangen hat und angefangen zu heizen.

Unbeaufsichtigt darf der Topf nur die Würze kochen, da immer noch "Handrührer" bin ich beim Aufheizen der Maische zwangsläufig am Gerät.
Beim Kochen zeigt sich eine etwas bessere Heizleistung, wenn es über den Schalter direkt zum Heizelement geht, statt über den Thermostat (etwas niederohmiger).

Die einfachen Platten, die ich am Elektroherd kenne, schalten gar nicht ein oder aus, die heizen bis sie glühen und immer weiter.
...es gibt aber auch so geregelte Platten mit einem Thermostat drin.

Uwe


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Beiträge: 293
Registriert: 3.10.2005
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red_folder.gif erstellt am: 23.10.2010 um 05:46  
HI,

als alten Elektricker schüttelt es mich wenn ich das lese.
Wenn der Thermostat nicht mehr richtig schaltet geht nach Conrad und kauft euch einen neuen.
Ich würde nie einen Sicherheitsthermostat überbrücken!!.Es sei er verreckt im Betrieb um
den Sud fertigzustellen.



Kein Sud soll besser sein

leo1
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