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Autor: Betreff: Pils aus destilliertem Wasser? Mucker Member Beiträge: 67 Registriert: 20.10.2010 Status: Offline erstellt am: 28.10.2010 um 19:37   Mein Leitungswasser ist eindeutig zu hart für Pils. Aber da ich mich auch mal daran versuchen möchte, wäre die Frage ob ich mein Wasser nur mit dest. Wasser verschneide oder gleich mit reinem H2O brauen sollte. Wenn ich verschneide, sollte das dest. Wasser eher in den Hauptguss oder in den Nachguss? Fragen über Fragen. Gruß Jan ____________________ Sieben solche Sechs wie uns Fünf gibt's keine Vier. Wir Drei sind die zwei einzigen Nulln. flying Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 28.10.2010 um 19:53   Verschneiden auf jeden Fall! Kommt auf die Härte Deines Wassers an. Meins hat ca. 40° dH. Ich verschneide 1 : 5 mit Osmosewasser und gebe noch etwas Milchsäure dazu. Hauptguss und Nachguss gleich. Nicht nur für Pils, sondern für alle Biere. Pures Aqua Destillata ist nicht so gut. [Editiert am 28.10.2010 um 19:54 von flying] ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden" (John Ciardi) Antwort 1 Kurt Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 29.10.2010 um 07:43   Was hälst du von der Fällung mit CaO? Antwort 2 muldengold Posting Freak Beiträge: 675 Registriert: 25.10.2010 Status: Offline erstellt am: 29.10.2010 um 07:46   Hallo, m.E. ist die Wasserhärte nur für den Hauptguss von Interesse, da die Alkalinität einer für die Amylasen wichtigen pH Erniedrigung (<5.8) im Wege steht. Alternativ (oder zusätzlich) zu destiliertem Wasser könnte man auch über die Zugabe von Kalzium- bzw. Magnesiumsalzen nachdenken. Grüße Sandro Antwort 3 Boludo Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 29.10.2010 um 08:05   Die Restalkalität spielt aber auch eine Rolle beim Hopfenkochen und beeinflußt die Qualität der Bittere. Ich würde den Nachguß auf jeden Fall auch behandeln. CaO muss man sehr genau dosieren, nimmt man zu viel, rutscht man in den stark alkalischen Bereichund erreicht das Gegenteil. Muss man halt genau ausrechnen. Ansonsten Abkochen. Stefan Antwort 4 Mucker Member Beiträge: 67 Registriert: 20.10.2010 Status: Offline erstellt am: 29.10.2010 um 08:15   Kurz meine Wasserwerte: pH-Wert 7,5 Gesamthärte 18,5°dH bzw. 3,2 mmol/l Karbonathärte 12,1° dH bzw. 2,2 mmol/l Calcium 100; Kalium 2,2; Magnesium 17,6 Natrium 11,8; Sulfat 86 Säurekapazität bis pH=4,3 4,2 - 4,5mol/m³ mit Zusetzen von Chemie hab ich mich bisher nicht beschäftigt (war mir immer ein bisschen suspekt ). Aber da ich jetzt schon einiges darüber gelesen habe werd ich das Thema wohl in Zukunft etwas genauer betrachten. (Milchsäure sollte ich sogar noch etwas im Hause haben ) Grüße Jan ____________________ Sieben solche Sechs wie uns Fünf gibt's keine Vier. Wir Drei sind die zwei einzigen Nulln. Antwort 5