Hallo René!
Ich bin auch Deiner Meinung und habe mir einen Stopfen mit zwei Bohrungen
für meinen 2l-Erlenmeyer besorgt.
In beiden steckt ein Glasrohr, eins ragt tiefer in den Kolben und liefert
die Frischluft über Pumpe, Faltenfilter (billiger KFZ-Spritfilter) und
Sterilfilter.
Dieses Röhrchen habe ich spaßeshalber am Ende im Kolben dünner geschmolzen,
um eine Art Düse zu haben (sieht dilettantisch aus, bin halt kein
Glasbläser
).
Und wahrscheinlich ist diese Düse Quatsch. Es "bläst" das Jungbier nur an,
ohne einzutauchen.
Das andere Röhrchen steckt nur wenig im Kolben und läßt die Abluft über
einen Schlauch in einem Glas mit Wasser abblubbern.
Solange die Hefe noch wenig ist, habe ich so praktisch keinen Schaum auf
der Würze. Wenn die Hefe aber eine "kritische Masse" überschritten hat,
kann ich die Kräusen nicht mehr weg-magnetrührern. Ob es dann noch
überwiegend aerob ist, weiß ich nicht, die Hefemenge ist dann aber
anstellbereit...da ich meinen Rührer erst dieses Jahr beschafft habe, kann
ich über die Vermehrung von UG-Hefen aber nicht sprechen.
Zur Aktivierung von Trockenhefepäckchen (zweifelhafter Vitalität) benutze
ich aber gar keine Belüftung, da steckt auf dem Kolben nur ein Gärröhrchen
(drunter schuftet weiterhin der Magnetrührer), reicht zum Starten solcher
Hefemengen IMHO völlig aus.
Uwe
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