Newbie Beiträge: 3 Registriert: 31.10.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.11.2004 um 23:37 |
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Hallo Brauer,
ich habe meinen ersten Brauversuch mit dem Glenbrew-Irish-Stout-Kit in
Arbeit. Zunächst hat alles funktioniert. Bei 2,5 °P habe ich das Jungbier
vorgestern in Flaschen abgefüllt. Es waren noch einige Bläschen zu sehen.
Daher wollte ich etwas weniger Trockenmalzextrakt zufügen. Leider habe ich
mich zu nachtschlafender Zeit dann vertan und nur ca. 3,3 Gramm je Liter
eingefüllt. Beim Entlüften habe ich dann nur einen kleinen Plöpp gehört.
Ich habe vorhin auch mal eine Flasche kühl gestellt und probiert ;-)
Schmeckte ein wenig wie Plörre ohne Kohlensäure ....
Soll ich die Flaschen nochmal öffnen und neuen Extrakt zugeben - vielleicht
so 10 Gramm/l, da ja beim Öffnen wieder viel rausgeht?
Gruß und danke
Kleeblatt
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.11.2004 um 00:08 |
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Hallo Kleeblatt!
Bedenke, dass die Nachgärung einige Tage dauert! Es kann durchaus sein,
dass sich in ein paar Tagen genug CO2 angesammelt hat.
Wenn du aber unsicher bist kannst du noch etwas Extrakt nachgeben. Im
schlimmsten Fall musst du dann nur länger und ofter die Flaschen belüften,
da sonst der Druck zu stark wird!
Gu Sud!
____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 1 |
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Gast
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erstellt am: 21.11.2004 um 00:12 |
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Hallo Kleeblatt,
3,3 g/Liter Trockenmalzextrakt sind in der Tat etwas wenig, zumal
Trockenmalzextrakt nicht zu 100% vergoren wird. Es wird dir also nichts
anderes übrig bleiben, als die Flaschen nochmals zu öffnen und nochmals 7 g
TME zuzugeben. 10 g wären etwas zuviel, es sei denn, du möchtest dein Stout
etwas spritziger haben. Dann die Flaschen nochmal ein paar Tage bei ca.
20°C warm stellen.
Gut Sud
Wolfgang
[Editiert am 20/11/2004 von Wolf]
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Newbie Beiträge: 3 Registriert: 31.10.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.11.2004 um 09:32 |
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Moin,,
danke für Eure schnellen Antworten. Ich werde heute Mittag nochmal testen
und dann direkt nachwürzen. Blöde ist, dass ich keine Erfahrung habe, wie
stark der Druck denn in den Flaschen ist und wie stark er sein soll.
Schönen Sontag
Kleeblatt
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 175 Registriert: 30.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.11.2004 um 10:03 |
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10 g/l wære wohl ein wenig zu viel fuer ein Stout, denke ich mal. Du hast
schon 3,3 g/l hinzugefuegt, vielleicht reicht es damit, dass du nochmal 3,3
g/l hinzufuegst. Das Bier wird dan nicht zu karbonisiert sein.
____________________ Beer: It's not just for breakfast anymore (Anonymous)
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Antwort 4 |
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Newbie Beiträge: 3 Registriert: 31.10.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.11.2004 um 15:11 |
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Hallo,
so, ich habe 7 g/Liter zusätzlich eingefüllt. Gut, dass ich aus Vorsicht
soviel Platz in den Flaschen gelassen hatte. Jetzt sind immer noch gut 4 cm
frei.
Mal sehn' wie es nun weitergeht. Muss ich morgen Abend dann nochmal
entlüften oder würdet Ihr jetzt die Finger von den Flaschen lassen?
Gruß
Kleeblatt
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.11.2004 um 18:59 |
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N'Abend Kleeblatt!
Auf jeden Fall entlüften! Du weißt ja nicht wie sich der Druck
entwickelt!
Wenn beim Öffnen nur ein leichter "Plöp" zu hören ist, dann kannst du die
Finger von den Flaschen lassen! Trotzdem sicherheitshalber nach einer Woche
noch mal eine Flasche entlüften!
Wenn sich zu viel Druck aufbaut wird der "Plöp" zum Knall. Das Bier kann
auch aufschäumen oder im schlimmsten Fall überschäumen.
Dann musst du jeden Tag erneut Entlüften, bis sich der Sturm gelegt hat!
Gut Sud!
____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.11.2004 um 08:05 |
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Eine kleine Anekdote zum Entlüften (wie immer aus aktuellem Anlaß).
Wir hatten gestern Besuch und es gab Selbstgebrautes welches ich
vorsorglich schon über der Spüle in der Küche eingeschenkt habe. Den
Kindern hat aber der Plopp so gefallen, dass sie das gleich selbst 'mal mit
der Flasche auf dem Küchentich versuchen mußten (Außerdem stellt ja ein
Bügelverschluß für manche ohnehin eine interessante Herausvorderung dar).
Gut, was soll ich sagen - die Lampe haben wir dann abgewischt und die Decke
(2,50m!) - die haben wir einfach so trocknen lassen, es war ja zum Glück
nur ein ganz helles Pils.
Auch wenn das jetzt nicht gerade für meine Braukunst spricht - es
untersteicht hoffentlich die Wichtigkeit des Entlüftens bei
Flaschengärung.
Gut Sud !
[Editiert am 22/11/2004 von tinoquell]
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 1090 Registriert: 14.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.11.2004 um 09:51 |
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Zitat: | Auch wenn das jetzt
nicht gerade für meine Braukunst spricht - es untersteicht hoffentlich die
Wichtigkeit des Entlüftens bei
Flaschengärung. |
"Erfahrung ist die
Aneinanderreihung von Misserfolgen!"
(Ich denke, diese Problem hatten schon mehrere(ich auch), geben es blos
nicht zu.) ____________________ Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy."
(Benjamin Franklin)
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Antwort 8 |
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Gast
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erstellt am: 22.11.2004 um 14:29 |
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Zitat: | die Lampe haben wir
dann abgewischt und die Decke (2,50m!) |
Das erinnert mich lebhaft an meine Anfangsversuche. Das war zu spaßig. Für
meine Lebensgefährtin allerdings weniger...
Gut Sud
Wolfgang
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Senior Member Beiträge: 281 Registriert: 13.5.2004 Status: Offline
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erstellt am: 22.11.2004 um 15:44 |
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Zitat: | es untersteicht
hoffentlich die Wichtigkeit des Entlüftens bei
Flaschengärung. |
Hehe - das kenne ich. Aber bei dem Sud waren es auch 1,2l Speise auf 8l
Bier.....
Ich denke man kann da schon besser für die Nachgärung berechnen.
Oder wie heavybyte jetzt sagen würde: Die meisten Hobbybrauer nehmen viel
zuviel Speise für die Nachgärung und müssen dann dauernd entlüften... ____________________ join #hobbybrauer
on irc.euirc-net
Nunc tempus artis cervisiae est, ergo bibamus!
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 580 Registriert: 11.8.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.11.2004 um 22:51 |
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Also ich nehme lieber etwas weniger als zuviel,da entlüften ziemlich blöd
ist! Bei Fässer ist es ja noch erträglich, aber bei Flaschen?? grml!! Aber
mittlerweile fahre ich mit 4%Speise sehr sehr gut!!
MFG
Schuetti
[Editiert am 22/11/2004 von schuett-master]
____________________ 30L Klasse - vollautomatisiertes Brauen mit SPS-Unterstützung
Projekte:
- Embedded System mit 8"Touchscreen und Java GUI zur Prozesssteuerung -
Planung steht
-Gegendurckabfüllanlage - CAD fertig
- Spudanlage - in Fertigung
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Antwort 11 |
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Newbie Beiträge: 7 Registriert: 13.10.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.11.2004 um 23:38 |
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habe ich dann eine ganz blöd frage..wozu braucht man Trockenmalz in
Flaschen zuzufügen?
ich habe auch mal mit Bierkit versucht, habe ich eigentlich ganz ganz
wenig(so gut wie keine)Trockenmalz nachgefügt, aber trozdem bekam ich
Überschräumen....
Gruß
jee
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 580 Registriert: 11.8.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.11.2004 um 11:17 |
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Er braucht es nicht.. kann ja auch mit Restextrakt arbeiten ____________________ 30L Klasse - vollautomatisiertes Brauen mit SPS-Unterstützung
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 136 Registriert: 12.10.2003 Status: Offline
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erstellt am: 23.11.2004 um 18:51 |
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Hi zusammen,
also ich entlüfte gar nicht. Ich füll doch nicht Speise rein und lasse den
Druck dann wieder raus. Die Menge kann man ja mal Ausprobieren ich nehme
immer so ca. 7% der Gesamtmenge. Allenfalls probiere ich mal an einer
Flasche aus, wie sich das entwickelt, muss aber sagen, dass ich bisher noch
nie Probleme hatte. Wichtig ist dabei natürlich, dass die Hauptgärung
abgeschlossen war.
Gruss,
Guido
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Antwort 14 |
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