Hallo, liebe Braukollegen,
ich hab mal eine Frage zu meinem momentanen Bier. Im Moment befindet es
sich in der Nachgärung. Aroma braucht noch deutlich Zeit zur Reifung. Mein
Problem ist die starke Bittere im Nachtrunk. Ich habe gehört, das könnte
auch eine Eiweißbittere durch zu wenig wallendes Kochen kommen. Ich koche
mit 8,5 KW unter einem knapp 120L Kessel. Von oben hänge ich drei
Tauchsieder dazu, da sonst vermutlich nichts sprudelnd kochen würde. Schaum
musste ich diesmal fast garnicht abschöpfen aber der Eiweßbruch war, denke
ich, OK. Die Bittere habe ich auf 20 EBU berechnet, was auch stimmen
dürfte. Aber ich finde es schon sehr bitter.
Gibt es einen Unterschied zwischen Hopfen- und Eiweißbittere, den man
geschmacklich unterscheiden kann?
Kann sich die Bittere im Verlauf von Reifung und Nachgärung noch
reduzieren.
Hat schon mal jemand was von Verschleimung der Hefe gehört, durch zu wenig
intensives Kochen, was in der Gärung zu vermehrtem Eiweißausfall führt?
Gruß,
Markus.