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Board Index > > Gärung / Abfüllung / Reifung > Nochmals zu starke Bittere und vielleicht wichtige Info |
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Junior Member Beiträge: 49 Registriert: 25.4.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.11.2010 um 21:08 |
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Hallo,
ich hatte kürzlich schonmal eine Anfrage gestellt, weil ich denke, dass
mein Bier im Nachtrunk deutlich zu bitter ist, was auf keinen Fall von der
Hopfengabe kommen kann. Inzwischen glaube ich eine Antwort zu haben, welche
sich für mich zumindest logisch anhört:
Ich habe eine Hefe benutzt, welch aus dem Vorsud einer Brauerei stammte.
Diese schmeckte bei Verkostung schon extrem heftig und anhaltend bitter.
Jetzt denke ich, dass durch meine langsame Hauptgärung (15 Tage) und die
dadurch verbundene lange Kontakzeit bei ca. 2,5 l Hefe/hl Würze einfach
viele Bitterstoffe ins Bier übergegangen sind. Vielleicht rührt hier auch
die lange Gärzeit her --> stark verunreinigte Hefe!? Es könnte auch
sein, dass deswegen meine Schnellgärprobe diese Bitterkeit nicht aufweist.
Hat jemand damit schonmal ähnliche Erfahrungen gemacht? Wäre das eine
Erklärung?
Gruß,
Markus.
p.s. Vielleich das Ende meiner schlaflosen Nächte?!
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Posting Freak Beiträge: 829 Registriert: 5.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2010 um 07:46 |
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Zitat: | Vielleich das Ende
meiner schlaflosen Nächte?! |
Hoffentlich
Es wäre bestimmt übersichtlicher gewesen wenn du in einem Thread geblieben
wärst mit deiner Problematik. Ich hatte ja in einem der Theads schon mal
die Hefe in's Spiel gebracht, auch wenn's bei mir eine andere war.
Trotzdem kann ich Dir nur nochmals zur Geduld raten! Wart doch noch ein
paar Wochen, rühr das Bier nicht an in der Zeit, und du wirst sehen: Es
wird gut.
Ich weiß, das fällt schwer, geht mir auch so. Aber es geht nicht anders.
Bier braucht Zeit.
Beste Grüße
Tom ____________________ Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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Antwort 1 |
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Member Beiträge: 55 Registriert: 17.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2010 um 09:36 |
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Hallo Ihr Beiden.....
Hatte schon mal so was ähnliches. Mein Bier war auch zu bitter und es lag
definitiv an der Hefe. Mit längerer Lagerung nimmt die bittere etwas ab,
wird aber nicht ganz weg gehen. Aber ich möchte Dir auch raten, lass das
Bier mal schön liegen und mit der Zeit ist die bittere
vielleicht in einem Bereich wo´s vom Geschmack her einfach passt.
Schöne Grüße, Jürgen
____________________ Knapp vorbei ist auch daneben
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2010 um 09:51 |
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Hallo,
das mit der Hefe könnte durchaus der Grund sein. Bei der Hauptgärung werden
bittere Hopfenharze ausgetrieben, können absinken und so ins Hefesediment
gelangen. Bei der 2. Führung kann es dann extrem bitter werden.
VG, Markus
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Antwort 3 |
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Junior Member Beiträge: 49 Registriert: 25.4.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2010 um 15:43 |
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Hallo,
vielen lieben Dank für eure Antworten. Dann versuch ich es halt eben mal
mit Warten. Aber wie geht das nochmal?
Gruß und allzeit gut Sud,
Markus.
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 263 Registriert: 8.3.2008 Status: Offline
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erstellt am: 26.11.2010 um 15:52 |
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Hallo Markus,
ich habe mich in letzter Zeit auch mit dem Thema etwas beschäftigt. Auf
jeden Fall hängen mehrere Faktoren dort mit drin. Die Hefe ist in meinem
Beispiel auch recht entscheidend.
Mein letzter Sud wurde geteilt vergoren: Nottingham und S04.
Die Nottingham rundet bisher den Hopfen deutlich besser ab, bei der S04 ist
es noch ziemlich kratzig obwohl schon 3 Wochen Lagerung vergangen sind. Man
merkt aber ganz speziell bei der Nottingham das es immer besser wird.
Zum anderen soll beim Brauwasser nicht nur die Reskalkalität, sondern auch
das Chlorid:Sulfat Verhältnis eine Rolle spielen. Wenn ich mich recht
erinnere hattest du Braugips damals zugegeben?
Bei deiner Wasseranalaye würde ich mal der
Calcium,Magnesium,Natrium,Chlorid und Sulfatwert interessieren. Bei mir ist
der Sulfatwert nämlich recht hoch und ich überlege mir Calciumchlorid zu
besorgen.
Gruß Daniel
[Editiert am 26.11.2010 um 15:53 von apparat]
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Antwort 5 |
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Junior Member Beiträge: 49 Registriert: 25.4.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.11.2010 um 21:24 |
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Hallo Daniel,
hier erstmal meine Wasserwerte
Parameter Messwert Grenzwert Dimension
Calcium 38,2 --- mg/l
Magnesium 10,6 --- mg/l
Natrium 21,5 200 mg/l
Chlorid 15,8 250 mg/l
Sulfat 19,7 240 mg/l
Nitrat 1,6 50 mg/l
Fluorid 0,3 1,5 mg/l
Eisen < 0,005 0,2 mg/l
Mangan < 0,002 0,05 mg/l
Arsen 0,0062 0,01 mg/l
Blei < 0,002 0,025* mg/l
Cadmium < 0,0002 0,005 mg/l
Chrom < 0,001 0,05 mg/l
Kupfer < 0,02 2,0 mg/l
Nickel < 0,002 0,02 mg/l
Aluminium 0,006 0,2 mg/l
Antimon < 0,001 0,005 mg/l
PAK (Summe nach TrinkwV.) n. n. 0,1 μg/l
ph -Wert 7,72 6,5 – 9,5 ---
Gesamthärte 7,83 --- ---
Restalkalität H 6,20 °dH = G – [(C : 3,5) + (D : 7)]
PH-Wert 7,72
Nach der Aufbereiting mit Calciumchlorid und Milchsäure bzw. Sauermalz lag
mein pH wärend dem Maischen immer perfekt.
Gruß,
Markus.
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Antwort 6 |
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