Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.11.2010 um 17:28 |
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Beim Läutern habe ich eine Stammwürze von 10°P in ca. 30°C heißer Würze
gemessen. Laut fabier.de sind das dann ungefähr 10,70°P. Soweit so gut.
Warum ich nach dem Hopfenkochen letztendlich 15°P habe ist mir ein Rätsel.
Die Ausbeute war gut (12 Liter geplant, ca. 12 Liter Anstellwürze sind auch
herausgekommen.. Keine Probleme nirgendwo. Kann beim Hopfenkochen so viel
verdampfen, dass da wirklich 4°P entstehen?
Ich verdünne dass Bier nicht, da ich sowieso etwas weniger Hopfen als
geplant eingesetzt habe (es war nicht mehr da) und lebe mit den rund 6%
Alkohol die das Bier später haben wird.
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
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erstellt am: 29.11.2010 um 17:34 |
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Du kannst wahrscheinlich am besten abschätzen, ob 4-5 Liter verkocht sind.
Bei solchen Minisuden kann ich mir schon vorstellen, dass die Verdampfung
deutlich höher ist als bei einem größeren Sud, bei dem i.d.R. der Einkocher
unterdimensioniert ist.
Gruß
Udo
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Antwort 1 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 29.11.2010 um 17:47 |
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Bei meinen Einkochersudgrößen sind - je nach HG/NG - Menge 3°P keine
Seltenheit gewesen, sodass ich mir bei der geringen Menge bei Dir diese
Diskrepanz auch sehr gut erklären kann.
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.11.2010 um 18:07 |
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Wie gesagt, ich lasse es so wie es ist. Nach meinem Neuanfang hatte ich
zwei gelungene, aber pannenreiche Sude. Das Wieß wurde dank Fehlberechnung
der Stammwürze auch zu stark, ich hatte es verdünnt - zu lasch. Beim
Pilsener hatte ich die Wasser und Malzmengen falsch berechnet - Ergebnis
nur rund 8 Liter Bier. Jetzt habe ich 12 Liter geplant, 12 Liter
Anstellwürze sind entstanden.
Wie müsste ich denn die IBUs berechnen, damit ich es verdünnen könnte. Das
Wieß war wie dieses Bier auf 30 IBU eingestellt, dank Verdünnung mir aber
im Geschmack etwas zu lasch.
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Antwort 3 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 29.11.2010 um 18:36 |
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> Wie müsste ich denn die IBUs berechnen, damit ich es verdünnen
könnte.
Hmm, verstehe die Frage nicht ganz.
Wieviel Hopfen (bei wieviel Alpha) hattest Du denn noch? Dann kannst Du mit
den üblichen Hopfenrechnern errechnen, wieviel EBU Du gekocht hast.
Bei 15°P Stammwürze wären 30EBU Bittere etwa "ausgewogen" (ich mags aber
etwas schwächer).
Bei einer Verdünnung 1:X ändert sich am Verhältnis STW zu EBU eigentlich
nichts.
Uwe ____________________
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Antwort 4 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 29.11.2010 um 18:42 |
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Du berechnest einfach wie üblich auf deine Endmenge (nach Verdünnung). Wenn
Du genau sein willst, müsstest Du noch etwas aufschlagen wegen der
geringeren Ausnutzung durch die höhere Stammwürze beim Kochen. Die
Differenz kannst Du ja z.B. aus der Tinseth-Tabelle ablesen. Wenn Du z.B. 60 Minuten kochst,
ist die Ausbeute bei 12°P 23.4%, aber bei 15°P nur 20.9%, also 2,5%
Differenz. Die 2,5% musst Du dann auf die Hopfenmenge aufschlagen. Das
macht aber m.M. nicht viel aus, wird man kaum rausschmecken können.
[Editiert am 29.11.2010 um 18:43 von Berliner]
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.11.2010 um 19:12 |
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Angenommen das nächste Mal kommen wieder 12Liter mit 15°P heraus. Dann
müsste ich zunächst berechnen, wieviel Wasser ich brauche. Leider weiß ich
nicht mehr, wo ich die Menge bei meinem Kölsch hatte. Wenn ich die Menge an
Wasser weiß, kann ich die IBU dann berechnen.
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 829 Registriert: 5.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.11.2010 um 23:56 |
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Die Wassermenge kannst du auch bei fabier berechnen, mit dem Mischkreuz. Um
auf 12°P zu kommen bräuchtest Du beispielsweise drei Liter Wasser zum
Verdünnen. Die Hopfengaben würdest Du dann für die fertigen 15 Liter
berechnen. Ich rechne immer den Hopfen für die Menge die rauskommen soll.
Also meistens für zwanzig Liter. Und die Menge mach ich dann auch, ob ich
dann auf die geplanten Platos komme ist mir net so heilig. Ein Plato hin
oder her... na ja, lieber hin, meistens wird's etwas "dicker" als geplant
Beste Grüße
Tom ____________________ Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
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erstellt am: 30.11.2010 um 00:02 |
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Man muss doch einfach nur bei "Pfannevoll" Spindeln oder mit dem
Refraktometer messen. Dann weiß man auch, wieviel Bier mit welcher
Stammwürze rauskommen muss. Danach werden die Hopfengaben berechnet.
Gruß
Udo
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.11.2010 um 09:24 |
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Ich rechne:
Verdampfungsenthalpie Wasser: 2257 kJ/kg
Leistung Einkocher: 1,8kW
Kochdauer: 90 Minuten
m = 1,8 (kJ/s)/2257 (kJ/kg)*60*90 (s) = 4,307 kg
kommt also hin.
[Editiert am 30.11.2010 um 09:27 von Kurt]
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Antwort 9 |
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