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Autor: Betreff: Anfänger Rezept Maischebrauen!
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2010 um 20:00  
Hallo erst mal!

Ich bin Thomas und habe vor kurzem mit dem Brauen versuchsweise angefangen!

Ich habe mir das Beispiel Rezept von hier ausgedruckt und habe es bisher schon zwei mal versucht nach zu Brauen aber es ergeben sich leider ein paar fragen dazu und hoffe das mir hier jemand sagen kann was ich falsch gemacht habe!

also beim ersten mal habe ich nach dem Läutern und dem angegebenen 4Litern Aufguss einen Gehalt von 17% ausgespindelt, ich habe danach noch 1Liter Wasser mehr auf gegossen wonach sich ein gehalt von 16 % ergeben hat doch ich wollte nicht das auch nicht verwässern also hatte ich das dabei belassen!
Zum Gähren benutze ich eine Untergärige Trocken Hefe die zwischen 18 und 22°C laufen soll und nach etwa 12 Stunden blubberte es auch schon kräftig in dem Syphon.
Nach 8 Tagen Habe ich das Bier dann mit 50ml Speise auf 0,5Liter Flaschen gezogen dabei ist mir schon aufgefallen das es doch noch sehr Süß ist und sehr Malzig Schmeckt?
Außerdem habe ich nur ca. 13 Liter statt 20 Liter heraus bekommen! Hätte ich doch mehr Aufguss dazu geben müssen?
Nach 2,5 Wochen in der Flasche konnte ich mich dann nicht mehr beherschen und Probierte mal eins, es hat sich schön fiel CO² gebildet aber der Geschmack und die Süße hatten nur leicht abgenommen.

Meine Fragen in kürze:
- Habe ich die Falsche Hefe? Denn ich habe erst hinterher gesehen in dem Rezept steht etwas von Obergähriger Hefe und ich hatte jetzt untergährige bestellt.
- Wann muss ich das Bier auf Flachen Ziehen wenn die Kreusung oder wenn die Gährung aufgehört hat?
- Habe ich zu wenig Aufguss zugegeben denn im Rezept steht etwas von 12% Gehalt?
- in den anderen Rezepten steht immer fiel mehr drinn Ich habe gelesen das manche bis 1,5% Restgehalt Leutern?
- hat jemand ein netten einfaches Pilsener Rezept?

Danke für eure Antworten im Vorraus!
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Thomator
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2010 um 23:35  
Hey Thomas, auch Hallo :)

Welches Rezept hast Du denn genommen, was soll es denn für ein Bier werden?


Zitat:
dem angegebenen 4Litern Aufguss

Ich geh mal davon aus dass Du Nachguss meinst und da evtl. was verwechselt hast. Es waren bestimmt 4 liter Nachguss pro Kilo Malz gemeint, nicht vier Liter insgesamt.
Ob Du die falsche oder richtige Hefe hast kann man sagen wenn man weiß was für ein Bier Du brauen wolltest. Aber 18-22 Grad sind für eine untergärige Hefe schon sehr warm.

Ganz allgemein würde ich Dir raten Dir entweder ein Buch über's Bierbrauen zu besorgen, zum Beispiel von Hagen Rudolph (was ich für den Anfang ganz gut finde) oder von Hubert Hanghofer. Falls Du den Rudolph nimmst, vergiss die Rezepte. Die holst Du dir dann lieber hier. Aber er beschreibt den Brauvorgang mit dem Einkocher sehr schön, für den Anfang sehr hilfreich.
Oder Du besuchst einen Braukurs wenn Du die Möglichkeit dazu hast. Ich denke dann wird vieles klarer.

Beste Grüße
Tom


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red_folder.gif erstellt am: 20.12.2010 um 01:16  
Danke Tom für die Schnelle Antwort!

Ja Nachguss nicht Aufguss! Danke werde ich mir merken!

Ich habe dieses Rezept gemeint: http://wiki.hobbybrauer.de/index.php?title=Maischebrauen

Aber pro Kilo würden dann 20Liter heraus kommen das kann doch eigentlich auch nicht richtig sein!
Ich habe es jetzt mal mit 6 oder 7 Litern ausprobiert dabei kam ich bei dem letzten Schluck auf knapp 10% Gehalt und im gesamten auf 15% aber das scheint immer noch zu viel zu seien!
Hefe habe ich die Brau- Partner Spezial- Trocken Bierhefe für Lager, Export, Pils usw.
Ich würde halt gerne ein Wohlschmeckendes Pils Brauen, also das Jungbier ist jetzt nicht unbedingt Schlecht aber halt sehr Malzig und Süß
jetzt heute beim Ziehen der zweiten Charge auf Flasche habe ich aber auch fest gestellt das nach 9 Tagen Gärung der Gehalt von 15 gerade mal auf 6,5 gesunken ist!

also ich denke das ich etwas grundlegendes falsch mache aber mich nicht traue das Rezept so zu verändern.
Ich denke mal das dort 10bis 12 Liter Nachguss drauf müssten oder?

Mfg Thomas
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 20.12.2010 um 08:22  
Das mit dem wohlschmeckenden Pils würde ich mal auf einen viel späteren Sud verschieben, das wird so sicher nichts werden. Gib nicht auf und such Dir ein vernünftiges Rezept, am besten ein obergäriges Bier mit einer vernünftigen Trockenhefe.
Mit den Angaben in dem link wirst Du nicht weit kommen.
Prinzipiell gilt die Faustformel, dass man bei einem hellen Bier 1 kg Malz in 4 Liter Wasser einmaischt und 3 Liter Nachguß gibt.
Also z.B. 4 kg Malz in 16 Liter Wasser einmaischen und mit 12 Liter Nachguß anschwänzen.
Hast Du am Ende zu viel Stammwürze, dann verdünne bis zum gewünschten Ergebnis, das ist kein Problem.
Viel Erfolg, vielleicht weiß ja jemand ein gutes Anfängerrezept?

Stefan
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 20.12.2010 um 10:15  
Ok, du hast zu wenig Nachgusswasser benutzt (das ist auch kein Wunder, denn es steht FALSCH im Rezept!). Der "letzte Schluck" Würze aus dem Malz, das sogenannte "Glattwasser" hatte bei dir noch 10°P. Normalerweise gießt man so lange nach bis es noch 2-3°P sind. Man laugt das Malz also viel weiter aus. Das erklärt das dein Bier so süß ist. Du hast ein Bockbier mit sehr hoher Stammwürze (Zuckergehalt) gemacht.

Jetzt lass Dich davon aber nicht abschrecken. Wie schon erwähnt hilft hier ein gutes Rezept weiter! Die UG-Hefe von Braupartner ist ... naja. Außerdem ist untergäriges Bier in guter Qualität prinzipiell komplizierter herzustellen. Als "Anfängerbiere" eigenen sich obergärige Sorten viel besser (Kölsch, Alt, englsiches Ale, Hefeweizen, Klosterbier ...). Außerdem ist für den Geschmack die Hefesorte sehr wichtig. Ich empfehle da für die ersten Gehversuche die S-04 Trockenhefe von Fermentis. Um die Bittere richtig einzustellen muss man die Bitterkraft des Hopfens kennen (beschrieben durch den sogenannten Alphasäuregehalt). Dann kann man die Hopfengabe auch genauer gestalten als "40g" irgendeines Hopfens zu benutzen. Ich empfehle hier eine Sorte mit 5-9% Alphasäure, die man zum Bittern benutzen kann und welche auch noch etwas Aroma liefert. (Perle, Spalter, Spalter Select, ...).

So, jetzt viel Erfolg beim nächsten Versuch ;)

Gruß!
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red_folder.gif erstellt am: 20.12.2010 um 11:22  
Danke Danke!

Wo finde ich Günstig diese Hefe? bei Braupartner gibt es zwar Günstig Malz aber Hefen haben die dort nicht wirklich zur Auswahl!

Ich habe da jetzt noch 400g Hellertauer Perle Hopfen mit 8,9 Alpha im Kühlschrank! ich hoffe ihr sagt mier jetzt nicht das ich die vergessen kann!???

wollte heut sonst auch bestellen um am WE noch ne Charge auf zu setzen!
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 20.12.2010 um 11:33  
Hallertauer Perle ist TOP! Das war lange Zeit mein Standardhopfen. Die Hefe gibt´s wohl so ziemlich überall, außer bei Braupartner ;)
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 20.12.2010 um 11:34  
Hi, Thomas,

bestell am besten bei Hopfen und mehr, die haben alles, was Du brauchst und hier beschrieben wurde.

Die Perle kannst Du selbstverständlich sehr gut nehmen!.

Ich habe mir mal erlaubt, die Haupt- und Nachgussmengen in dem Wikirezept anzupassen. So müsstest Du in etwa bei 13 - 14°P Stammwürze nach dem Kochen landen.

EDIT: Ha, der Kurti war schneller :)

Viel Erfolg!

Gruß
Michael


[Editiert am 20.12.2010 um 11:34 von tauroplu]



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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 20.12.2010 um 11:44  
Ah, ich sehe gerade, dass der Stefan nach einem leichten Rezept gefragt hat. Dieses hier könnte ich empfehlen. Nur statt der Nottingham nimmste halt die S-04.

EDIT: Auf Deinen Hopfen bezogen nimmst Du folgende Mengen (für 25 IBU und 13°P SW):

Vorderwürzhopfen: 15 g
Bittergabe: 7 g
Aroma: 14 g

Oder noch einfacher: 29 g Perle nach 20 Min. Kochzeit zugeben und 70 Min. kochen, feddich.

Gruß
Michael


[Editiert am 20.12.2010 um 11:50 von tauroplu]



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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 20.12.2010 um 11:54  
Die Nottingham könnte man auch gut nehmen, leider gab es bei der Hefe in letzter Zeit einige Probleme. Der Austausch mit der S-04 ist somit ratsam. Nur als Erklärung ;)
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 20.12.2010 um 13:17  
US-05 find ich auch sehr gut, die macht nicht so viele englische Ester wie die S-04, was gerade einen Pilstrinker verwirren könnte.

Stefan
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 20.12.2010 um 13:18  
... der könnte aber bei der US-05 durch trübes Bier verwirrt werden ;)
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HansMeiser
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red_folder.gif erstellt am: 20.12.2010 um 17:42  
servus,

ich empfehle dir erstmal dieses buch anzuschauen: http://www.amazon.de/Heimbrauen-Schritt-f%C3%BCr-eigenen-Bi er/dp/3418008062/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1292862953&sr=8-2
da kannst du unabhängig vom internet erstmal in ruhe die basis zusammenlesen. ich finde es zwar gut gemeint von den kollegen, aber für anfänger sind zu viele spezifische tipps eher abschreckend und verwirrend da man die bedeutung missversteht.
das buch ist gut geeignet für anfänger, damit hab ich auch angefangen. die rezepte finden zwar einige überhopft aber das ist geschmackssache, probier es aus. das andere erwähnte buch von hanghofer ist für anfänger eher ungeeignet.

Hans
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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 20.12.2010 um 19:43  
Widerspruch!
Der Hanghofer begleitet mich seit den ersten ernst zu nehmenden Brauversuchen und ist ein hervorragendes Buch für Anfänger.
VG, Markus
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Thomator
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red_folder.gif erstellt am: 20.12.2010 um 20:12  
Nochmal Widerspruch ;)

Ich hab die beiden Bücher, und ich würd sagen mit dem Hanghofer allein hätte ich mich, trotz eines vorher besuchten Braukurs, nicht zurechtgefunden beim ersten Mal. Schon garnicht mit dem Einkocher. Klar ist auch, nach ein paar Suden, also schon Recht bald, kannst Du den Rudolph im Regal lassen. Jetzt schlag ich nur noch im Hanghofer nach, wenn überhaupt. Das allermeiste les ich hier nach. Aber für den Anfang ist meine klare Empfehlung auch der erste Band von Hagen Rudolph. Von der Beschreibung des Vorgangs her einfach besser strukturiert als der Hanghofer. Den Hanghofer musst Du schon ein paarmal durchlesen bevor Du loslegen kannst.

Beste Grüße
Tom


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 20.12.2010 um 20:58  
Der Hagen Rudolph hat mir auch sehr geholfen, hätte ich aber weiterhin seine Rezepte genommen, hätte ich das mit dem Bierbrauen aber schnell wieder sein gelassen. Das sind alles Hopfenbitterbomben.
Ich hab ihn auch schon mal angemailt und wegen den Rezepten gefragt, er sagt halt immer, dass das nur Orienetirungshilfen sind und man sie halt nach dem eigenen Geschmack anpassen soll. Aber warum fängt er dann an der absoluten Oberkante mit der Hopfenbittere an und nicht in der Mitte? (Glaub unter 35 IBU hat da kaum ein Bier).
Schade eigentlich.
In so fern ergänzen sich Hanghofer und Hagen Rudolph, die Hanghofer Rezepte finde ich sehr gelungen.

Stefan
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 20.12.2010 um 20:59  
:cool: Hallo Thomas,

zunächst mal auch von mir: Herzlich Willkommen hier!

Deine 400 gr Hopfen mit der Alpha reichen für rund 200 Liter Bier, wenn du nicht zu extrem hopfst, also hast du hier noch genug Reserven.

Bei der Hefe würde ich auch - wenn du keine Möglichkeit hast eine frische Hefe von der Brauerei zu bekommen - auf Trockenhefe ausweichen, aber bei untergärigen Bieren (Pils, Lager, etc. ) sollten diese auch nicht bei mehr als plus/minus 10 Grad vergären.

Wenn du mit einem elektrischen EInkochtopf arbeitest, verdampft dieser ca 1,5 % Stammwürze während des 90 minütigen Kochen und das bedeutet, du kannst leicht bis 12 oder sogar 11 % runterläutern und erhälst immer noch ein gut kräftiges Bier.

Am Anfang würde ich auch erst mal mehr Dunklere machen wie Helle, da das dunkle Malz etc. evtl "Ungenauigkeiten" im Geschmack meist harmonisch zudeckt, während ein klares Helles meist keine Fehler verzeiht.

Als Grundrezept habe ich damals genommen: 1,5 kg Münchner Malz und 2,5 kg Pilsner Malz und 50 gr CaraMünch

einmaischen bei 50 Grad, 10 Minuten halten
aufheizen auf 63 Grad - 30 Minuten halten
aufheizen auf 72 Grad - 20 Minuten halten und Jodprobe
abläutern bis 11,0 - 11,5%
Kochen mit einer BE von rund 20 - 22
Vergären und anschließend 4 Wochen auf jeden Fall lagern
dann PROST :P

Hoffe, du kannst damit was anfangen. Viele Grüße und immer eine Handbreit Würze im Kessel!! :thumbup:


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HansMeiser
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red_folder.gif erstellt am: 20.12.2010 um 22:36  

Zitat von ggansde, am 20.12.2010 um 19:43
Widerspruch!
Der Hanghofer begleitet mich seit den ersten ernst zu nehmenden Brauversuchen und ist ein hervorragendes Buch für Anfänger.
VG, Markus


ja, "ernst zu nehmenden". ich finde der hanghofer geht zu sehr ins detail um für einen anfänger geeignet zu sein. in diesem fall geht es um schließen der basislücken. es soll einfach ein leckeres bier herauskommen. man muss dabei noch nicht alles verstehen, das braucht erst kommen wenn das interesse bestehen bleibt.
meine meinung ist einfach das ein beginner eher abgeschreckt wird wenn er mit zu viel detailwissen, auf das andere sicherlich zu recht stolz sind, überschüttet wird.
Daher kann ich für meinen Teil das Buch vom Rudolph eher empfehlen. Liest sich locker und man hat den Grundablauf ruck-zuck drauf, danach kann es ans vervollständigen gehen.

Hans
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 21.12.2010 um 00:13  
Wobei mir beim Hagen Rudolph der Maischesack aufstößt.
Und wenn man soviel Pampe beim Hopfenkochen wie im Photo auf S. 45 abschöpft, hat es mit der Läuterei nicht geklappt. Das ist nämlich eher Trub als Eiweiß! ;)

In "Heimbrauen für Fortgeschrittene" beschreibt er aber immerhin das Verfahren mit Vormaische (Earl/Hermann).
Was mir am Hanghofer nicht gefällt ist das winzigst gedruckte Register (man wird nicht jünger), ich kenne aber nur die erste Auflage.

Uwe


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red_folder.gif erstellt am: 21.12.2010 um 01:12  
erst einmal Danke Danke Danke!!!

bei hopfen und mehr muss ich sagen das mir die Preise bei dem Malz nicht gefallen! Ich kaufe als Anfänger auch gerne einmal Säcke weise, da hat der Postbote zwar was zu schleppen aber das interressiert mich ja nicht! Entschuldigt liebe Boten!!! :mad:

Ich möchte HansMeiser gerne sagen "Du hast es erkannt" Ich als Anfänger bin mit EBU °P usw. etwas überfordert da ich nicht weiß was heraus kommt, Aber durch fehler kommt die Erkenntnis und dank euch werde ich bei der nächsten Charge erst ein mal versuchen den richtigen Stammwürzegehalt zu erreichen.
ich glaube nicht das ich bis dahin noch richtige Hefe bekomme, mal sehen!
das die Hefe die ich jetzt habe bei 18- 22°C geht wahr auch eher ein versehen denn in meinem Keller hätte ich zu reit gut 8-12°C und nun steht das ganze gerraffel in der Küche statt im Keller!

Ich werde mir auch mal versuchen beide Bücher an zu sehen, das erleichtert die Sache auch schon mal ungemein das es nur zwei empfehlenswerte Bücher gibt von diesen Zig die angeboten werden!

Aber allen möchte ich sagen vielen Dank!!! Ich habe nicht gedacht solch eine Lavine
an Antworten zu bekommen!!! Danke!!! :thumbup:
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red_folder.gif erstellt am: 21.12.2010 um 09:50  

Zitat von thomas223, am 21.12.2010 um 01:12
bei hopfen und mehr muss ich sagen das mir die Preise bei dem Malz nicht gefallen! Ich kaufe als Anfänger auch gerne einmal Säcke weise, da hat der Postbote zwar was zu schleppen aber das interressiert mich ja nicht! Entschuldigt liebe Boten!!! :mad:



Hallo Thomas,

ich nehme mal an, dass dir entgangen ist, dass auch HuM ganze Säcke im Angebot hat.
Ist auch in der Shop-software etwas ungünstig dargestellt.

Aber, wenn du auf "Malz/Malzmischungen" klickst, gehen darunter 4 Unterrubriken auf. Eine davon ist "Sackware". Da sich im Shop selbst bei anklicken von Malz/Malzmischungen gleich die Spezialmalze und Kiloware auftut, kann man das schnell mal übersehen.

Preislich ist HuM zwar auf den ersten Blick etwas teurer, aber durch die Versandpauschale von 5,- € hebt sich das gerade bei grösseren Malzbestellungen schnell wieder auf.

Gruss
Matthias
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red_folder.gif erstellt am: 21.12.2010 um 11:47  
Ja habe ich später dann auch gesehen!
die sind aber trotzdem nicht gerade günstig!
hab aber mal:
SAFLAGER S-23, untergärige Trockenhefe 11,5 g
Lieferzeit: ca. 2-4 Tage
SAFALE S-04, obergärige Trockenhefe 11,5 g
Lieferzeit: ca. 2-4 Tage
bestellt und hoffe das es vor den Feiertagen noch kommt!

Ich habe dann aber auch noch etwas vom Abfüllzeitpunkt: z.B. 3,3% gesehen? heißt das wenn das Bier dann nach der Hauptgärung diesen Wert erreicht hat, kann ich es mit Speise zugabe auf Flaschen ziehen? oder ist der Wert nur bei der Schnellvergärungs Probe wichtig?

Muss ich eigentlich während der Reifung die ganze zeit die Gärtemperatur beachten, oder kann ich/ sollte ich die Flaschen nach ein oder zwei Wochen in den kalten Keller stellen? Ich habe da auch etwas von einer Klärung des Bieres gelesen?

Mfg Thomas
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 21.12.2010 um 11:55  
Würde mich nicht wundern, wenn die Hefe noch vor den Feiertagen kommt, HuM ist blitzschnell und der Service ist der Hammer.
Beispiel: Ich bestell ein paar Zutaten und schick das los, natürlich fällt mir eine Stunde später ein, was ich vergessen hab.
Also nochmal bestellt und pfeif auf die 5 Euro.
Die haben mir dann ungefragt alles in ein Paket gepackt und mir die zweiten 5 Euro mit Paypal zurücküberwiesen. So was find ich klasse!

Zu dem Abfüllzeitpunkt: Vergiß das mal, der kann von Sud zu Sud variieren, da mal mehr oder weniger vergärbare Zucker entstehen, das hängt von vielen Faktoren ab.
Man sollte das eigentlich aus den Rezepten löschen, denn die Frage kommt immer wieder.

Über die Lagetemperatur würde ich mir jetzt mal noch nicht so viele Gedanken machen, wichtig ist halt, dass die Nachgärung in der Flasche möglichst bei Raumtemperatur erfolgt.

Stefan
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 21.12.2010 um 12:01  

Zitat von thomas223, am 21.12.2010 um 11:47

Ich habe dann aber auch noch etwas vom Abfüllzeitpunkt: z.B. 3,3% gesehen? heißt das wenn das Bier dann nach der Hauptgärung diesen Wert erreicht hat, kann ich es mit Speise zugabe auf Flaschen ziehen? oder ist der Wert nur bei der Schnellvergärungs Probe wichtig?

Solche Angaben, die sich wohl in manchen Rezepten finden, kannst Du in der Pfeife rauchen.
Dafür variiert der Endvergärungsgrad zu stark je nach Hefe, verwendetem Malz, genauer Dauer und Temperatur der von Dir gefahrenen Rasten. Du kannst in nur bei Dir individuell bestimmen, mit Deiner eigenen Würze und Hefe, wozu dann eben die Schnellvergärprobe dient. Die Du wiederum nur brauchst, wenn Du per Grünschlauchen karbonisieren willst, d.h. ja nach Biertyp z.B. 0,5-1 Grad Plato vor Erreichen der Endvergärung abfüllst. Das ist aber nach einhelliger Meinung absolut nichts für Anfänger, so dass Dir eher die Karbonisierung per Speise geraten sei:
Komplett ausgären lassen (wozu eine Schnellvergärprobe ein ganz sinnvoller Anhalt sein mag, wohin die Reise geht, aber nicht zwingend ist) und dann mit definierter Speisemenge abfüllen.
Den Endwert aus dem Buch kannst Du in beiden Fällen vergessen.

Viel Erfolg, Moritz


[Editiert am 21.12.2010 um 12:02 von Bierjunge]
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red_folder.gif erstellt am: 21.12.2010 um 12:16  
also doch alles in der Küche Lagern! supy :puzz:

aber wann ist denn der Zeitpunkt wenn ich mit Speise abfülle? wenn der Schaum deutlich zurück gegangen ist? egal nach einer Woche? oder muss das eindeutig aufhören zu Gären also in meinem Probenglas (Marmeladenglas undicht) steigen keine Blasen mehr auf?

Ist das Rezept aus dem WIKI jetzt nach den Änderungen denn für einen Anfänger wie mich zu empfehlen?
Denn, Danke für die Rezepte aber ich wollte mir jetzt noch nicht zu viele Malzsorten auf Lager legen und habe noch gut 15kg Pilsener Malz.

Was haltet ihr von dem Rezept: (Pilsener nach Urquell Art) das sieht recht übersichtlich aus, Außer das ich die Hopfen menge mindestens um 1/2 reduzieren würde!

Mfg Thomas
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