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Autor: Betreff: Umkehr-Osmose-Einsteiger
Senior Member
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pippen
Beiträge: 311
Registriert: 5.1.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 4.1.2011 um 20:40  
Hey allerseits,

ich brau nun schon seit einiger Zeit v.a. Münchner Lagerbiere und schwach gehopfte Ales, und die schmecken mir inzwischen ziemlich gut. Gerne würd ich mich jetzt mal an ein Pils wagen; zudem bin ich mit meinen IPAs nicht so zufrieden.

Ich glaub das Wasser müsste ich noch anpassen. Bisher habe ich mit Milchsäure gearbeitet und will's nun mal mit Osmosewasser probieren und dann mal schauen. Ich hab dazu ein paar Fragen, auf die ich nirgends eine Antwort gefunden hab.

- Welches wäre dann gutes Wasser für Pils? Bei Brauherr wird beschrieben, dass 100% Osmosewasser perfekt seien. Hanghofer warnt aber vor zu wenig Calcium. Wie macht ihr das?

- Für IPAs? Restalkalität 0? Auch weitgehend enthärtetes Wasser nehmen?

- Für Black IPAs? Welche Restalkalität wäre hier wohl angebracht?

- Wenn man Osmosewasser und Leitungswasser mischt, ist es dann richtig, zum Beispiel das Mischkreuz auf fabier.de zu benützen?

Beispiel:Ziel: 10l Leitungswasser mit RA 10dH + 10L Osmosewasser mit RA gegen 0 = 20l Brauwasser mit RA 5dH?

Mein Wasser hat übrigens folgende Werte:

Calcium 96mg/l
Magnesium 16mg/l
Karbonathärte 15.5dH
Restalkalität 11.2dH

Freue mich über eure Hilfe!
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Posting Freak
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Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.1.2011 um 21:52  
ich habe kürzlich gute Erfahrungen mit der Kalkfällung mittels Calciumoxid (CaO) gemacht. Das würde ich vor der Anschaffung einer Osmoseanlage einmal ausprobieren.
Profil anzeigen Antwort 1
Moderator
Posting Freak

flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.1.2011 um 21:02  
Hi pippen,

ich würde 100% Osmosewasser für Pils verwenden. Ich selber verwende z. Z eine Mischung 4:1 für dunkle Biere (40 L Osmosewasser und 10 L Leitungswasser). Das ist mir aber noch nicht weich genug. Ich werde definitiv noch weiter gehen.
Das die Biere zu "mineralarm" werden, halte ich für ein Gerücht. Schau mal in diese Tabelle:





Die Mineralfracht des Malzes ist meiner Meinung ausreichend. Hinzu kommen noch die Mineralien des Hopfens. Außerdem ist Osmosewasser nicht völlig mineralfrei, 3- 5% bleiben drin.
Bei Pils würde ich mir um den Maische-ph-Wert nicht zu viel Sorgen machen.( Angeblich wird Pilsner Urquell auch mit leicht alkalischen Wasser gebraut?)
Der größte Vorteil der Umkehrosmose gegenüber den herkömmlichen Brauwasser-Aufbereitungsmethoden ist für mich die Eleminierung des Nitrats.

m.f.g
René


____________________
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
Profil anzeigen Antwort 2
Newbie
Newbie


Beiträge: 2
Registriert: 25.1.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 25.1.2011 um 21:00  
Gutes Brauwasser braucht keine Osmoseanlage.
Gutes Brauwasser soll kalkarm und leicht sauer sein, PH-Werte um die 5 -6 sind ok für gutes Bier.
Der PH-Wert ist nicht unbedingt kalkabhängig.
Aber weiches Wasser, mit leicht saurer Note, davon träumt jede Brauerei.
Wer entkalken muß, und dann noch ph-Wert einstellen muß, bekommt in der Regel kein süffiges Bier.
Geht nicht, gibt es aber nicht.
Osmoseanlagen machen ne Grundlage, filtern aber auch die schönen Mineralien aus dem Wasser aus,
Bier aus Destilat, für mich ein Horror


[Editiert am 25.1.2011 um 21:04 von Ulfiasti]
Profil anzeigen Antwort 3
       

 
  
 

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