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Autor: Betreff: high gravity - was gibts zu beachten - wo gibt es eine Anleitung?
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emjay2812
Beiträge: 1784
Registriert: 27.3.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.1.2011 um 19:48  
Ich habe folgendes Brauequipment: einen Einkocher und einen Gärtopf mit je ca. 15 Litern Fassungsvermögen. Bisher habe ich immer 12 Liter Sude geplant, leider sind dabei anstelle der gewünschten 10 Liter immer nur 8 Liter herausgekommen. Nun möchte ich gerne das "high gravity" Verfahren ausprobieren. Dort stellt man ja quasi ein Würzekonzentrat her, dass anschließend (nach dem Hopfenkochen) mit Wasser verdünnt wird. So könnte ich auf die gewünschte Menge kommen.

Woher weiß man wieviel Malz und Hopfen man benötigt? Gibt es erprobte Rezepte die ich für diese Menge herunterrechnen kann? Gibt es geschmackliche Unterschiede zur normalen Arbeit? Auch habe ich hier des öfteren gelesen, dass man nicht alle Biertypen damit brauen könnte - warum?


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Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 8.1.2011 um 20:51  
High Gravity habe ich selbst noch nicht gebraut, es geht aber halt im Endeffekt etwa Richtung "Doppelbock+" brauen.
Ich würde mich an eine noch erträglich dicke Maische herantasten, z.B. auf Deine bewährte Schüttungsmenge mal 20% draufschlagen.
Schüttung : Hauptguß sollte vielleicht nicht zu sehr Richtung 1:2 gehen, das wird schwerer zu rühren und brennt schneller an,
was man aber vermeiden kann, wenn man "hoch-kurz"-mäßig gleich für 62°C einmaischt (HG dafür vielleicht 65°C).
Die anbrennfreudige Stärke ist dann bereits weitgehend abgebaut, wenn es Richtung 72°C und Abmaischen geht.

Hopfung mit einem Hopfenrechner entsprechend der höheren Stammwürze kompensieren. Die Bittere verdünnt sich dann entsprechend der Zielstammwürze,
sprich: ein "ausgewogen" gebittertes Bier 2xSTW ist nach der Verdünnung immer noch 2xSTW.

Weiß nicht, warum damit bestimmte Biere nicht darstellbar sein sollten, evt. wegen mehr Karamellisierung der süßeren Würze beim Kochen?

Uwe


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Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.1.2011 um 11:50  
Als Anhaltspunkt: 7kg Malz im Einkocher sind ABSOLUTES Maximum!
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Beiträge: 941
Registriert: 18.2.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.5.2011 um 09:06  
Zur maximalen Schüttung habe ich in einem anderen Thread einmal einiges gelesen, den find ich jetzt aber nicht mehr :redhead:

Kurt schreibt, 7 kg im Einkocher sind absolutes Maximum, das gilt aber schon für einen 29 Liter Topf, oder? Meinen nächsten Sud will ich in einem Einkocher maischen und dann in zwei kochen, dabei allerdings die maximale Menge herausholen.

Gustl
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Senior Member
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Beiträge: 326
Registriert: 25.8.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.5.2011 um 10:09  
7kg sind das max für den 29liter einkocher.

das wäre wohl beim 15 liter noch 3.5 kg.

Ich habe einfach die Zutaten mal 1.5 gerechnet. Auch beim HG hatten genau das 1.5 fache platz.
Beim NG halt soviel bis der Einkocher beim Abläutern voll ist.

Wenn Dein Gärtopf auch nur 15 Liter hat, wirst Du erst nach dem vergären verdünnen können.

Wenn Du keinen grösseren Topf hast, würde ich die Flaschen oder Kegs mit der entsprechende Zuckerwassermenge im voraus füllen und den Rest mit dem Endvergorenen Bier ergänzen.

Das Zuckerwasser natürlich abkochen und abkühlen lassen.
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emjay2812
Beiträge: 1784
Registriert: 27.3.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.5.2011 um 21:23  
Seltsam, seltsam, ich erinnere mich nicht diesen Thread im Januar eröffnet zu haben. Ich weiß dass ich vor einigen Jahren mal in Mannebach mit Earl über das High Gravity Verfahren diskutiert habe....

Erinnerungslücken sind doch ein ernstes Zeichen weniger Bier zu trinken - oder hat der Serverumzug die Uhr vestellt?


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Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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