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Autor: Betreff: Dolden und Pellets - Unterschiedliche vorgehensweise? mppepe502 Member Beiträge: 79 Registriert: 8.8.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 11.1.2011 um 11:50   Moin an die "Könner" Ich habe nur ne kurze Frage: Ich habe für mein neues Rezept eine Sorte Hopfenpellets TYP 90 und 1 Sorte Dolden bekommen. Sind die Mengenangaben für mein Hopfen von meinem Rezept geal, ob es Pellets oder Dolden sind? Hier mal das Rezept aus dem Wiki: http://wiki.hobbybrauer.de/index.php?title=Stunning_Golding s_No._2 Ich habe Magnum als Dolden und Styrian Goldings als Pellets... Zudem habe ich keinen Caramünch II sondern nur Caramünch III bekommen. Wird dann wohl etwas dunkler ;-) Danke für eure Tips Boludo Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 11.1.2011 um 12:20   Normalerweise nimmt man von Dolden 10% mehr als von Pellets, in so fern das Rezept für Pellets ausgelegt ist. Die Pellets zerfallen im Gegensatz zu Dolden sehr schnell in der Würze und geben die Alphasäure besser frei. So weiß ich es zumindest mal. Stefan Antwort 1 Uwe12 Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline erstellt am: 11.1.2011 um 12:21   Hallo Matthias! Ich würde auf die Grammangaben für den Hopfen nicht viel geben, da sie in den Rezepten gelegentlich fehlerhaft sind. Benutze doch lieber einen der gängigen Hopfenrechner um auf die 30EBU aus dem Rezept zu bittern. Earls Rechner hat auch eine Option für VWH, sonst kannst Du auch etwa 10% (ist aber m.W. etwas weniger Schwund) vom Alphasäuregehalt des VWH abziehen. Allgemein soll Doldenhopfen ebenfalls 10% weniger "wirksame" Alphasäure haben und braucht ein längeres Hopfenkochen (90min ist aber OK), da die Isomerisierung dabei langsamer sein soll. Uwe ____________________ Antwort 2 BodoW Moderator Beiträge: 1253 Registriert: 21.12.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 11.1.2011 um 12:33   Hi, ich würd mir da nicht so einen Kopf machen. Als Hobbybrauer hat man es sowieso nicht in der Hand ob es nun 29, 30 oder 31 IBU sind, ganz zu schweigen davon, ob man es auch schmeckt. Bei Industriebier ist das sicherlich anders weil jede Charge exakt gleich schmecken muss. Ich dosiere den Doldenhopfen immer gleich den Pellets. Da mein Doldehopfen wahrscheinlich ein Magnum mit unbekannter Alpha ist (wächst seit Jahren wild im Garten), habe ich einfach festgelegt, dass er 14 IBU hat und nutze ihn als Bitterhopfen. Die Ergebnisse sind jedes mal super und gehen auch immer in der Richtung die ich haben will. Bodo ____________________ "Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken" (M. Luther) Antwort 3 mppepe502 Member Beiträge: 79 Registriert: 8.8.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 11.1.2011 um 12:52   Hallo, na dann bin ich beruhigt. Ich dachte schon das schlimmste... Vielen Dank für eure Antworten, dann werde ich nachher mal los legen Grüße Matthias Antwort 4 Antonius Posting Freak Beiträge: 518 Registriert: 18.10.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 11.1.2011 um 16:29   Hallo Bodo Mal ne Frage an dich wegen deinem wild wachsendem Hopfen. Bei mir im Garten wächst der Hopfen auch sehr gut aber all die Jahre habe ich ihm weiter keine große Beachtung geschenkt. Aber seit ich jetzt der Hobbybrauergilde angehöre hat sich das natürlich sofort geändert. Also erstens, wann ist denn der Richtige Zeitpunkt für die Ernte? Und zweitens, ich habe meinen geerntet aber an oder bzw in den Dolden waren wahnsinnig viele superkleine schwarze Fliegen die mir erst garnicht aufgefallen sind weil sie anscheinend erst nach der Ernte aus den Dolden krochen und dann alle tot auf dem Tisch bzw an der Fensterbank lagen. Ist das normal?? Also gebraut habe ich damit dann doch nicht obwohl er sehr aromatisch roch. M v G Andreas Antwort 5