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Autor: Betreff: Rührwerk für 100 L Abfallbehälter
Moderator
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2011 um 17:58  
Hi Leute,

es ist vollbracht! Endlich habe ich das Rührwerk mal fertigstellen können. Erster Probelauf (trocken) sah sehr gut aus. Der Motor hat Kraft ohne Ende.







Der Motor ist ein uralter Industrie-Drehstrom Getriebemotor mit festen 40 rpm. Den habe ich mittels Steinmetzschaltung auf 1-Phase mit Kondensator geschaltet. War einfacher, als ich gedacht habe (hab nur einmal die Sicherung bemüht).
Das ganze mit Gewindestangen auf ein Stück Arbeitsplatte gefriemelt. Die lackierte Seite natürlich nach unten.





Der Rührer ist so lala aus VA hingeschustert aber er funktioniert. Ich hab die Flügel halt irgendwie schräg gegen die Welle gehalten und der Schlosser hat ein paar Schweißpunkte gesetzt (Kein Schweißer).


m.f.g
René


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2011 um 18:26  
Hey, Rene, das sieht doch super aus! :thumbup:

Und ganz zunftgemäß haste Dir die Arbeit mit einem lecker Bierchen versüßt (Andechs Doppelbock?) :D

Gut Sud
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2011 um 18:34  
Hi Michael,

du wirst es nicht glauben, kein Andechser sondern Tuborg Weihnachts-Pilsner! Gabs im Schluckspecht runtergesetzt für 7,99 € die Kiste. Gar nicht mal so schlecht...

m.f.g
René


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2011 um 18:37  
Hach, egal, Hauptsach et schmeckt. PROST!


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2011 um 20:48  
Die Steinmetzschaltung war wirklich nicht besonders schwer. Das kann jeder! Ich habe ja normalerweise vor allem was mit Strom zu tun hat Angst. Weil Strom sieht man nicht und macht Aua!! :redhead: :redhead:



Der Bierzwerg im Hintergrund hat aber aufgepasst. Da konnte nichts schiefgehen :thumbup: :thumbup:


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gambas
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2011 um 21:13  
Hallo René,
Gratulation zum „Bauwerk“. Mit dem Antrieb kannst du die dickste Starkbiermaische rühren lassen und dabei nebenbei die Ergebnisse vergangener Brautage genießen. Ich hoffe, du hast bald wieder Gelegenheit, nicht mehr im Schuppen brauen zu müssen.

Schöne Grüße
Frank
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2011 um 21:49  
Hi Frank,

der Motor war ein geschenkter Gaul aber genau das war meine Intension. Das Rührwerk sollte stark genug sein, die dicksten Starkbiermaischen durchzukneten.
Ich hab jetzt bald 14 Tage Urlaub, da bekommt das Ding seine Feuertaufe.

Die nächste Garden-Brew-Session dann mit Rührwerk. Wie wärs denn mit einem Steinbier? Der Sud wird kollegial geteilt!


m.f.g
René


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gambas
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2011 um 21:53  
also glühende Steine? ja na klar, das machen wir ...
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Sascho
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2011 um 22:41  
Hallo René,
der Motor sieht ja potent aus. Ich mag solche schönen Bauprojekte.
Ist Dein Deckel samt Motor irgendwo am Topf befestigt?
Falls nicht hast du bei einer Dickmaische einen schönen rotierenden Deckel und der Rüher bleibt im Topf stehen..
Hatte ich mal. :redhead: Meine Kollegen haben nicht schlecht gelacht.
Gruß,

Sascho


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"Beer does not make itself properly by itself. It takes an element of mystery and of things that no one can understand!"
Fritz Maytag, amerikanischer Braumeister
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2011 um 23:01  
Hi Sascho,

da hast Du recht! Zur Arretierung kommen auf beiden Seiten jeweils da wo die Griffe sind noch zwei Schrauben/Gewindestangen hin. Die sollen dann sozusagen in die Griffe "eintauchen" und somit die ganze Sache kontern und zentrieren.
Ansonsten wird die Kontruktion über das Eigengewicht gehalten. Dürfte so insgesamt 20 kg wiegen...


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 21.1.2011 um 17:13  
So nun sind die Halte und Zentrierungsstangen dran.






Nun kann bald die Feuertaufe erfolgen. Den lose baumelnden Kondensator verpacke ich noch.

m.f.g
René


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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 22.10.2011 um 17:05  
Ich grab das mal hier aus...eigentlich habe ich nach den Abfallbehälter und Bezugsquelle gesucht.

Aber nun interessiert mich doch wie das Rührwerk abgeschlossen hat?

Kirk


[Editiert am 22.10.2011 um 17:05 von Kirk1701]
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 22.10.2011 um 20:36  
Hi Kirk,

Das Rührwerk sieht mittlerweile so aus:







Die MDF-Platte wurde durch eine Aluminiumplatte ersetzt. Den Motor hab ich wie schon erwähnt umsonst bekommen. Der ist für den 100 L Topf völlig überdimensioniert. Der hat so viel Kraft, der würde sicher auch 300 L oder so drehen...

Zum Anschluss suche mal nach Steinmetzschaltung. Das Umklemmen war eigentlich gar nicht so schwer. Den entsprechend starken Kondensator habe ich irgendwo im Netz für 5 € bestellt.

m.f.g
René


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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 22.10.2011 um 20:57  
:D

Ok, die Kiste läuft also :thumbup:

regards
Kirk
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 22.10.2011 um 21:00  
jepp, die Kiste läuft wie die Sau :D Ist halt nur übelst schwer...


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Birk
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red_folder.gif erstellt am: 23.10.2011 um 07:39  
Learning brewer question:

What is the advantage of using this system? I am assuming that this is only used for high gravity beers to get all the possible sugar out. The way I think about it is that you would never disturb the grain bed, because it is a filter. How am I thinking about this wrong? I have not seen this on any three tier system and wonder why this is so.


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Hopfen vom Ami, aus Amiland und anderswo
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 23.10.2011 um 08:08  
Hi Birk,

in Deutschland ist das Kesselmaischen oder Erwärmungsverfahren üblich. Die typischen Rasten sind 55° C, 62° C, 72° C und 78° C. Da ist ein Rührwerk immer hilfreich! Damit die Wärme im Kessel gleichmässig verteilt wird und keine Überhitzungen entstehen.
Ein ständiges Rühren fördert außerdem die Auslaugung des Malzes und erhöht die Ausbeute. Für eine Automatisierung des Maischens ist ein Rührwerk ebenfalls erforderlich.

Dieses Rührwerk hier ist natürlich etwas zu stark für den 100 L Kessel. Der Motor war aber umsonst...

m.f.g
René


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Rainer
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red_folder.gif erstellt am: 23.10.2011 um 16:01  
Hallo Rene,
ich habe den Kondensator nicht direkt am Motor, sondern weit ab vom Motor in einer Verteilerdose durch ein 5 poliges Silicon Kabel mit dem Motor verbunden. Habe also die Steinmetztschaltung in der Verteilerdose vorgenommen und nur das Kabel an die entsprechenden Pole am Motor befestigt. Beim Bau eines Schaltschrankes etc. wäre der Kondensator auch dort gut unterzubringen.
Nur so mal als Tipp.
Gruß
Rainer
Edit
der Kondensator ist natürlich nicht in der Verteilerdose, nur der Anschluss


[Editiert am 23.10.2011 um 16:02 von Rainer]
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 23.10.2011 um 16:31  
Hi Rainer,

da hast Du natürlich recht. Ich habe jedoch die Arbeiten an meiner 100 L Anlage eingestellt, wollte sie sogar verkaufen (es gab allerdings keinen Käufer). Ich hab einfach nicht die Räumlichkeiten für 100 L...

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=11242

Das ist allerdings kein Problem für mich. Das steht alles schön trocken im Schuppen und harred auf die Dinge, die da kommen. :D Der Kondensator ist mit Klebeband an einer der Gewindestangen festgemacht... :redhead: Nicht schön...nicht sicher...aber es funktioniert!

m.f.g
René


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(John Ciardi)
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