Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.1.2011 um 17:58 |
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Hi Leute,
es ist vollbracht! Endlich habe ich das Rührwerk mal fertigstellen können.
Erster Probelauf (trocken) sah sehr gut aus. Der Motor hat Kraft ohne
Ende.
Der Motor ist ein uralter Industrie-Drehstrom Getriebemotor mit festen 40
rpm. Den habe ich mittels Steinmetzschaltung auf 1-Phase mit Kondensator
geschaltet. War einfacher, als ich gedacht habe (hab nur einmal die
Sicherung bemüht).
Das ganze mit Gewindestangen auf ein Stück Arbeitsplatte gefriemelt. Die
lackierte Seite natürlich nach unten.
Der Rührer ist so lala aus VA hingeschustert aber er funktioniert. Ich hab
die Flügel halt irgendwie schräg gegen die Welle gehalten und der Schlosser
hat ein paar Schweißpunkte gesetzt (Kein Schweißer).
m.f.g
René ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 15.1.2011 um 18:26 |
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Hey, Rene, das sieht doch super aus!
Und ganz zunftgemäß haste Dir die Arbeit mit einem lecker Bierchen versüßt
(Andechs Doppelbock?)
Gut Sud
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.1.2011 um 18:34 |
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Hi Michael,
du wirst es nicht glauben, kein Andechser sondern Tuborg
Weihnachts-Pilsner! Gabs im Schluckspecht runtergesetzt für 7,99 € die
Kiste. Gar nicht mal so schlecht...
m.f.g
René
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 2 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 15.1.2011 um 18:37 |
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Hach, egal, Hauptsach et schmeckt. PROST!
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.1.2011 um 20:48 |
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Die Steinmetzschaltung war wirklich nicht besonders schwer. Das kann jeder!
Ich habe ja normalerweise vor allem was mit Strom zu tun hat Angst. Weil
Strom sieht man nicht und macht Aua!!
Der Bierzwerg im Hintergrund hat aber aufgepasst. Da konnte nichts
schiefgehen ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 395 Registriert: 4.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.1.2011 um 21:13 |
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Hallo René,
Gratulation zum „Bauwerk“. Mit dem Antrieb kannst du die dickste
Starkbiermaische rühren lassen und dabei nebenbei die Ergebnisse
vergangener Brautage genießen. Ich hoffe, du hast bald wieder Gelegenheit,
nicht mehr im Schuppen brauen zu müssen.
Schöne Grüße
Frank
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Antwort 5 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.1.2011 um 21:49 |
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Hi Frank,
der Motor war ein geschenkter Gaul aber genau das war meine Intension. Das
Rührwerk sollte stark genug sein, die dicksten Starkbiermaischen
durchzukneten.
Ich hab jetzt bald 14 Tage Urlaub, da bekommt das Ding seine Feuertaufe.
Die nächste Garden-Brew-Session dann mit Rührwerk. Wie wärs denn mit einem
Steinbier? Der Sud wird kollegial geteilt!
m.f.g
René
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 395 Registriert: 4.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.1.2011 um 21:53 |
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also glühende Steine? ja na klar, das machen wir ...
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 216 Registriert: 7.3.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.1.2011 um 22:41 |
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Hallo René,
der Motor sieht ja potent aus. Ich mag solche schönen Bauprojekte.
Ist Dein Deckel samt Motor irgendwo am Topf befestigt?
Falls nicht hast du bei einer Dickmaische einen schönen rotierenden Deckel
und der Rüher bleibt im Topf stehen..
Hatte ich mal. Meine Kollegen haben nicht schlecht
gelacht.
Gruß,
Sascho ____________________ "Beer does not make itself properly by itself. It takes an element of
mystery and of things that no one can understand!"
Fritz Maytag, amerikanischer Braumeister
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Antwort 8 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.1.2011 um 23:01 |
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Hi Sascho,
da hast Du recht! Zur Arretierung kommen auf beiden Seiten jeweils da wo
die Griffe sind noch zwei Schrauben/Gewindestangen hin. Die sollen dann
sozusagen in die Griffe "eintauchen" und somit die ganze Sache kontern und
zentrieren.
Ansonsten wird die Kontruktion über das Eigengewicht gehalten. Dürfte so
insgesamt 20 kg wiegen...
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 9 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.1.2011 um 17:13 |
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So nun sind die Halte und Zentrierungsstangen dran.
Nun kann bald die Feuertaufe erfolgen. Den lose baumelnden Kondensator
verpacke ich noch.
m.f.g
René ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2011 um 17:05 |
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Ich grab das mal hier aus...eigentlich habe ich nach den Abfallbehälter und
Bezugsquelle gesucht.
Aber nun interessiert mich doch wie das Rührwerk abgeschlossen hat?
Kirk
[Editiert am 22.10.2011 um 17:05 von Kirk1701]
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Antwort 11 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2011 um 20:36 |
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Hi Kirk,
Das Rührwerk sieht mittlerweile so aus:
Die MDF-Platte wurde durch eine Aluminiumplatte ersetzt. Den Motor hab ich
wie schon erwähnt umsonst bekommen. Der ist für den 100 L Topf völlig
überdimensioniert. Der hat so viel Kraft, der würde sicher auch 300 L oder
so drehen...
Zum Anschluss suche mal nach Steinmetzschaltung. Das Umklemmen war
eigentlich gar nicht so schwer. Den entsprechend starken Kondensator habe
ich irgendwo im Netz für 5 € bestellt.
m.f.g
René ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2011 um 20:57 |
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Ok, die Kiste läuft also
regards
Kirk
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Antwort 13 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2011 um 21:00 |
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jepp, die Kiste läuft wie die Sau
Ist halt nur übelst schwer... ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 3313 Registriert: 19.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.10.2011 um 07:39 |
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Learning brewer question:
What is the advantage of using this system? I am assuming that this is
only used for high gravity beers to get all the possible sugar out. The way
I think about it is that you would never disturb the grain bed, because it
is a filter. How am I thinking about this wrong? I have not seen this on
any three tier system and wonder why this is so. ____________________ http://www.AmiHopfen.com
Hopfen vom Ami, aus Amiland und anderswo
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.10.2011 um 08:08 |
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Hi Birk,
in Deutschland ist das Kesselmaischen oder Erwärmungsverfahren üblich. Die
typischen Rasten sind 55° C, 62° C, 72° C und 78° C. Da ist ein Rührwerk
immer hilfreich! Damit die Wärme im Kessel gleichmässig verteilt wird und
keine Überhitzungen entstehen.
Ein ständiges Rühren fördert außerdem die Auslaugung des Malzes und erhöht
die Ausbeute. Für eine Automatisierung des Maischens ist ein Rührwerk
ebenfalls erforderlich.
Dieses Rührwerk hier ist natürlich etwas zu stark für den 100 L Kessel. Der
Motor war aber umsonst...
m.f.g
René
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 1199 Registriert: 28.7.2002 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.10.2011 um 16:01 |
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Hallo Rene,
ich habe den Kondensator nicht direkt am Motor, sondern weit ab vom Motor
in einer Verteilerdose durch ein 5 poliges Silicon Kabel mit dem Motor
verbunden. Habe also die Steinmetztschaltung in der Verteilerdose
vorgenommen und nur das Kabel an die entsprechenden Pole am Motor
befestigt. Beim Bau eines Schaltschrankes etc. wäre der Kondensator auch
dort gut unterzubringen.
Nur so mal als Tipp.
Gruß
Rainer
Edit
der Kondensator ist natürlich nicht in der Verteilerdose, nur der Anschluss
[Editiert am 23.10.2011 um 16:02 von Rainer]
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Antwort 17 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.10.2011 um 16:31 |
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Hi Rainer,
da hast Du natürlich recht. Ich habe jedoch die Arbeiten an meiner 100 L
Anlage eingestellt, wollte sie sogar verkaufen (es gab allerdings keinen
Käufer). Ich hab einfach nicht die Räumlichkeiten für 100 L...
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread
&tid=11242
Das ist allerdings kein Problem für mich. Das steht alles schön trocken im
Schuppen und harred auf die Dinge, die da kommen.
Der Kondensator ist mit Klebeband an einer der Gewindestangen
festgemacht... Nicht schön...nicht sicher...aber es
funktioniert!
m.f.g
René ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 18 |
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