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Autor: Betreff: WYEAST Weihenstephan Wheat XL
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lebowski
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2011 um 21:12  
Hallo zusammen,

am kommenden Samstag wird wieder gebraut. Auf dem Plan steht ein Hefeweizen. Nun habe ich mir von Wyeast die Weihenstephan XL bestellt. Die XL habe ich mir bestellt, weil ich nicht sicher war ob die kleine Packung reicht für ca 23l Würze.

Ist dies okay und soll ich die ganze Packung reinschütten oder doch nicht ganz alles?

Vielen Dank

Lebowski


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Niemand nennt mich Lebowski. Ihr habt
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McChristim
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2011 um 21:16  
Je mehr Hefe desto besser! Also alles rein.


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Grüsse
Christian
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lebowski
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2011 um 21:20  
:D also gibts kein Problem mit dem Geschmack?


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McChristim
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2011 um 21:27  
Nein, keine Sorge! Zu Beginn der Gärung vermehrt sich die Hefe sowieso um ein x-Faches, bevor sie überhaupt mit der Alkoholblidung beginnt (nachdem der Sauerstoff aufgebraucht ist). Sie setzt sich aber dann grösstenteils ab oder schwimmt obenauf, gelangt beim Abfüllen also nicht in die Flasche. Aber bei einem Hefeweizen bleibt aber relativ viel in der Schwebe, was ja auch erwünscht ist.

Die Experten mögen mich korrigieren :)


____________________
Grüsse
Christian
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lebowski
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2011 um 21:37  
Okay super! Na dann wird mal schön was gebraut am Samstag...freu mich drauf :D

Dank dir herzlichst

Cheers


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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2011 um 21:39  
Der XL-Pack ist der sog. Activator. Er ist ausgelegt, um 19 Liter Würze ohne Starter direkt zu beimpfen.

Gruß
Udo
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lebowski
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2011 um 21:49  
Aaaaha...na ich hoffe das es auch für 23l reicht ;) danke dir


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lebowski
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2011 um 21:55  
Ach so, noch etwas. Ich habe auf der Seite von Wyeast gelesen, dass pro Monat seit dem Abfülldatum der Hefe durch Wyeast, 1 Tag aktiviert werden muss. Zum Beispiel hat meine Hefe das Abfülldatum 15.Oct.2010, demnach muss 3 Tage vorher aktivieren. Ist das korrekt?

Und nun hat der Sack schon eine ganz leichte Wölbung nach aussen. In den youtube filmchen sieht das ganze aber extrem flach aus vor dem aktivieren. Ist das schlimm?


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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2011 um 22:16  
Das ist ohne Bild nicht zu beurteilen. Tendenziell ist aber alles ok. Der Beutel muss sich nach dem Aktivieren (3 Tage vorher ist korrekt) bis zum Brautag extrem aufblähen. Tut er das nicht ist die Hefe nicht in Ordnung.
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2011 um 23:36  
Radio Eriwan: man steckt nicht drin.
Ich hatte hier eine 3333 aus einem Minimaischkit und die war fast 1/2 Jahr ab Herstelldatum und ein Tag nach der Aktivierung bereits (fast) prall!
Die Beutel sind gelegentlich nicht ganz platt, wurde mal auf der Wyeast Seite beschrieben, daß das kein Mangel darstellt, wenn ich mich recht erinnere.

Die OG Wyeasts, die ich bisher hatte, waren alle sehr gärfreudig, hatte auch mit den kleinen Beuteln keine Angärprobleme ohne Zusatzstarter.
Weizenhefe soll ja sogar leicht gestresst werden (relativ geringere Zellmenge beim Anstellen) um die erwünschten Aromen zu provozieren.
Gleichwohl wirst Du mit dem XL-Pack flott durchgären und sooo viel mehr Hefe ist da nun auch nicht drin! (man ist von Trockenhefen etwas verwöhnt ;) )
Viel Spaß damit! :)

Uwe


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lebowski
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2011 um 06:29  
Puh, ihr habt mich beruhigt. Vielen dank. Dies wird mein erstes Weizen und mein 2. Sud All Grain. Ich werd mir wirklich Mühe geben, dass alles genau nach Rezept verläuft. Das erste Bier, welches gemacht hab, war ein Abteibier, jedoch zusäztlich zum geschroteten Malz noch mit Malzextrakt. Dieses wurde sehr sehr lecker. Beim letzten, ein Pale Ale All Grain, hat mir die Stammwürze gefehlt und nun nach knapp 3 Wochen Flaschengärung schmeckt es, naja, sehr malzig und ich habe kaum Alkohol drin. Hmm, dieses mal muss ich unbedingt noch mehr Restzucker "rauswaschen" . Wie gesagt, ich hoffe das es nach einem leckeren Hefeweizen schmecken wird;-)
Heute Abend poste ich euch mal mein Rezept. Vielleicht gibts von eurer Seite noch Anregungen betreffend den Zeiten.

Cheers


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2011 um 07:40  
Das passt so sicher, wobei man es beim Hefeweizen mit der Menge nicht übertreiben sollte.
Die Hefe darf ruhig ein wenig gestresst werden, dann macht sie mehr Aromen, die entstehen wenn sie sich vermehren muss.
Bei Overpitching findet nur wenig Vermehrung statt und es gibt weniger Aromen.
Wobei das sicher noch besser ist als zu wenig Hefe, wobei gerade Hefeweizen sehr unproblematisch sind, da die Hefe lange in derSchwebe ist und meist sehr gut arbeitet.

Stefan
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lebowski
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2011 um 08:20  
Ich denke jetzt, nach all den guten Antworten, dass es mit einem Pack XL schon passt für ca. 23 liter Würze.
Wie gesagt, ich werde am Abend noch mein Rezept posten. Ich habs von diesem Forum von den Bierrezepten. Es ist das unterste "Spezial Hefeweizen". Als Hopfen werde ich 34gr. Tettnanger verwenden. Wobei 20gr/14gr unterteilung. Er hat 4.6% A-Säuren. Das wird schon. Was denkt ihr über die Rastzeiten? Die Schüttung mache ich genau nach Rezept.


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2011 um 09:00  
Hmm, gleich mit Rauchmalz probieren? Sind allerdings unter 5% der Schüttung.

Die Hopfenmenge mußt Du noch mal kalkulieren, mit Deinen Mengen komme ich auf ca 13-15EBU (je nach Hopfenrechner).
Wenn Du möchtest kannst Du bei den Rasten mit 44-45°C anfangen, einer "Ferula-Rast" von vielleicht 20-30min für mehr "nelkigen" Geschmack.
Gewohnheitsgemäß würde ich die angegebene 55°C-Rast Richtung 57-58°C schieben und auch kürzer halten.
Die "Kombirast" in den mittleren 60ern sieht man oft bei Weizenbier-Rezepten, ist hier aber mit 30min (gefühlt) etwas kurz.

Uwe


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lebowski
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2011 um 09:25  
Danke Uwe. Und wie meinst du das mit dem Hopfen? Eventuell mehr als Bitzerhopfen und weniger als Aroma? Nochmals bestellen geht leider nicht auf die schnelle


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lebowski
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2011 um 11:12  
also zum beispiel einfach 24gr von anfang mitkochen um den EBU zu steigern und bloss 10gr so für 10min mitkochen?


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2011 um 11:28  
Wenn Du nur diese 34g mit den 4,6% α hast, kommst Du bei den Werten aus dem Rezept nicht auf die angegebenen 22EBU, was für ein Hefeweizen aber auch schon recht hoch ist.
Wenn Du mit 18EBU zufrieden bist, kannst Du die 34g komplett zu Kochbeginn reinwerfen, also ohne Aromagabe.

Wenn Du es 24 + 10 verteilst, landest Du irgendwo um 14-16 EBU (je nach Hopfenrechner).
Hast Du sonst keinen anderen Hopfen zusätzlich da? Zur Not könnte man einen mit mehr Alphas zu Kochbeginn geben, da das Aroma sich sowieso weitgehend verkochen wird.

Hopfenrechner gesucht? Z.B. hier und hier.

Uwe


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Tiroler Hobbybrauer
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2011 um 17:00  
Servus,

habe gerade mit dieser Hefe gebraut, verwende für 60 l 2 Packungen, inkubationszeit 2 Tage, die Packung war aber nach einem Tag bereits so prall, dass ich sie tadellos aufstellen konnte.
Ich mache bei dieser Hefe immer mit der Vorderwürze einen Starter, hat sich bewährt.

Diese Hefe verursacht bei höheren vergärtemperaturen starke Fruchtaromen (Lichy - Banane - Melone) die sich nach ca 1 Woche in ein angenehm Banane Nelken Aroma verändern. Ich nehme dafür Perle 9 % bei Kochbeginn und würde das Bier aufgrund der Fruchtaromen etwas bitterer so ca. 20EBU berechnen.

Wenn du mit Speise arbeitest, kann ich dir empfehlen mit 15% heftig gärender Würze eines typ. Märzenbieres die Flaschengärung durchzuführen.
Ich bin begeistert von diesem Rezept, das Bier ist ausgewogen würzig und fruchtig.

viel Spass beim Brauen

Christian


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ältestes Bierlager: Bieramiden in Ägypten . . ..
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zeubra
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2011 um 17:58  
Hallo Uwe,
wie war denn die 3333 im Vergleich zu 3068? Lohnt es sich diese Hefe mal testen?

Danke und Gruß
Torsten
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lebowski
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2011 um 18:13  
Hi tiroler, also erstmal danke für deine sehr ausführliche antwort. das mit den EBU werten so ne sache. wie uwe oben schon geschrieben hat, komme ich mit meinem hopfen so ca. an die 17-18 EBU. Das muss auch reichen. was meinst du mit höheren gärtemperaturen? bei mir ists ganz genau 21 grad. das ist warscheinlich auch gemeint mit "höher"? Du nimmst die perle 9% zu kochbeginn. arbeitest du ganz ohne aromahopfen? wird das bier mit dem tettnanger trotzdem gut, was meinst du? hat ja bloss 4,6% ansonsten sollte das eigentlich passen. ich arbeite aber mit zucker:-)


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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2011 um 18:18  
Perle kann man sowohl als Aroma, als auch als Bitterhopfen verwenden.
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lebowski
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2011 um 18:21  
kann man das nicht eigentlich jeden hopfen?


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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2011 um 18:29  
Klassischer Bitterhopfen hat wenig Aroma. Perle ist so ein Zwitter. Ich habe jetzt allerdings auch Citra mit 15% und einem irren Aroma bekommen.

Gruß
Udo
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2011 um 18:51  
Hallo Torsten!

Die 3333er hatte ich schon mal und war enttäuscht, meine Freunde haben allerdings das Weizenbier daraus gelobt.
Mit dem Mini-Maischkit (Sios "Dunkelweisse") hat sie gut funktioniert. Sie ist die (für meinen Geschmack) "dezenteste" aus 3333 - 3068 - 3638 (in zunehmender "Fruchtigkeit").
...es gibt noch eine 3056, die ich aber nicht kenne.

Uwe


[Editiert am 19.1.2011 um 18:52 von Uwe12]



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zeubra
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2011 um 21:01  
Danke Uwe,
die 3638 fand ich gar nicht so schlecht. Ich hatte mal einen Weizensud hälftig mit 3068 und 3638 vergoren: beim Verkosten in größerem Kreis hat die 3638 gewonnen. Wenn ich dich richtig verstehe, produziert die 3333 am wenigsten die typischen Bananenester und wäre eigentlich für ein trockenes frisches Sommerweizen ideal?

Gruß Torsten
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