Gast
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erstellt am: 30.11.2004 um 21:53 |
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Moin, moin,
ich habe mir etwa vor einem Jahr diesen externen Thermostaten UT100 von ELV
gekauft und setzte ihn in verschiedenen Bereichen ein. Leider musste ich
ihn wegen Defektes schon zweimal austauschen lassen. Ich habe den Verdacht,
dass der Fühler Temperaturen über ca. 85°C nicht verträgt, obwohl ein
Messbereich bis 99°C angegeben ist. Aber das heißt ja noch lange nicht,
dass der Meßfühler diese Temperaturen aushält.
Meine Frage: Hat jemand hier im Forum schon ähnliche Erfahrungen mit diesem
Teil gemacht oder bin ich hier der Einzige??
Grüße
Wolfgang
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Senior Member Beiträge: 356 Registriert: 7.3.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.12.2004 um 00:30 |
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Hi Wolf...
ich habe zwar direkt mit diesem Gerät noch keine Erfahrungen gemacht
(obwohl ich es echt gut finde), aber mit dem Thema Temperaturregelung,
-messung, -wandlung habe ich mich in letzter Zeit sehr intensiv befasst.
Ich glaube eigentlich nicht, dass es daran liegt, dass der Sensor die
Temperaturen nicht vertragen kann, da es kaum welche gibt, die solch eine
"niedrige" Temperatur nicht aushalten würden.
Vielmehr kommen mir da 2 Dinge in den Kopf:
1. Hast du den Sensor in Flüssigkeit getaucht? Es könnte ja durchaus sein,
dass er evtl. nicht richtig dicht war, und dabei die Messelektronik
hochgegangen ist.
2. Wenn man innerhalb der Messschaltung den zuständigen
Operationsverstärker nicht schutzbeschaltet, kann es sein, dass bei einer
Trennung des Sensors unter Spannung (z.B. durch Kabelbruch oder abstöpseln)
der Eingangspegel eines der OP's oder insbesondere des
Analog-Digital-Wandlers viel zu hoch wird, und dieser dann abraucht.
Habe diese Erfahrung mit einem PT100 als Sensor gemacht, dadurch ist mir
ein sauteures AD-Wandler-IC hochgegangen (eingeschaltet ohne
Schutzbeschaltung und Sensor), das konnte nur max. 5V analog vertragen und
es wurde dabei mit +12V beschickt, da war's aus damit...
Vielleicht helfen dir diese Gedanken ein bisschen weiter.
Grüsse ... Säufer
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Antwort 1 |
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Gast
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erstellt am: 1.12.2004 um 11:18 |
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Hallo Saeufer,
zu Punkt 1: Der Fühler ist mit Plastik ummantelt und sicher dicht.
Was den Punkt 2 anbetrifft, kenne ich mich in den Dingen zu wenig aus. Am
besten werde ich mal mit einem Techniker von der Firma sprechen. Die haben
das Teil ja hergestellt.
Danke erst mal fürdeine Antwort.
Grüße
Wolfgang
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Senior Member Beiträge: 159 Registriert: 26.5.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.12.2004 um 18:44 |
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moin Wolf
ich habe zwei UT 100 im Einsatz, hauptsächlich für Kühlung von
Gefriertruhen. Allerdings habe ich mit ihnen schon meine Thermometer in den
Töpfen getestet (was auch nötig war) und bin jeweils bis zu 90º gegangen
und hatte keine Probleme.
in der Beschreibung steht auch, dass sie wasserdicht sind.
____________________ Gruß aus dem Norden
lubo
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Antwort 3 |
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Gast
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erstellt am: 2.12.2004 um 01:33 |
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Hallo Lubo,
dann muss das offenbar eine andere Ursache haben. Mal sehen, was die
Techniker von ELV sagen.
Grüße
Wolfgang
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Senior Member Beiträge: 159 Registriert: 26.5.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.12.2004 um 09:34 |
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moin Wolf
das Ergebnis wird mich und vieleicht andere Benutzer auch interssieren.
Kann ja jedem mal passieren, dass die Dinger den Geist aufgeben. Berichte
bitte über die Aussage der Fachleute.
____________________ Gruß aus dem Norden
lubo
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Antwort 5 |
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Gast
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erstellt am: 2.12.2004 um 17:48 |
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Hallo,
so sieht die Antwort von ELV aus auf meine Anfrage: Zitat: | Sehr geehrter Herr
H.
Der Fühler des UT 100 kann diese Temperaturen eigentlich ohne Probleme
ab.
Sie sollten mal schauen ob Sie das Kabel irgendwo abknicken oder den
Fühler
zu tief in eine Flüssigkeit eintauchen, da dieser nur mit der schwarzen
Kappe eingetaucht werden sollte. Sie können den Fühler auch selber
austauschen, da dies ja nur 2 Kabel sind.
Mit freundlichen Grüßen aus Leer
ELV Elektronik AG
i.A. D. Penning
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Wolfgang Halmich [mailto:wolfgang_halmich@web.de]
Gesendet: Mittwoch, 1. Dezember 2004 11:30
An: technik@elv.de
Betreff: UT100
Sehr geehrte Techniker,
ich arbeite in verschiedenen Bereichen mit dem UT100. Leider musste ich
diesen Thermostaten schon zweimal wegen Defektes umtauschen lassen. Die
Temperaturanzeige schwankte nur noch zwischen 40 und 50°C.
Deshalb meine Frage: Kann es sein, dass der Fühler Temperaturen über
85°C
nicht verträgt?
Bitte um Information. Oder rufen Sie mich unter..... an. Vielen Dank im
voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang H. |
Eure Kommentare dazu?
[Editiert am 2/12/2004 von Wolf]
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.12.2004 um 19:21 |
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Hallo Wolf,
ich habe mit dem UT100 bis jetzt nur einmal gemaischt - ohne Probleme. Bin
dabei aber ja auch nicht über 80 Grad gekommen. Das Kabel zum Fühler sieht
tatsächlich etwas schwächlich aus, so dass ich mir überlegt habe, das Teil
in eine Art Schutzrohr (z.B. CU - Rohr) zu montieren. Ich hatte nur noch
keine zündende Idee, wie man das mit möglichst geringem thermischen
Widerstand zu Wege bringt.
Den Fühler NICHT ZU TIEF in die Flüssigkeit einzutauchen ist bei einem Teil
das nicht 'mal einen Zentimeter lang ist, wohl irgendwie nicht praktikabel.
Vielleicht ist trotzdem die Kabel - Herausführung aus dem an sich robust
anmutenden Fühlerteil die Schwachstelle ? Vielleicht kann man das
'Schutzrohr' mit Wärmeleitpaste füllen ?
Ich habe aus einer alten Brauerei ein Original Sudpfannen - Thermometer -
dort 'hängt' das Glasteil mit dem Weingeist in einer Kupferhülse voll Luft
(Durchmesser ca. 2cm / Thermometer vielleicht 5 mm --> also rundrum 7 mm
Luft). Aber bei 'ner richtigen Sudpfanne spielen solche Wärmewiderstände
wahrscheinlich nicht die Rolle.
Vielleicht hat ja noch jemand eine Idee.
Gut Sud
Tino
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 356 Registriert: 7.3.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.12.2004 um 23:47 |
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Hallöchen ...
@wolf & @tinoquell:
Ich habe bei meiner "alten" Steuerung auch einen Sensor, den ich nicht
direkt in den Sud tauchen kann, habe mir aus dem Baumarkt (Praktiker) ein
Messingröhrchen im passenden Durchmesser besorgt und es am Ende mit dem
Schraubstock plattgedrückt und anschliessend verlötet (Hartgelötet). Dann
den Sensor reingeschoben und am oberen Ende des Röhrchens mit einem Stück
Schrumpfschlauch fixiert. Funktioniert prima und ist total dicht und
unempfindlich.
Ich denke Wärmeleitpaste ist nicht nötig, da die Temperaturen hier keine
plötzlichen Sprünge machen und dadurch die Wärmeübertragung auch so sehr
gut funktioniert.
Ausserdem: VORSICHT!!! Es gibt immer noch Wärmeleitpasten, die
sehr giftig sind, da muss man unbedingt aufpassen, dass davon
nichts in den Sud kommen kann.
Grüsse ... Säufer
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 281 Registriert: 13.5.2004 Status: Offline
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erstellt am: 5.12.2004 um 11:19 |
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Alu und Kupfer dürfte einen besseren Wärmeleitkoeffizienten haben als
Messing, aber jetzt kommen sicher wieder beschwerden wegen der
Gesundheit.
Und wer es ganz teuer und Edel will: Silber
(Anm.: Aufsteigend sortiert) ____________________ join #hobbybrauer
on irc.euirc-net
Nunc tempus artis cervisiae est, ergo bibamus!
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Antwort 9 |
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Junior Member Beiträge: 49 Registriert: 22.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.6.2006 um 15:31 |
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Zitat: | Moin, moin,
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Meine Frage: Hat jemand hier im Forum schon ähnliche Erfahrungen mit diesem
Teil gemacht oder bin ich hier der Einzige??
Grüße
Wolfgang |
Hallo Wolfgang,
ich habe auch schon den 2. UT-100, der jetzt wieder die gleichen Probleme
macht: zeigt bei einer Wassertemperatur (Kühlwasser) von 10° Werte um
40-50° an.
Hast du da mittllerweile schon neue Erkenntnisse?
Viele Grüße
Panne ____________________ -- Lieber echtes Bier brauen, als falsche Augenbrauen
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Antwort 10 |
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Gast
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erstellt am: 10.6.2006 um 17:40 |
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Hallo Panne,
Zitat: | zeigt bei einer
Wassertemperatur (Kühlwasser) von 10° Werte um 40-50°
an. |
Genauso sah es bei mir aus. Habe ihn
deswegen 2mal zurückgeschickt. Die email, die ich dann nach meiner Anfrage
von elv bekam, habe ich leider nicht mehr, aber ich kann mich noch
erinnern, dass mir mitgeteilt wurde, dass der Fühler für flüssige Medien
nur bedingt geeignet ist. Ich habe ihn z.B. zum Messen des Anschwänzwassers
eingesetzt. Und zweimal passierte es dann, dass er nur noch Werte zwischen
40 u. 50°C angezeigt hat. Das kann eigentlich nur heißen, dass der Fühler
zwar Temperaturen bis 100°C aushält (soweit geht ja auch der Messbereich),
aber nicht, wenn es sich um flüssiges Medium handelt. Das kann wiederum nur
heißen, dass der Fühler nicht 100%ig abdichtet.
Hast du denn noch Garantie auf das Gerät? Wenn ja, dann unbedingt
einschicken und auf jeden Fall anfragen, was die Ursachen sind.
Grüße
Wolfgang
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