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Autor: Betreff: Kükenschankhahn
Moderator
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flying
Beiträge: 9088
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.1.2011 um 17:58  
Hi Leute,

beim durchsuchen meines Kellers bin ich auf 2 alte Küken-oder-Schwenkzapfhähne gestossen. Zumindest einer davon sieht optisch noch absolut Top aus.
Die hab ich vor Jahren mal zusammen mit einem Flachzapfkopf für 15 Öcken erworben und bis jetzt noch nie benutzt (vergessen).
So meine Frage. Sind die Dinger brauchbar?


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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tauroplu
Beiträge: 10493
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red_folder.gif erstellt am: 24.1.2011 um 17:59  
Ja.


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.1.2011 um 18:20  
Hi Michael,

ja, so kennt man Dich! Die Information einer Antwort zur minimalen Form gekürzt. Knapp und präzise :D :D

Ich wills aber ein bisschen genauer wissen! Ich hab natürlich schon ein bisschen gegoogelt und Widersprüchliches gefunden. So liest man Sätze wie "alte Hasen schwören drauf" aber auch über Probleme mit Undichtigkeiten. Die Dinger werden wohl kaum noch angeboten bzw. hergestellt.
Vielleicht hat sie ja jemand aus dem Forum im Einsatz?


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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tauroplu
Beiträge: 10493
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red_folder.gif erstellt am: 24.1.2011 um 19:19  
Sorry, manchmal bin ich halt zu faul... :redhead:

Also, ich hatte den mal an einem Bierkühler im Einsatz mit 0,8 bar Zapfdruck, das hat super funktioniert. Tatsächlich tropfte es ein wenig, aber da das eine geliehene Anlage war, hatte mich das nicht weiter interessiert. Ich denke, mit einer Hahnfettkur dürfte das Undichtigkeitsproblem eigentlich in den Griff zu bekommen sein.

Gruß
Michael


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Moderator
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flying
Beiträge: 9088
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red_folder.gif erstellt am: 24.1.2011 um 20:25  
Danke


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Anton
Beiträge: 233
Registriert: 7.11.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.1.2011 um 11:03  
Also meine Erfahrungen mit Kükenzapfhähnen sind eher zweigeteilt.

Als Zapfgarnitur für bayerischen Anstich(Ausschank ohne CO2) haut das sicher gut hin. Ist ja auch die Regel bei dieser Art zu zapfen.
Allerding bin ich in Verbindung mit Kegfässern und CO2 nicht davon überzeugt. Wir hatten mal eine sehr simple "Zapfanlage" für kalte, isolierte Kegs. Und zwar: Zapfkopf, VA-Leitung (senkrecht nach oben, dann 90°-Bogen), Kükenhahn.
Das Zapfen ging dann folgendermaßen: Anstechen, CO2 am besten gleich mal ganz zurückdrehen oder zugedreht lassen. Dann 20 Krüge voll Schaum schänken und warten. Immer wieder vollschänken und dann das sehr schale Bier servieren... :thumbdown:
Das ging dann so lange, bis der Druck im Fass fast weg war und somit die Flussgeschwindigkeit abnahm. Dann ging das schänken halbwegs. Dann konnte der CO2-Druck auf 0,1-0,3 bar erhöht werden.

Das Problem beim Kükenhahn ist die Flussgeschwindigkeit. Du kannst die Flussgeschwindigkeit hier nur durch Verändern des CO2-Drucks an der Armatur beeinflussen. Also funktioniert das schaumfreie Zapfen hier genau umgedreht als beim Kompensator, bei dem du den Druck erhöhen musst wenn du CO2-Blasen in der Leitung hast. Natürlich ist es so, dass die sehr kurze Leitung die Flussgeschwindigkeit nicht sehr bremst. Wenn du den Hahn in einer Schankanlage (Windungen, Bögen, viel längere Leitung! dadurch mehr Wiederstand!) verbaust funzt das sicherlich besser! Aber direkt am Fass geht nur mit sehr wenig bis garkein Druck, was heißt: entweder Fass leer machen, oder nachher wieder Druck aufs Fass geben.
Nachdem ich mich immer wieder über dieses System geärgert habe, hab ich einen Kompensatorhahn rangebaut und siehe da: In der kühleren Jahreszeit stehen die Durchlaufkühler in der Ecke und das sehr einfache Zapfgerät ist dauernd auf einer anderen "Baustelle" ;)

LG


[Editiert am 25.1.2011 um 11:10 von Anton]
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