Member Beiträge: 53 Registriert: 20.1.2011 Status: Offline
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erstellt am: 25.1.2011 um 15:05 |
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Hi,
ich bin ja noch neu hier und möchte nicht die Gewohnheiten des Forums auf
den Kopf werfen, aber ich habe festgestellt, dass es gar keinen allgemeinen
Thread gibt, in dem man sein aktuelles Brauvorhaben bzw. seinen aktuellen
Ansatz schildern kann. Mit eventuellen Besonderheiten und Feststellungen
oder auch Fragen, die sich gerade eben dabei ergeben.
Fändet ihr das eine gute oder eher schlechte Idee? Falls letzteres könnt
ihr das hier ja gern ignorieren - oder wir nehmen gleich diesen Thread hier
Mir fällt edenfalls immer wieder auf, das jedes Brauen
irgendwie anders ist. Es gibt immer irgendwas, was einem auffällt oder wo
einem eine Frage einfällt. Vielleicht sind ja auch andere an dem aktuellen
Brauprojekt von jemanden interessiert, so könnten alle es "begleiten", vom
Ansatz bis nach der Reife...
Was sagt ihr?
NiCoSt
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.1.2011 um 15:21 |
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Hi und willkommen,
hin und wieder wird so ein thread hier gestartet. Manchmal wird er mit Interesse aufgenommen.
Schlage vor, du legst einfach mal los.
Grüße
Hans ____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 1 |
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Member Beiträge: 53 Registriert: 20.1.2011 Status: Offline
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erstellt am: 25.1.2011 um 16:59 |
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Hi,
ok, warum nicht? ich würde vorschlagen, jeder verwendet so ein allgemeines,
lockeres "Formular" und ergänzt dies durch editieren dann immer, damit
immer alles zu einem Braubericht beisammen ist. Vielleicht sollte der
Frageteil auch ein Aspekt sein, auf den wert gelegt werden sollte, so
findet dann vielleicht ein reger Austausch zwischen Erfahrenen und
unerfahrenen statt
ok, ich fang mal an. Aber Warnung, ich bin (wie schon erwähnt)
Extraktbrauer
Setting:
Name: Bock
Malz: 1,2kg helles Flüssigmalz von Brewferm auf angepeilte 5,5 Liter
Stammwürze: 17°
Hopfen: 3g Magnum (15%) 60min, 15g Saphir (4,2%) 10 min
IBU: 27
Hefe: die berühmte "Turbohefe" S-33
Carbonisierung: Speise, 410 ml für 5,5g/l
Maischen:
Das angeblich helle Malz von brewferm ist wiedermal viel zu dunkel, werde
daher demnächst auf Pulver wechseln. Die Bierfarbe am Ende ist bei etwa 20
EBC statt erwarteten ~12. was mir auch wiederholt aufgefallen ist: Das Malz
"flockt" beim Einkochen. Sieht etwas aus wie ein Eiweisbruch, ich vermute,
dass sind auch verklebende oder denaturierte Eiweise, die mich aber nicht
weiter stören, da es nach dem Hopfenkochen ja eh gefiltert wird. Mich
wundert nur immer wieder, wieso das bei Extrakt vorkommt... Ansonsten alles
nach Plan.
Hopfenkochen und -seihen:
Keine Besonderheiten so weit beim Kochen. Beim Seihen lass ich alles durch
saubere und vorher abgekochte Geschirrtücher laufen. So viel Hopfen hatte
ich noch nie verwendet und mir fällt am Sud schon die deutlich dunklere
Farbe auf als bei meinen bisherigen Bieren (muss am höheren SWG liegen).
Beim Messen der Stammwürze muss ich ca 1,5 Liter für die angestrebten 17°
nachgießen.
Hauptgährung:
Ich habe die S33 ja schonmal verwendet und sie war mir daher als Turbohefe
bekannt. Was diesmal abging lässt sich aber kaum beschreiben. Nach ca 60
min das erste Blubbern. Ich gehe aus dem haus, kommt nach 4 h wieder und
finde ein übergelaufenen, vom Sud verklebten Gährbehälter (der war
zugeschraubt!), braungrün gefärbtes Wasser im Gährröhrchen und Hefepartikel
in diesem! Und da war noch ca 15-20cm gut Platz von Sudoberfläche bis zum
Deckel. Das zeug muss jedenfalls explosionsartig hochgegagnen sein.
Nach ca 30 h nimmt die Gährung sehr schnell ab, nach 48h alle Anzeichen
einer fertigen Gährung. Vorher fühlte sich die Hefe scheinbar wie im
Schlaraffenland. Ich lasse das ganze aber insgesamt ca 72h stehen. Mich
wundert aber, dass der Sud immernoch so trüb erscheint. Sonst war er immer
relativ klar nach der Gährung. Nicht klar in dem sinne, dass man durchsehen
kann, aber irgendwie...klarer, oder spiegelnder...
Schlauchung:
Bei der Schlauchung stelle ich fest, dass sich kaum "Hefeschlamm" abgesetzt
hat, was die immernoch vorhandene stärkere Trübung im Bier erklärt.
Zumindest viel weniger als bei meinen anderen Gährungen. ich vermute, dass
die Temperatur beim Gähren zu hoch war. Im Winter ist das Zimmer gut
geheizt...
Beim Messen des Restgehalts stelle ich fest, dass der Restextrakt bei
gemessenen 5°, also tatsächlichen 7,3 liegt. Ein bisschen ärgert mich das,
hab es aber fast schon erwartet. Die S33 ist zwar schnell, aber das hat
eben seinen Preis in Form des hohen Restextraktgehalts... Alkoholgehalt
liegt nun bei ca 6,1 %, also nen relativ leichter Bock.
Beim Verkosten des Jungbieres fällt mir auf, dass der Saphir mir irgendwie
besser schmeckt als der Hallentauer. Halltentauer hat so einen intensiv
würzigen säuerlichen Geschmack, während der Saphir irgendwie frisch
schmeckt, trotz des höheren Alpha-Gehalts. Allgemein schmeckt der Sud
straff und würzig, wie es für ein Bock richtig ist.
Ich musste wegen dem Hefeschlamm ca 0,5l im Gährbehälter lassen und bekommt
9x 0,5l Flaschen raus, habe also 4,5 Liter Bier erhalten statt den
geplanten 5-5,5. das zeigt mir, dass das Flüssigmalz doch mehr Wasser
enthält als angenommen. Habe mit 80% Zucker und 20% Wasser beim Flüssigmalz
gerechnet, der wahre wert muss aber darunter liegen, habe es bis jetzt noch
nicht durchgerechnet...
Nachgährung
Nach einem Tag Nachgährung fällt mir eine ziemlich deutliche Hefeschicht am
Boden auf, auch stärker als bei meinen bisherigen Bieren, vielleicht 2-3mm
hoch. Ich mach mir sorgen, dass sich das irgendwie negativ auswirken
könnte, aber was soll ich jetzt noch machen? Ich hoffe trotzdem weiter auf
eine gute Klärung in der Reife...
Update: am 4. Tag der Nachgährung ist eine erste Klärung zu sehen, dafür
wird der Hefeschlamm am Boden immer größer, ca 3mm. Nächstes mal werde ich
vermehrt auf eine "vorklärung" vor dem Schlauchen achten...
Reife
steht noch aus
Fragen, die sich ergeben haben:
unbeantwortet:
beantwortet:
1) Was sagt ihr zu den Flocken beim Einkochen des Malzextrakts? Habt ihr
das auch und ist das sowas wie der Eiweisbruch?
Zitat: | Daß aus Extrakt
hergestellte Würze ebenso einen Einweißbruch zeigt, wie welche aus normaler
Maische, ist normal, der Extrakt wurde ja nicht gekocht,
sondern wird wohl per Vakuum-Verdampfung eingedickt (ohne wirklich nähere
Kenntnisse davon zu haben).
|
2) Der extrem trübe Sud: gibt es einen Trick um ihn klarer zu bekommen?
Kann es wirklich an der Temperatur gelegen haben? Ich habe mal was davon
gelesen, den Sud vorm Schlauchen kühl zu stellen?! Macht ihr das oder habt
ihr damit Erfahrung? Zitat: | 3
Tage Hauptgärung bei einem Bock ist definitiv zu wenig. Auch wenn Du
kräftig mit der Hefe "überdosiert" hast. Die Hefe war wohl noch in der
Schwebe. |
3) hoher Restextraktgehalt: Ich lese manchmal von Werten wie 2 oder 3°
Restextrakt, komme aber selbst kaum unter 6°. Habt ihr hier irgendwelche
Tricks? Zitat: | Bei einem 17°P-Bock und
einer Hefe, deren niedrigerer EVG bekannt ist, wundern die 6°P Restextrakt
nicht so wirklich.
Und da hast Du dann auch einen "Knackpunkt" beim Extraktbrauen, die
Vergärbarkeit des Extrakts ist halt vom Braumeister vorgegeben.
Er weiß ja nicht, ob da jemand einen Doppelbock oder ein Leichtbier damit
machen möchte. Beim Maischen würdest Du jetzt extra lange bei den niedrigen
60ern rasten oder/und eine Kombirast machen, um möglichst viele vergärbare
Zucker zu bekommen und so den EVG zu
steigern. |
gewonnene Erfahrungen:
Saphir-Hopfen schmeckt irgendwie frischer und angenehmer als Hallentauer.
Hallentauer schmeckt irgendwie überwürzt finde ich, obwohl ich in meinen
letzten Bieren sogar weniger Hallentauer als jetzt Saphir genommen habe.
[Editiert am 28.1.2011 um 11:43 von NiCoSt]
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.1.2011 um 17:29 |
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Hi NiCoSt,
1. Warum flockt der Malzextrakt beim kochen?- Da es sich um ungehopften
Malzextrakt handelt kann das passieren! Ursache ist der Hopfen. Seine
Inhatsstoffe bringen beim Kochen noch Eiweiße zum denaturieren.
2. Trüber Sud?- 3 Tage Hauptgärung bei einem Bock ist definitiv zu wenig?
Auch wenn Du kräftig mit der Hefe "überdosiert" hast. Die Hefe war wohl
noch in der Schwebe.
3. Hoher Restextrakt?- Die S-33 sorgt üblicherweise für einen hohen
Restextrakt und vielleicht wars auch noch nicht fertig ausgegoren!
Der (Hallertauer)Saphir ist schon ein leckerer Hopfen! Welche andere Sorte
meinst Du denn mit "Hallertauer"? Vielleicht Mittelfrüh.
m.f.g
René
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 3 |
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Member Beiträge: 53 Registriert: 20.1.2011 Status: Offline
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erstellt am: 25.1.2011 um 17:45 |
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Hi Flying,
Zitat: | Da es sich um
ungehopften Malzextrakt handelt kann das passieren! Ursache ist der Hopfen.
Seine Inhatsstoffe bringen beim Kochen noch Eiweiße zum
denaturieren. |
Hm, das Flocken was ich meine entsteht schon direkt nachdem ich das
Malzextrakt zugegeben habe. Also da ist noch garkein Hopfen im Spiel
Zitat: | 2. Trüber Sud?- 3 Tage
Hauptgärung bei einem Bock ist definitiv zu wenig? Auch wenn Du kräftig mit
der Hefe "überdosiert" hast. Die Hefe war wohl noch in der
Schwebe. |
hm, naja, wie gesagt waren alle Anzeichen für das Ende der Hauptgährung
eigentlich gegeben... hätte es wahrscheinlich trotzdem länger stehen lassen
sollen.
Zitat: | Der (Hallertauer)Saphir
ist schon ein leckerer Hopfen! Welche andere Sorte meinst Du denn mit
"Hallertauer"? Vielleicht Mittelfrüh. |
Ja, mit Hallertauer meinte ich den Mittelfrühen. Der hat für mich irgendwie
eine penetrante note, die ich noch nicht ganz benennen kann. Ist aber in
Richtung stechend, sauer... Der Saphir schmeckt dagegen, soweit ich das bis
jetzt beurteilen kann, irgendwie erfrischend.
[Editiert am 25.1.2011 um 17:47 von NiCoSt]
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Antwort 4 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 25.1.2011 um 21:17 |
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Da kannste mal sehen: gerade der Mittelfrüh ist mein Liebling, weil er für
mich so urtümlich daherkommt!
...habe aber nur noch ein paar alte Dolden hier, keinen aktuellen. Kommt
hier immer 100% zur Vorderwürze!
Daß aus Extrakt hergestellte Würze ebenso einen Einweißbruch zeigt, wie
welche aus normaler Maische, ist normal, der Extrakt wurde ja nicht
gekocht,
sondern wird wohl per Vakuum-Verdampfung eingedickt (ohne wirklich nähere
Kenntnisse davon zu haben).
Wie heiß war denn das Wasser, daß es quasi schon beim Auflösen geflockt
hat?
Ich habe von Brewferm nur mal eine Dose "bernstein" verarbeitet, aber eher
im Kaltbereich (habe ein "Oud Vlaams Bruin" Kit damit auf 20l
gestreckt).
Beim Auflösen arbeite ich immer mit sehr heißem Wasser aus dem Kocher, aber
trübe wurde da nichts, oder mir ist es nicht aufgefallen.
Bei einem 17°P-Bock und einer Hefe, deren niedrigerer EVG bekannt ist,
wundern die 6°P Restextrakt nicht so wirklich.
Und da hast Du dann auch einen "Knackpunkt" beim Extraktbrauen, die
Vergärbarkeit des Extrakts ist halt vom Braumeister vorgegeben.
Er weiß ja nicht, ob da jemand einen Doppelbock oder ein Leichtbier damit
machen möchte. Beim Maischen würdest Du jetzt extra lange bei den niedrigen
60ern rasten oder/und eine Kombirast machen, um möglichst viele vergärbare
Zucker zu bekommen und so den EVG zu steigern.
Das trübe Bier, bzw. die viele Hefe in der Flasche kannst Du tatsächlich
reduzieren, wenn Du das Bier einige Tage vor dem Schlauchen kälter
stellst.
Dabei aber auch das geschlauchte Bier betrachten, wenn Du eine sowieso
stark sedimentierende Hefe, wie etwa eine S-04 hättest, könnte es
passieren, daß nun viel zu wenig Hefe in die Flasche oder das Keg kommt.
Wenn es allzu klar "schlaucht", gebe ich ein wenig aufgeschlämmte Hefe in
jede Flasche bzw. mein Keg dazu.
Bei meinem letzten Bierkit, einem "Woodforde's Nelson's Revenge" war
die Hefe extrem stark sedimentierend und die warme Nachgärung hat leicht 10
Wochen beansprucht, weil ich Dussel nicht dran gedacht habe, genug Hefe ins
Keg einzubringen.
...ähem
Uwe
[Editiert am 25.1.2011 um 22:08 von Uwe12]
____________________
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Antwort 5 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.1.2011 um 21:57 |
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D A N K E Uwe !
Wenn es jetzt auch noch mit der Schro....t....mühle und auch mit Genitiv´s
"s" besser wird, dann wird alles gut - sagt der Zwiebelfisch.
Grüße
Hans
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 25.1.2011 um 22:20 |
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...ah, noch ein Freund des erlesenen Zwiebelfischs! Sehr schön!
Gleichwohl habe ich die britannischen Genitiv-" 's"
selbstredend beibehalten, denn sowohl Woodforde's als auch
" Nelson's sind Markenbezeichnungen und mithin auch im Teutonischen
eben so statthaft.
Btw: überrede doch mal endlich jemand Cherry dazu, eine beleuchtetet
Tastatur zu entwickeln! Mit der doofen Log*tech vertispere ich mich
sätndig. (es is a Graus!) ____________________
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Antwort 7 |
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Member Beiträge: 53 Registriert: 20.1.2011 Status: Offline
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erstellt am: 29.1.2011 um 18:15 |
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Morgen will ich mich an mein erstes Hefe wagen...
ich habe noch 2 Bitterhopfen hier: Magnum und Nothern Brewer, wobei der
Norther brewer noch verschlossen ist. Kann mir jemand einen Tipp geben, ob
es sich für Hefe lohnt die nothern brewer zu öffnen oder passt der Magnum
eher besser?
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 829 Registriert: 5.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.1.2011 um 19:25 |
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Hi
Meiner Meinung nach ist es völlig Wurscht welchen der beiden Hopfen du beim
Hefe verwendest. Du gibst eh nur eine Bitterhopfengabe, und davon auch
nicht besonders viel. Also würd ich den nehmen der ohnehin schon offen
ist.
Gut Sud morgen!
Tom
____________________ Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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Antwort 9 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.1.2011 um 14:09 |
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Hi Leute,
zum Thema aktuelle Brauberichte. Hab gestern gebraut und es ist wieder mal
alles anders gekommen wie geplant. Es sollte ein "Export" (13 P) mit milden
25 IBU unter Einsatz meinens neuerworbenen Citra-Hopfen werden und
stattdessen...
Rasten: Durchs Mittagessen wurde die Maltoserast auf 60 min verlängert.
Stammwürze: Durch erstmaligen Einsatz eines Rührwerkes und stärkerer
Kochung sind es 13,8 P geworden, ist aber egal, kann man ja noch verdünnen.
Mach ich aber nicht!
Farbe: Natürlich durchs Landsberger Münchner Malz wieder mal viel zu dunkel
geworden.
IBU´s: Blöde Sache...eine Gabe zuviel
gemacht...jetzt sind es 40 IBU
Vergärung mit der W 34/70
Da ich mit Zucker karbonisiere werden es dann ca. 14,1 P. Dann hab ich ein
relativ dunkles P 14 Untergäriges mit viel vergärbaren Zuckern und (100%
Citra 13,5%) 40 IBU.
Ich weiß überhaupt nicht wie ich dieses Bier nennen soll...
m.f.g
René ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 10 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 30.1.2011 um 15:41 |
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Hi, Rene,
ach was, schmeckt schon! Nenne es doch Citramax P14 Spezial.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.1.2011 um 15:47 |
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Oder "Bref Power"
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 1705 Registriert: 25.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.1.2011 um 15:49 |
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.. ein Bild sagt manchmal mehr ...
Es tat in der Seele weh, das noch mit schnödem Wasser zu verdünnen! ____________________ Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan
scheisse schmeckt!
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Antwort 13 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 30.1.2011 um 16:12 |
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Hey, Hans, mein Lieber, war das 'ne 20er Spindel?
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 1705 Registriert: 25.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.1.2011 um 16:31 |
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Jepp, die konnte ich mit nem Hammer reintrommeln ..! War high gravity ....
habs dann auf 12,5% verdünnt.
[Editiert am 30.1.2011 um 16:33 von frikadellenschmied]
____________________ Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan
scheisse schmeckt!
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 5.1.2009 Status: Offline
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erstellt am: 4.2.2011 um 20:33 |
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Juhu, das Wochenende hat begonnen. Zeit, aktuelle Brauvorhaben zu teilen!
Heute einen neuen Sudkessel gekauft, morgen braue ich zum ersten Mal zwei
Biere an einem Tag, freue mich wie ein kleines Kind.
Zu den Rezepten:
Helles
STAMMWÜRZE: 12 %
BITTERE: 24 IBU
RESTEXTRAKT: 2.5 – 3.0 % ERWARTETE MENGE: 32.5l
KOHLENSÄURE 5.5 g CO2 / l PLATO AUSSCHLAGWÜRZE: 11 %
ALKOHOL: ca. 5.1 % Vol.
SCHÜTTUNG 6 kg
PREMIUM PILSENER MALZ: 5.358 kg
MÜNCHNER MALZ TYP 1: 0.642 kg
WASSER
HAUPTGUSS: 22 l RESTALKALITÄT: 11.19 dH
NACHGUSS: 28 l GEWÜNSCHTE RESTALKALITÄT: 0 dH
8.3 g Calciumhydroxid 50l mit KH 2.8 ergibt RA -1.5
5l Rohwasser mit KH 15 ergibt 55l Brauwasser mit RA 0,13
MAISCHTAKT
EINMAISCHEN: 60 Grad
EIWEISSRAST: 57 Grad 5 min
MALTOSERAST: 62 Grad 60 min
VERZUCKERUNGSRAST: 72 Grad 30 min bis zur Jodnormalität
LÄUTERRAST: 78 Grad 5 min
HOPFUNG
VORDERWÜRZE: Tettnanger 4.1 % 13.0 g 70 min 4 IBU
BITTER: Hallertauer Tradition 8.2 % 32.0 g 70 min 20 IBU
HEFE
FERMENTIS SAFLAGER 34 / 70 3 Pack, kalt anstellen
Pale Ale
STAMMWÜRZE: 13 %
BITTERE: 37 IBU
RESTEXTRAKT: ca. 3.5-4.0 % ERWARTETE MENGE: 30l
KOHLENSÄURE 5 g CO2 / PLATO AUSSCHLAGWÜRZE: 11 %
ALKOHOL: ? % Vol.
SCHÜTTUNG 6 kg
PALE ALE MALZ: 5.700 kg
CARA HELL: 0.300 kg
WASSER
HAUPTGUSS: 22 l RESTALKALITÄT: 11.19 dH
NACHGUSS: 28 l GEWÜNSCHTE RESTALKALITÄT:-3 dH
9.9g Kalziumhydroxid in 50l Rohwasser gibt KH0-0.5, RA -4.3
5l Rohwasser ergibt 55l Brauwasser mit RA -3dH
MAISCHTAKT SINGLE INFUSION MASH
MASH IN: 68 Grad
CONVERSION REST: 67 Grad 60 min jodnormal
LÄUTERRAST: 78 Grad 5 min
HOPFUNG
AROMA: Cascade 7.5 % 66.0 g 20 min 24.2 IBU
AROMA: Cascade 7.5 % 20.0 g 15 min 6.0 IBU
AROMA Cascade 7.5 % 20.0 g 10 min 4.4 IBU
AROMA Cascade 7.5 % 20.0 g 5 min 2.4 IBU
AROMA: Cascade 7.5 % 20.0 g 0 min 0 IBU
DRY: Cascade 7.5 % 35.0 g 7 d secondary 0 IBU
HEFE
WYEAST AMERICAN ALE 1 Pack in 2 x 1.5 l Starter oder 2 Fermentis US-05
Besonderheiten / Fragen
1. Ich habe das Helle schon letzte Woche gebraut und damals die W37/40 das
zweite Mal geführt. Ich bin etwas unsicher, ob ich die Hefe noch ein
drittes Mal führen soll oder doch besser frische nehme...
2. Inspiriert von einem Artikel versuche ich beim Pale Ale etwas Neues,
nämlich keine Bitterhopfung zu machen, sondern die ganze Bittere mit
innerhalb der letzten 20 Minuten des Würzekochens vorzunehmen. Bin gespannt
wie das wird. Hat das jemand schon mal ausprobiert?
Inputs?
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Antwort 16 |
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Member Beiträge: 53 Registriert: 20.1.2011 Status: Offline
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erstellt am: 5.2.2011 um 07:07 |
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Zitat: | 2. Inspiriert von einem
Artikel versuche ich beim Pale Ale etwas Neues, nämlich keine Bitterhopfung
zu machen, sondern die ganze Bittere mit innerhalb der letzten 20 Minuten
des Würzekochens vorzunehmen. Bin gespannt wie das wird. Hat das jemand
schon mal ausprobiert? |
du willst also die ganze zeit ohne hopfen kochen und die letzten 20 minuten
alles dazugeben?!
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Antwort 17 |
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Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 5.1.2009 Status: Offline
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erstellt am: 5.2.2011 um 09:04 |
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Antwort 18 |
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Senior Member Beiträge: 207 Registriert: 2.6.2010 Status: Offline
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erstellt am: 5.2.2011 um 12:55 |
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Ich hab so was ähnliches schon öfter gemacht. Dabei gebe ich eine minimale
Grundbittergabe, in etwa soviel IBU wie Grad Plato und den Rest oder auch
gerne den Hauptteil in den letzten 15-20min. Fantastisch fruchtiges
Hopfenaroma. Am Besten mit Amarillo, o.Ä. Heißt bei den Amis hop-burst.
Kanns nur empfehlen.
Grüße
Joachim
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Antwort 19 |
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Senior Member Beiträge: 207 Registriert: 2.6.2010 Status: Offline
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erstellt am: 5.2.2011 um 12:58 |
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Achso, hatte letzlich auch so ein 100% Cascade Ale gehopburstet und fand
dann den CAscade alleine irgendwie leer. Würde das nächste Mal dem CAscade
noch einen würzigen Hopfen zur Seite stellen.
Grüße
J
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Antwort 20 |
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