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Autor: Betreff: Hauptgärung im Keg möglich?
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ben utzmich
Beiträge: 209
Registriert: 25.7.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.2.2011 um 19:28  
Hallo liebe Braugemeinde,
derzeit vergäre ich im Thermoport (Hauptgärung) und die Nachgärung findet im 18l NC-Keg statt.
Nun überlege ich, direkt im Keg zu vergären. Entweder über den Spundungsautomaten oder einen separaten Deckel mit Bohrung und Gärröhrchen. Nun kann man ja dann den braunen Schaum bei den Kräusen nicht so einfach wegnehmen.
Steigt der Schaum bei der Gärung dann wie wild und kommt evtl. aus dem Gärröhrchen raus? Würde ja dann auch gut (16l?)gefüllt sein.
Oder verhält sich das Schäumen bei einem gewissen Gegendruck (Spundungsautomat) dann anders?
Vielen Dank für eure Hilfe...

Gruß,

Ben Utzmich
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Beiträge: 326
Registriert: 25.8.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.2.2011 um 20:03  
Warum direkt im Keg vergären?
Nach der Hauptgärung ist der Reinigungsaufwand doch nicht ganz ohne und in meinem Thermopot, Gärfass, ... sicher einfacher als im Keg.
Profil anzeigen Antwort 1
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Tudo
Beiträge: 1791
Registriert: 6.7.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 7.2.2011 um 20:10  
Hallo,

die Hauptgärung würde ich nicht im Keg machen. Da du bei druckloser HG einen Steigraum von ca. 20% (u.U. sogar mehr) lassen solltest wäre das dann auch nicht voll.
Abgesehen davon hast du die Hopfenharze, die sich am Gärbottichrand festsetzen so im KEG. Diese lassen sich dort nur schwer mechanisch entfernen.
Solltest du unter Druck gären wollen, bringt da u.U. einige Probleme mit sich, da die Hefezellen ihre Gäreigenschaften dann verändern. In einige Fällen macht es zwar Sinn den Rest der Hauptgärung unter Druck ablaufen zu lassen, ich würde als Hobbybrauer aber darauf verzichten, da du dann ja immernoch Umdrücken müsstest.

Ich würde beim Thermopott bleiben.

Gruß
Udo
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 2
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Holger-Pohl
Beiträge: 2920
Registriert: 1.3.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.2.2011 um 20:16  
Muss ich auch beipflichten:

Ich habe damals als Anfänger in Weinballons vergoren. Die sogenannte Brandhefe in Verbindung mit den Hopfenharzen war trotz Einweichen und Ballonbürse kaum zu entfernen. Eine riesen Schinderei, wobei man beim Ballon noch den Vorteil hat, dass man ja von außen sehen kann, ob die Überreste alle weg sind, was beim Keg.-Fass nicht geht. Wenn du im Keg.-Fass vergären willst, würde ich den Boden, nicht den Deckel mit dem Fitting abflexen und ein zweites Fass draufschweißen. Dadurch hast du gleich eine art ZKG, mit unten Anstich mittels des Fittings. ;)

Da es oben offen ist, kannst du es mittels Edelstahlrasch leicht sauber machen. :)

Sou denn -gut Sud.

Viele Grüße
Holger


____________________
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 3
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ben utzmich
Beiträge: 209
Registriert: 25.7.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.2.2011 um 20:22  
Vielen Dank, :thumbup:
dann bleibt es wie es ist...


Grüße,

Ben Utzmich
Profil anzeigen Antwort 4
Posting Freak
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BlaueEule
Beiträge: 511
Registriert: 10.6.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 7.2.2011 um 20:29  
Selber kann ich leider nichts beitragen. Aber wenn du Bock auf ein Bisschen Englisch hast, dann bitte hier:
http://www.homebrewtalk.com/f13/closed-system-pressurized-f ermentation-technique-44344/

Dieser Link ist eventuell besser (Wiki):
http://www.homebrewtalk.com/wiki/index.php/Closed-system_pr essurized_fermentation
Gruss, BE


[Editiert am 7.2.2011 um 20:31 von BlaueEule]
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ms_1
Beiträge: 126
Registriert: 18.10.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 7.2.2011 um 22:24  
Hallo,

echt komisch, genau die gleiche Frage wollte ich auch stellen. Ich habe mich bei meinem Sud dafür entschieden, die Sturmgärung im Gärbehälter (Speidel) erstmal abzuwarten und dann die Nachgärung im KEG zu versuchen. Dabei bin ich wahrscheinlich gezwungen umzudrücken-ist halt auch Neuland für mich.
Ausprobieren wollte ich aber das Umdrücken sowieso.

Werde mal berichten, ob die Karbonisierung u.s.w. besser geklappt hat und welche Vor-oder Nachteile das aus meiner Sicht bringt.

Gruss ms_1
Profil anzeigen Antwort 6
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KliTscH
Beiträge: 318
Registriert: 22.1.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.2.2011 um 23:04  
hallo zusammen!

Also ich vergäre auch in 19l NC-Behältern. Ich fülle die Ausschlagwürze direkt heiß ins NC-Fass bis es zu ca. 2/3 voll ist. Dann stelle ich es auf den Kopf um auch den Kopfraum zu sterilisieren.
Ich lasse es dann über Nacht abkühlen und gebe am nächsten Tag die Hefe dazu. Funktioniert einwandfrei! Die Hauptgärung mache ich dann drucklos und für die Nachgärung mache ich einfach das Entlüftungsventil zu damit sich genug CO2 bindet.
Nach der Nachgärung und Refung kann man abfüllen oder den NC-Behälterdirekt an die Zapfanlage hängen.

Ich habe damit noch nie Probleme gehabt...zumal man über die große Öffnung auch Mechanisch super reinigen kann. Und wenn man die Reinigungslösung ein bischen einwirken lässt muss man auch nicht schrubben.

Gruß KliTscH
Profil anzeigen Antwort 7
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ben utzmich
Beiträge: 209
Registriert: 25.7.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.2.2011 um 08:59  
Hallo nochmal...

@ms_1: Ich nutzt für die Hauptgärung die Keg´s mit gegürztem Rohr. Umdrücken habe ich anfangs gemacht, jetzt zapfe ich direkt raus und habe klares Bier. Allerdings ist der Schlodder ja nicht soviel wie nach der Hauptgärung.

@ KliTscH: Kommt kein Schaum rüber? Braune Kräusen bleiben drin? Welche Reinigungslösung?

Viele Grüße,

Ben Utzmich
Profil anzeigen Antwort 8
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KliTscH
Beiträge: 318
Registriert: 22.1.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.2.2011 um 10:32  
Hi ben...

ich hatte wie gesagt mit der Methode noch nie Probleme auch nicht durch Überschäumen.
Die Kräusen bleiben bei mir auch drin. Währen der Nachgärung unter Druck setzen sich alle Trubteilchen mit der Hefe am Boden des Behälters ab. Wenn man dann zum ersten mal Bier entnimmt lasse ich immer ein gläschen vorschießen bis das Bier einigermaßen klar läuft.
Die Reinigung nehme ich meistens alkalisch mit einer Lauge vor. Die kann man dann nach einwirkung in einem Behälter auch für den nächsten noch benutzen, was den Vorteil hat, dass auch die Ventile gereinigt werden. Falls Bierstein vorhanden ist habe ich auch immer ein wenig Säure zur Vorreinigung (Ist aber meistens nicht nötig).
Wenn dann alles aufgeweicht ist gehe ich mit einem Topflappen rein und schrubbe die letzten Reste ab, was auch ruck zuck geschehen ist...dann nochmal mit heißem Wasser nachspülen und fertig. Steril muss er ja nicht unbedingt sein weil man ja schon mit dem nächsten Sud die heiße Anstellwürze reingibt. Aber für alle fälle habe ich auch noch ein Sprühfläschchen mit Desi ;D

Gruß KliTscH
Profil anzeigen Antwort 9
       

 
  
 

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