Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

     
Autor: Betreff: Pils stoppt Gärung
Senior Member
Senior Member

tessuti
Beiträge: 229
Registriert: 11.2.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.2.2011 um 12:07  
Tach,

ich habe gerade ca. 30 Liter Pils stehen, das bei ca. 4,5 °P die Gärung eingestellt hat. SGP habe ich nicht gemacht, weil’s eh nie zusammenpasst und mich bisher eher verunsichert hat.

StW ist 12°P, Schüttung war 100% PiMa, Hefe ist die 34/70 und die Maltoserast war ca. 1,0 Std. Die Gärtemperatur habe ich mit fortschreitender (und abnehmender) Gärung laufend von 9,0 auf aktuell 14°C erhöht. Eigentlich ist mir kein Fehler bewusst.

Spricht irgend was dagegen, dass ich das klare Bier in ein anderes Gefäß umschlauche, das Geläger mit Karamalz oder Zuckerwasser wieder zum laufen bringe und dann wieder zum Bier gebe?

Schon mal danke für die Info,

Frank
Profil anzeigen
Posting Freak
Posting Freak

ZeroDome
Beiträge: 1478
Registriert: 3.3.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.2.2011 um 12:16  

Zitat:
ich habe gerade ca. 30 Liter Pils stehen, das bei ca. 4,5 °P die Gärung eingestellt hat. SGP habe ich nicht gemacht, weil’s eh nie zusammenpasst und mich bisher eher verunsichert hat.


Hallo Frank,

Wielange steht es denn schon bei 4,5°P? Und wielange dauert die Gärung schon insgesamt? Erste Führung der Hefe?
Manchmal brauchst eben einfach etwas Geduld. Wird schon! Wobei ich mir 4,5°P RE nicht vorstellen kann bei 60 Minuten Maltoserast. Füllst du in Kegs oder Flaschen ab?

lg Dominic


____________________
Viele Grüße
Dominic
Profil anzeigen Antwort 1
Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.2.2011 um 12:34  
Hi, Frank,

wie Dominik schon richtig sagte, 4,5 RE kann nicht sein. Ich habe mit dieser Hefe, einer ähnlichen Schüttung und einer 60-minütigen Maltoserast einen EVG von 78% erzielt, das würde einem RE von 2,7°P entsprechen. Das stimmt was nicht. Vielleicht mal vorsichtig umrühren, um die Gärung nochmal zu aktivieren.

Gruß
Michael


____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 2
Senior Member
Senior Member

tessuti
Beiträge: 229
Registriert: 11.2.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.2.2011 um 13:03  
Hallo Dominik,

gebraut wurde am 30.1.2011. Bei 4,8...4,5°P stehe ich seit ca. 8 Tagen. Die Hefe ist in erster Führung, wurde aber mit starter gepäppelt und ist wunderbar angekommen. Ich lass normalerweise komplett durchgären, speise mit Traubenzucker und fülle dann in Flaschen oder in Partyfässchen. Das Pils würde ich aber eher in die Flasche packen.

Einen schönen Mittag wünscht

Frank


[Editiert am 18.2.2011 um 13:04 von tessuti]
Profil anzeigen Antwort 3
Moderator
Posting Freak

Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.2.2011 um 14:01  
Hallo Frank,

etwas Traubenzucker könnte der Hefe vielleicht wieder Dampf machen (vorher lösen, sonst schäumt es :P ).
Oder frische Hefe zugeben, hab leider nur S-04 und US-05 und einen Batzen Trappistenhefe da, beide nicht wirklich geeignet für ein Pils.
Du könntest auch beim Dobler in Ummendorf fragen, die geben Dir, falls sie gerade welche haben, umsonst einen ganzen Batzen dicker Brauereihefe aus zweiter Führung, die erledigt den Rest sicher mit links (Telefonnummer hab ich, die sind wirklich sehr hilfsbereit).
Die haben die Hefe von Gold Ochsen, vermutlich auch eine 34/70 oder sehr ähnlich.

Meine Vermutung ist, dass trotz Starter ein Päckchen Hefe zu wenig war oder die Hefe ist beleidigt, weil es ihr am Anfang zu kalt war :puzz:
Viel Erfolg!

Stefan


[Editiert am 18.2.2011 um 14:04 von Boludo]
Profil anzeigen Antwort 4
Moderator
Posting Freak

flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.2.2011 um 19:07  
Hi Frank,

Märzen mit der W 34/70

Schüttung 2/3 PiMa 1/3 MüMa (60 min Maltoserast)

13,8 P. (IBU 40)

2 Päckchen auf 40 L ohne Belüftung bei 8° C

scheinbarer Endvergärungsgrad: 80,8 %
scheinbarer Restextrakt: 2,6%
Alk: 6%

Wie Michael schon sagt, da stimmt was nicht!


[Editiert am 18.2.2011 um 19:08 von flying]



____________________
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
Profil anzeigen Antwort 5
Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.2.2011 um 19:38  
Wow, Rene, ein Märzen mit 40 IBU Power! :thumbup:
Dat tät mir ganz sicher schmecken!

Prost
Michael


____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 6
Moderator
Posting Freak

flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.2.2011 um 19:43  
jojo, das war das Citra-Märzen mit einer (versehentlichen) Gabe zuviel. Das Jungbier ist lecker!!! Ich weiß gar nicht mehr warum ich ursprünglich mal nur 25 IBU angepeilt habe?


[Editiert am 18.2.2011 um 19:44 von flying]



____________________
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
Profil anzeigen Antwort 7
Posting Freak
Posting Freak

BlaueEule
Beiträge: 511
Registriert: 10.6.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 18.2.2011 um 22:24  
Wie viele Päckchen hast du benutzt?

Laut Mr Malty solltest du 3 Stück angewendet haben.
http://www.mrmalty.com/calc/calc.html

Auch habe ich irgendwo gelesen, dass ein Starter bei Trockenhefen eher von Nachteil sei. Am schlimmsten sei aber das Zuckerwasser, weil dann die Hefe faul werden könne.

Das ist aber nur etwas was ich im Internet gelesen habe, leider kann ich das nicht durch Erfahrung bestätigen.

Gruss, BE
Profil anzeigen Antwort 8
Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.2.2011 um 23:49  
Blödsinn, Zuckerwasser und Trockenhefen funktionieren richtig super, kurze Angärzeiten garantiert, selbst bei einem Doppelbock reicht ein Päckchen...OG Trockenhefe.

Gruß
Michael


____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 9
Posting Freak
Posting Freak

BlaueEule
Beiträge: 511
Registriert: 10.6.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 19.2.2011 um 07:32  
Eine ungenügende Hefemenge ist eine häufige Ursache eines niedrigen Endvergärungsgrades.

So Wyeast:
"A low pitch rate can lead to:

* Excess levels of diacetyl
* Increase in higher/fusel alcohol formation
* Increase in ester formation
* Increase in volatile sulfur compounds
* High terminal gravities
* Stuck fermentations
* Increased risk of infection"
http://www.wyeastlab.com/hb_pitchrates.cfm

Der Hersteller der 34/70 macht auch Empfehlungen:
"9/ How much beer can I brew with one sachet of Fermentis 11.5g dry yeast ?
One sachet of 11.5g is suitable to brew 15 to 22 litres of beer (4 to 6 gallons). For lagers, use two sachets of yeast when brewing at cold temperature (12°C or below). "
http://www.fermentis.com/FO/60-Beer/60-13_faqHB.asp

Starter und Trockenhefe:
"In fact, with most dry yeasts, placing them in a starter would just deplete the reserves that the yeast manufacturer worked so hard to build into the yeast."
http://www.mrmalty.com/pitching.php

Entschuldigung, dass es alles auf Englisch ist. Habe leider jetzt keine Zeit um die Kernaussagen zu Übersetzen, muss auf die Piste!

Schönen Tag,
Gruss, BE
Profil anzeigen Antwort 10
Senior Member
Senior Member

tessuti
Beiträge: 229
Registriert: 11.2.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.2.2011 um 08:45  
Nochmals Hallo und Danke an alle,

ich bin davon ausgegangen, dass ein Päckchen reicht, weil ich ja einen Starter angesetzt hatte. Nachdem bzgl. der vorgeschlagenen Vorgehensweise keine Einwände gekommen sind, habe ichs am Samstag wie vorgeschlagen versucht:
- Bier abgezogen
- Hefesatz aufgerührt und mit Karamalz /Traubenzuckerlösung in mehreren Schritten "wieder aufs Gleis gebracht", dabei den braunen Schmodder entfernt
- in das Bier eingerührt

Die Hefe ist sehr schön angekommen, Kräusen haben sich in mittlerem Ausmaß entwickelt.

Stand heute morgen laut Spindel: 2.1 °P.

Falls ich mir bei der Aktion keine Infektion eingefangen habe, hat es also gut geklappt.

Trotzdem: nächste Mal mehr Hefe...

Nochmals Danke,

Frank
Profil anzeigen Antwort 11
       

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum