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Autor: Betreff: Berliner Weisse - Versuch mit WLP630
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zeubra
Beiträge: 178
Registriert: 18.11.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.2.2011 um 12:08  
Nachdem ich seit gestern die WLP630 (Lactobacillus und Weizenhefe Blend) im Kühlschrank habe, wollte ich am Wochenende mal an den Sud wagen.

nach den Rezepten hier im Forum und unterer der Brew your own wollte ich wie folgt verfahren:
Zielgrößen sind etwa um 30L/7°P/8 IBU

2400 PiMa+1250 Weizen
22g Spalter Select 5,6% (ich habe noch viel davon - deshalb dieser Hopfen. ok?)
Einmaischen 63C
1. Rast 50min bei 62C
2. Rast 20min bei 72C
Abmaischen bei 76C

Kochdauer 20min (oder doch lieber 60min bei entsprechend weniger Hopfen?)

ca 15% Speise

Gärung bei 20-22C.

Viel Infos findet man leider nicht zur WLP630. meint ihr das könnte so klappen oder habe ich da grobe Schnitzer drin?


[Editiert am 22.2.2011 um 14:22 von zeubra]
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Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 22.2.2011 um 14:07  
Ich würde dem Weizen noch eine Eiweißrast gönnen (55°C, 10-15min).

Die Hopfung ist traditionell eine Maischehopfung - nur dann passt auch die kurze Kochzeit. Also entweder mit ~5% Ausnutzung bei Maischehopfung rechnen oder traditionell hopfen und länger kochen mit entspr. höherer Ausnutzung.

Bei dem Hefe-Lakto-Blend wird es wohl sehr auf die Gärtemperatur ankommen, um ausreichend Säuerung zu erzielen. Da muss man sich mangels Erfahrung wohl oder überl auf die Herstellerangaben verlassen.


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Gruß vom Berliner
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
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zeubra
Beiträge: 178
Registriert: 18.11.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.2.2011 um 14:30  
Danke Berliner.

Dann ändere ich das Maische-Schema wie folgt:

Einmaischen 57C (ergibt 55C)
1. Rast 10min bei 55C
1. Rast 50min bei 62C
2. Rast 20min bei 72C
Abmaischen bei 76C

Was der Brauer nicht kennt... ;-)
ich werde lieber 60min kochen und nur 14g Spalter dazugeben.
Auch wenn das nicht dem Vorbild entspricht. Da wurde ja teilweise gar nicht gekocht sondern nur gebrühter Hopfensud der Maische hinzugegeben. Der Lacto-Hefe Blend ist ja auch nicht stilecht.
Whitelabs schreibt: "Can take several months to develop tart character" . Bin mal gespannt was das wird und werde berichten.
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 22.2.2011 um 16:07  
Im Hanghofer wird auch viel Rohfrucht (Weizenflocken) verwendet, er schreibt auch von "nicht jodneutral", wenn ich mich recht entsinne.
Weiß aber nicht wie relevant eine gewisse Menge Stärke für ein Lambic ist, oder wie typisch das Hanghofer-Rezept ist.

Uwe



Edit: Ach herrje! Ich habs jetzt mit einem Lambic verwechselt! Sorry! :redhead:


[Editiert am 22.2.2011 um 20:16 von Uwe12]



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zeubra
Beiträge: 178
Registriert: 18.11.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.2.2011 um 19:56  
naja, soweit würde ich mich nicht vorwagen wollen beim ersten Versuch :-)

Ursprünglich wurde bei der Berliner Weissen ein recht geringer Teil der Maische entnommen und mit Hopfen gekocht und dann wieder der gesamten Maische zugefügt. Neben Lactobacillus waren dann wohl auch Brettanomyces und Pediocuccus am Werk. Wahrscheinlich ja nach Brauerei und Fass.
Wenn man sich vorstellt, das es in Berlin des 19Jh ca 300 Weisse Brauerein gegeben haben soll...und heute nur noch eine Brauerei!
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