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Autor: Betreff: Alkoholgehalt im fertigem Bier bestimmen
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hiasl
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red_folder.gif erstellt am: 20.5.2011 um 09:43  
Brauplaner von Hanghofer. Ich glaube aber, dass auch Earl's Refraktometerprogramm ganz gut ist. Muss ich mal bei Gelegenheit vergleichen.


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Mehr vom Bier wissen, heißt: Mehr vom Bier haben!
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 20.5.2011 um 10:14  
Hi,

also ich muss und will den Alk.-gehalt auch nicht so genau wissen, mir reichen ca. Angaben ebenfalls.
Aber mich interessiert wie die Übereinstimmungen von berechneten Werten im Vgl. zu analytisch ermittelten Werten aussieht und gerade beim Alk.-gehalt unterscheiden sich die diveren i-net Programm z.T. beträchtlich. Also pures, wissenschaftliches Interesse meinerseits.

@Híasl: danke, das würde mich mal interessieren.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 20.5.2011 um 12:18  
Ich hab ja den Vergleich zum GC und am besten hat bis jetzt die Berechnung mit Earl´s Refraktometerprogramm gestimmt.
Der fabier.de Rechner liefert zu niedrige Werte.

Schon seltsam, dass die Leute immer zuerst nach dem Alkoholgehalt fragen und ein Trappistenbier nur deshalb toll finden, weil es 10% Alk hat :puzz:

Stefan
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 20.5.2011 um 12:24  

Zitat von Boludo, am 20.5.2011 um 12:18
Schon seltsam, dass die Leute immer zuerst nach dem Alkoholgehalt fragen und ein Trappistenbier nur deshalb toll finden, weil es 10% Alk hat

Noch schlimmer: Ich schreib oft nur die Stammwürze aufs Etikett, und die Leute fragen dann ganz erstaunt: "Was, 13 Prozent soll das haben!!???..."

Moritz
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 20.5.2011 um 12:27  

Zitat von Bierjunge, am 20.5.2011 um 12:24

Noch schlimmer: Ich schreib oft nur die Stammwürze aufs Etikett, und die Leute fragen dann ganz erstaunt: "Was, 13 Prozent soll das haben!!???..."

Moritz


Ich war ja auch die meiste Zeit meines Lebens unwissend, aber es ist schon manchmal traurig, wie wenig die Deutschen über ihr angebliches Lieblingsgetränk wissen. Bei Wein ist das anders, da gibt es jede Menge Spezialisten, Bier gilt aber halt oft nur ein billiges Rauschmittel, leider.

Stefan
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hiasl
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red_folder.gif erstellt am: 20.5.2011 um 15:23  
Schön ist auch die Unwissenheit in Sachen Spundung...
Meisten wird das mit naturtrüb verwechselt.


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muldengold
Beiträge: 675
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red_folder.gif erstellt am: 20.5.2011 um 15:39  
...na ja, vor einigen Jahren wusste ich auch noch nicht viel über's brauen - also will ich hier mal nicht mitlästern. Aber ich hoffe das sich die Zeiten bald ändern. Das viele Deutsche oft nicht viel über's Bier wissen heisst ja nicht das sie generell kein Interesse am Brauprozess haben. In der Industriekultur scheint nur einiges Wissen temporär Verschütt gegangen zu sein. Wenn ich mit "Nichtbrauern" über unser Hobby spreche finde ich zumindest in der Männerwelt i.d.R. offene Ohren und echtes Interesse - manche haben auch schon mitgebraut. Und schaut doch mal dieses Forum an, es wächst und wächst und... :D

Grüße
Sandro


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Beiträge: 902
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red_folder.gif erstellt am: 24.9.2011 um 07:05  
Hallo,

ich habs getan!!!!

Das Alkodest von Leo kübler ( http://www.leo-kuebler.de/pdf/Vinoquant3.pdf )



Ich habs 3mal mit dem selben Bier ausprobiert, es liefert immer den gleichen Wert und kommt meiner Berechnung nahe ( 0,3% weniger ;( ). Soll auf 0,1% genau sein.

Das Gerät ist eigentlich eine komplette Destille mit ca 0,2ltr Inhalt der Brennblase (Hab mal gaaaanz vorsichtig ein Glas Bier mit einem Hopfenpellet drin destilliert, ergibt ein halbes Pinnchen Schnaps mit einem wahnsinnigen Hopfengeschmack ;) )

Dem Zoll hab ich den Kauf selbstverständlich mitgeteilt, auf Grund der Größe ist das Gerät nicht zulassungspflichtig.

Gruß hufpfleger


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Gruß hufpfleger,

der immer noch einen Pächter sucht!
Infos unter dem button "Bierbrauer werden?" in der Navigationleiste
http://hämmscher-bier.de
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Junior Member
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Choque
Beiträge: 48
Registriert: 28.11.2010
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.9.2011 um 10:30  
Sobald mein erstes Bier fertig ist, werd ich den Alc. Gehalt mal rechnerisch ermitteln und dann eine Probe meines Bieres mit auf die Arbeit nehmen und dort analytisch ermitteln. Ich arbeite zwar im Spektrallabor und bin eigentlich für Röntgenfluoreszenzanalysen und GD-OES zuständig, aber unsre Nasschemie tut mir sicher den gefallen :D
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Wene
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Registriert: 11.2.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.9.2011 um 11:20  
Hallo

Das ist auch eine Alternative zur Alkoholbestimmung. Habe diese Apparatur bereits bei einem Seminar testen dürfen.

Außerdem ist das ganze recht einfach Aufgebaut. Kann also günstig selbst zusammengestellt werden.

http://www.essigherstellung.at/prodbeschreibung.php#alkoholse t

Gruß Werner
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Wombat-Brewing
Beiträge: 205
Registriert: 4.11.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 25.4.2014 um 11:06  
Hmm...
Würde es nicht auch gehen imdem man Beispielsweise 100g Bier auf etwa 80°C erhitzt und dann durch die Differenz des Gewichtes vor und nach dem Erhitzen den Alkoholfgehalt ausrechnet?

Wenn mans ganz genau machen will könnte man zum Vergleich ein vorher abgekochtes und daher alkoholfreeies Bier auch auf 80 °C erhitzen und so schaun, ob bei dieser Temperatur auch eine nennenswerte Menge Wasser verdunstet.

Aber wisst ihr was? Ich werde es einfach mal mit einem Kaufbier testen und euch dann sagen wie sehr das Ergebnis vom tatsächlichen alkoholgehalt (laut Etikett) abweicht.

Lg
Michael


[Editiert am 25.4.2014 um 11:47 von Wombat-Brewing]
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uli74
Beiträge: 3478
Registriert: 21.9.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 25.4.2014 um 11:24  

Zitat von Bierjunge, am 20.5.2011 um 12:24

Noch schlimmer: Ich schreib oft nur die Stammwürze aufs Etikett, und die Leute fragen dann ganz erstaunt: "Was, 13 Prozent soll das haben!!???..."


Dann machs doch einfach so wie die Brauereien und schreib P13 drauf. Diejenigen die sich auskennen wissen was gemeint ist, und den anderen ists sowieso wurscht.


Edit:Ach du schreck. Der Thread ist ja schon uralt. Das nennt man Leichenfledderei


[Editiert am 25.4.2014 um 11:25 von uli74]



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Gruss Uli
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Neubierig
Beiträge: 641
Registriert: 4.11.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 25.4.2014 um 12:05  

Zitat von Wombat-Brewing, am 25.4.2014 um 11:06
Hmm...
Würde es nicht auch gehen imdem man Beispielsweise 100g Bier auf etwa 80°C erhitzt und dann durch die Differenz des Gewichtes vor und nach dem Erhitzen den Alkoholfgehalt ausrechnet?



So ähnlich habe ich es mal mit meinen Weine gemacht. man geht so vor:

1. Du nimmst genau 250ml Wein (oder Bier), und Du messt die Dichte (in Englisch Specific Gravity)
2. Das kochst Du so hart wie Du willst (nix mit 80°C), bis ca. die Hälfte weg ist.
3. Das was übrig bleibt wird sorgfältig vom Topf ausgewaschen mit nicht zuviel Wasser (am bestens destilliert)
4. Das ganze wieder mit (am bestenes destilliertem) Wasser auf 250ml verdünnen.
5. Dichte wieder messen.

Die Flüssigkeit in Schritt 1 ist eine Mischung aus Wasser, Alkohol und Zucker, die in Schritt 5 enthält nur Wasser und Zucker. Der Differenz zwischen die zwei Dichtewerte zeigt man also wie viele Alkohol es gab. Mit einer Formular kann man dann die ABV bestimmen. Ich habe es mit Erfolg mit nur 100ml Wein gemacht (kann ich einfach messen). Mit Bier würde ich vielleicht doch mehr nehmen, um Messfehlern beim geringeren Alkoholgehalt besser auszuschliessen.

http://www.monashscientific.com.au/BoilingMethod.htm

Zu bemerken ist, dass Specific Gravity benutzt wird, was einen Faktor 4 in vergleich zu Plato hat. Also 2,5°P = 10 SG Punkte

Auch wichtig - Volume nicht Gewicht benutzen!

Edit: In der Formular kannst Du die *1000 vergessen

Ein Beispiel: Bier = 2,5°P. Nach kochen hat die Flüssigkeit 5,5°P.
=> ABV = ((5,5 - 2, 5) * 4) / 2,11 = 5,7%

Der *4 kommt vom Unterschied zwischen SG und °P, wie oben beschrieben


[Editiert am 25.4.2014 um 12:12 von Neubierig]



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Everybody needs something to believe in. I believe I'll have another beer.
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hb9cjs
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.4.2014 um 14:19  
Hallo Bierfans
Weil ich auch Bier mit Früchten, Honig und sonstigen Zutaten herstelle und dabei die Zugaben erst im Gärtank beifüge, funktionieren Spindel oder Refraktometer Messungen nicht mehr. Deshalb habe ich mir den Vinoquant 3 beschafft. Bezugsquelle siehe hier http://www.leo-kuebler.de/prodeu/vinoquant3.html
Dabei wird eine Bierprobe destilliert und mit einem Alkoholmeter der Alkoholgehalt bestimmt.
Grundsätzlich funktioniert das sehr simpel und genau. Die Schwierigkeit liegt darin dass alles CO2 restlos aus der Probe entfernt wird. Und das ist alles andere als einfach und hat einen grossen Einfluss auf das Resultat. Kostenpunkt so um die 500 - 600Euro
Ich werde zu einen späteren Zeitpunkt mal einen bebilderten Erfahrungbericht ins Forum stellen.
Ich möchte an dieser Stelle auch erwähnen dass ich einen ausgiebigen Briefwechsel mit der Lieferfirma hatte bis wirklich gute Resultate erziehlt wurden. Die Laboranten des Herstellers wussten zuerst auch nicht wie das Gerät genau zu bedienen war, denn es wurde ursprünglich für Weinproben entwickelt und da ist der CO2 Faktor nicht so gross.

Gruss Üelu
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