Senior Member Beiträge: 362 Registriert: 3.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2012 um 20:46 |
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Tja zum Titel kann ich nciht mehr viel hinzufügen... mal sehen ob ich was
lernen kann.
Tron
____________________ Gruß
Mario
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Junior Member Beiträge: 34 Registriert: 26.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2012 um 21:17 |
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Antwort 1 |
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Junior Member Beiträge: 29 Registriert: 2.8.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2012 um 22:15 |
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Danke für den Tipp.
Ich habe es gerade noch rechtzeitig gelesen, um mich vor den Fernseher zu
setzen.
Viele Grüße
Pascal
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 8.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2012 um 22:23 |
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Ich sag nur:
Hebendanz - wer probt der Lobt
Schade ist nur, dass die Brauerei bei Ihrem Export Hell vor einigen Jahren
wohl die Rezeptur geändert haben. Das einstige stark hopfenlastige Bier
(lange Zeit mein Lieblingsbier) unterscheidet sich heute nicht mehr aus der
Masse der Hellen Biere aus der Gegend .
Grüße
Martin
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Antwort 3 |
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Junior Member Beiträge: 42 Registriert: 22.6.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2012 um 22:24 |
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Hab die sendung auf dem rechner. finde sie ganz interessant. voralem den
vergleich von groß und kleinbrauerei
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2012 um 22:38 |
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Ich kenn des anders: Hebendanz drink mer kanns. (Hab ich im Kellerwald auch
schon an so manchem Biertisch gehört).
Was die vor zwei Jahren in Nürnberg beim Bierfest ausgeschenkt haben, war
ziemlich daneben, der Antrunk pappsüß und den Hopfen mit dem Boxhandschuh
nachgeliefert. Völlig unausgeglichen im Kampf zwischen Hopfen und Malz.
Nix für ungut!
Peter
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.1.2012 um 11:59 |
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Hi,
ich habe es auch gesehen. Die Aussage des Braumeisters der großen Brauerei
aus dem Sauerland: "Jetzt machen wir mal eine Verzuckerungsprobe um zu
prüfen, ob nacher genug Stärke für die Gärung vorhanden ist" war wohl
seiner Nervosität geschuldet.
Ansonsten sind die Gelben schon ziemlich überzeugt von ihrer Massenware.
VG, Markus
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.1.2012 um 12:11 |
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Ja das stimmt, an Selbstbewußtsein mangelt es denen bei Warsteiner
sicherlich nicht.
Interessant war auch der Typ aus der Verkosterrunde der gemeint hat, es sei
manchmal unheimlich schwer, die Biere untereinander blind zu unterscheiden,
da sie so ähnlich sind.
Was mir auch noch aufgefallen ist: Die haben bei Warsteiner unheimlich fein
geschrotet, das sah eher aus wie Mehl. Das Läutern dauerte dann auch 2,5
Stunden, die werden aber schon wissen, warum.
Von einem Whirlpool war auch nirgends die Rede
Da die 100% mit Hopfenextrakt arbeiten filtrieren die vielleicht die
Eiweiße irgend wie anders ab, oder?
Hopfenreste gibt es da ja jedenfalls keine abzutrennen.
Stefan
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Antwort 7 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 11.1.2012 um 12:19 |
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Hi, Stefan,
Zitat: "Interessant war auch der Typ aus der Verkosterrunde der gemeint
hat, es sei manchmal unheimlich schwer, die Biere untereinander blind zu
unterscheiden, da sie so ähnlich sind." Genau!!! Das ist es, das ist
Qualität, eins schmeckt wie das andere ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 576 Registriert: 8.5.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.1.2012 um 12:32 |
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Konnte leider nichts in der Mediathek finden.
G.
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Antwort 9 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 11.1.2012 um 12:42 |
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Schau mal hier.
Mist, vielleicht funktioniert der link hier: http://www.n24.de/news/newsitem_6652438.html?id=1058515&aut
oplay=true
Gruß
Michael
[Editiert am 11.1.2012 um 12:48 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 11.1.2012 um 13:05 |
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Wenn so fein geschrotet wird, arbeiten die wahrscheinlich mit einem
Maischefilter.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 11 |
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Junior Member Beiträge: 42 Registriert: 22.6.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.1.2012 um 14:02 |
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 478 Registriert: 25.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.1.2012 um 14:11 |
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Warum mußte ich bei den Satz bloß schmunzeln. ____________________ look >-www.homecomputerworld.de-<
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 107 Registriert: 12.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.1.2012 um 18:31 |
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Zitat: | Von einem Whirlpool war
auch nirgends die Rede |
Die haben eine Whirlpoolpfanne, man sieht kurz das Schild über der Pfanne.
D.h. die Würze wir nach dem Kochen direkt in der Pfanne in Rotation
versetzt. Zitat: | Wenn so fein geschrotet
wird, arbeiten die wahrscheinlich mit einem
Maischefilter. |
Nope, das Innere des
(gigantischen) Läuterbottichs sieht man auch kurz, hab ich ne andere
Reportage als ihr gesehen?
Die Szene, wo der Besucherzug mitten durchs Sudhaus fährt hat mich schon
sehr erheitert, dann noch diese gelben Schlafanzüge, die die armen Teufel
tragen müssen. Irgendwie hat mich das Ganze an das Hauptquartier eines
Bösewichts aus einem Bond-Film aus den 70ern oder eben Austin Powers
erinnert. Fehlt noch ein Todeslaser oder ein Haifischbecken.
Was mir außerdem aufgefallen ist: das Fremdbier bei der Blindprobe war ein
König Ludwig Hell, sollte das Vergleichsbier nicht wenigstens der gleiche
Biertyp sein?
Grüße,
Vali ____________________ R.I.P. Jeff Hanneman (1964-2013)
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 678 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.1.2012 um 19:02 |
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Ist es doch!
König Ludwig Hell = Warsteiner Hell....äh Pils
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 515 Registriert: 23.6.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.1.2012 um 22:31 |
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Zitat von Vali, am 11.1.2012 um
18:31 |
Was mir außerdem aufgefallen ist: das Fremdbier bei der Blindprobe war ein
König Ludwig Hell, sollte das Vergleichsbier nicht wenigstens der gleiche
Biertyp sein?
Grüße,
Vali
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Die Fremdbiere waren soweit ich das gesehen habe alle Biere aus dem
Warsteiner Konzern wie zb. auch das "Oberbräu" aus Holzkirchen. Vermutlich
werden diese Biere auch im Warsteiner Labor untersucht und sind desshalb
Teil der Verkostung.
Abgesehen davon ist mir ein kleiner Fehler aufgefallen. Es wurde gezeigt
dass das verdampfte Wasser über einen Kamin ins freie entweicht. Eine
Brauerei dieser Grösse arbeitet niemals ohne Pfaduko!!!!
[Editiert am 11.1.2012 um 22:31 von jonnymidnight]
____________________
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 417 Registriert: 20.1.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.1.2012 um 22:37 |
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Pfaduko = Pfannendunstkondensator = Wasserdampf wieder zu Wasser
kondensieren und ableiten.
So braucht es nicht jeder zu googeln.
Grüsse
Marcus
____________________ Wenkel Laufteam -- Nach dem Laufen Wenkel saufen !!
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Antwort 17 |
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Senior Member Beiträge: 107 Registriert: 12.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.1.2012 um 23:05 |
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@jonnymidnight
Ich verstehe die Partnerschaft der Schlossbrauerei Kaltenberg mit
Warsteiner irgendwie nicht, vertreibt Warsteiner nur König Ludwig oder
braut es das Bier auch in Lizenz? Auf der Homepage sind außerdem nur das
Dunkle & das Weißbier gelistet.
Zum Pfaduko: Es gibt auch andere Wege, den Energieinhalt der Brüden zu
nutzen, wie z.B. Brüdenverdichtung. Ich glaube auch nicht, dass sie die
gewaltigen Brüdenmengen, die bei 1200 hl (!!!) Ausschlagmenge entstehen,
einfach über Dach wegfegen lassen, allein schon aus Emissionsschutzgründen,
von der Energieverschwendung ganz zu schweigen.
Die haben dort sogar noch zwei weitere Sudlinien, je bis zu 24 Sude/Tag à
600hl!
http://www.warsteiner-gruppe.de/DEU/index/615
In meiner ehemaligen Lehrbrauerei hatten wir ein sehr modernes Sudhaus, der
Abzug der Pfanne ging jedoch direkt ins Freie. Hatten aber "nur" 150hl
Ausschlagmenge.
Grüße,
Vali ____________________ R.I.P. Jeff Hanneman (1964-2013)
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Antwort 18 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.1.2012 um 23:49 |
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Zitat: | Es gibt auch andere
Wege, den Energieinhalt der Brüden zu nutzen, wie z.B.
Brüdenverdichtung. |
wobei man wieder in thermische oder mechanische Brüdenverdichtung
unterscheiden muss...In beiden Fällen wird der entstehende Druckdampf zur
Beheizung genutzt. Die Dampfschwaden im Film erscheinen mir eher wie
"Restbrüden", nach der Verwertung der Energie?
Das entstehende Kondensat ist wohl eher ein Problem...? ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.1.2012 um 01:30 |
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Zitat: | Abgesehen davon ist mir
ein kleiner Fehler aufgefallen. Es wurde gezeigt dass das verdampfte Wasser
über einen Kamin ins freie entweicht. Eine Brauerei dieser Grösse arbeitet
niemals ohne Pfaduko!!!! |
Arnheuser- Bush in Columbus. Brueden gehen zum vroessten Teil ueber Dach
ins Freie.
Laesst sich so nicht pauschalisieren. Pfadukos sind thermisch gesehen eh
sehr veraltet weil eben besten Falls Warmwasser anfaellt. Sie werden heute
eher dazu verwendet den "laestigen" Wuerzegeruch von den me kernden
Nachbarn fernzuhalten.
Wie schon oben beschrieben ist wohl heute eher ein Bruedenverdichter
sinnvoll wenn man wert auf Energieeffizienz legt.
Aber es ist halt immer ne Kosten- Nutzen Rechnung. Was kostet der
Bruedenverdichter im Vergleich zur Energie. Hier in USA ist Energie
eindeutig zu billig--> Brueden gehen ungenutzt uebern Kamin.
Gruss
Jan
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Antwort 20 |
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Senior Member Beiträge: 197 Registriert: 15.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.1.2012 um 12:57 |
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Hallo Stefan!
Ich nehme stark an, die haben 4- oder 6- Walzenmüheln, wo das erste sehr
grob eingestellte Walzenpaar das Korn aufbricht und die Hülle samt Spelzen
ausgesiebt werden, die verbleibenden Feinanteile 1 bis 2- stufig dann noch
auf die gewünschten Mehl- und Griesanteile weitergeschrotet / gemahlen
werden. Danach kommt alles zusammen in den Maischebottich.
Anderes Thema: Ich war erstaunt, dass die auch brav bei jeder Maische und
standardmäßig eine Verzuckerungsprobe machen. Ich war der Meinung, dass in
so großen Brauerein mit Dutzenden Suden pro Tag gemäß Maischprogramm die
Jodnormalität eine routinierte Selbstverständlichkeit ist und bestenfalls
mit Stichproben nachgeprüft wird ...
P. ____________________ *-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*
"Coquo, ergo sum" (zit. PeterR)
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.1.2012 um 13:05 |
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@Peter
Das ist Routine. Ich hab noch keine Brauerei gesehen die keine Jodprobe
macht, sei sie auch noch so gross. Genauso wie auch ganz oft noch eine
Probe nach dem Wuerzebruch gezogen wird die visuell begutachtet wird. Im
vielen Grossbetrieben oft die seltenen Faelle wo der Biersieder noch
hinterm Computer vorkommt
Ich denke die Jodprobe der Hintergrund ist die Jodprobe ist schnell gemacht
und Malz halt immer noch ein inhomogenes Naturprodukt.
Gruss
Jan
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Antwort 22 |
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Senior Member Beiträge: 158 Registriert: 6.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.1.2012 um 16:02 |
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im Bericht wurde gesagt, dass das angelieferte Malz direkt zur Mühle
geleitet wird, kann es sein, dass die keine Malzsilos haben und das
logistische ohne zwischenlager auf die Reihe kriegen?
das würde mich ja schonmal interessieren.
bei Krombacher wird soweit ich weiß keine Jodprobe mehr gemacht, genauso
wie Würzespindeln, machen die alles über Inlinemessungen, bin ich mir aber
nicht 100% sicher.
Das Kondensat was anfällt kommt denke ich in eine Abwasseraufbereitung und
wird da zum neutralisieren mitbenutzt, bei der Größe müsste das Vorschrift
sein, dass die eine Abwasseraufbereitung haben.
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Antwort 23 |
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Senior Member Beiträge: 435 Registriert: 9.3.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.1.2012 um 18:09 |
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Zitat von Boludo, am 11.1.2012 um
12:11 | Ja das stimmt, an Selbstbewußtsein
mangelt es denen bei Warsteiner sicherlich nicht.
Interessant war auch der Typ aus der Verkosterrunde der gemeint hat, es sei
manchmal unheimlich schwer, die Biere untereinander blind zu unterscheiden,
da sie so ähnlich sind.
Was mir auch noch aufgefallen ist: Die haben bei Warsteiner unheimlich fein
geschrotet, das sah eher aus wie Mehl. Das Läutern dauerte dann auch 2,5
Stunden, die werden aber schon wissen, warum.
Von einem Whirlpool war auch nirgends die Rede
Da die 100% mit Hopfenextrakt arbeiten filtrieren die vielleicht die
Eiweiße irgend wie anders ab, oder?
Hopfenreste gibt es da ja jedenfalls keine abzutrennen.
Stefan |
jau Stefan, bei der Sache mit der Stärke habe ich erst geglaubt ich hab die
letzten 2 Jahre nicht richtig aufgepasst..
ich meine natürlich "genügend Stärke in der Würze" LOL
[Editiert am 12.1.2012 um 18:13 von maischman]
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Antwort 24 |
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