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Autor: Betreff: Uran im Leitungswasser
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 22:57  
Naja, um es mit Paracelsus zu halten, die Dosis macht das Gift.

Ethanol hat einen LD50 Wert (Ratte, oral) von 21000 mg/ Kg Körpergewicht, Uran 204 mg/ Kg Körpergewicht (auch Ratte, oral).

ABER: 1l Wasser hat also 2mg/l Uran, ein Bier (5%) 5000 mg/l. Man braucht also für die selbe Toxizität ca. 100l Wasser, aber nur 4 Liter Bier.

Alles ist relativ ;)

Jan
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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 23:01  

Zitat von Dale, am 22.2.2013 um 22:46
Man beachte, dass es vor allem um toxische Effekte bei Uran geht, garnicht so sehr um die Strahlung..
Im übrigen macht es auch keinen Sinn, einen Grenzwert für die Dosis ionisierender Strahlung festzusetzen. Totalvermeidung ist angesagt. Im Endeffekt kann jedes Strahlenereignis Krebs auslösen, das ist nur eine statistische Frage.

Grüße,
Dale.


Klar. Aber je mehr man sich mit Umweltgiften und schädlichen Substanzen befasst, desto mehr begreift man wie aussichtslos es ist, wenn man sich vor allem schützen will.
Aflatoxine im Biogetreide, Schimmelsporen in der Raumluft, Aspest in alten Hausdächern, Nitrosamine in allen möglichen Lebensmitteln und Rauch, Feinstaub im Straßenverkehr, Schwermetalle im Fisch, usw.
Jedes dieser Probleme gehört natürlich in Angriff genommen aber man kann sich nun mal nicht vor allem schützen.
Das Uranproblem hatte ich aber bisher noch nicht im Kopf!
Im konkreten Fall mit Tiefbrunnen + Bergwerk verstehe ich aber natürlich die Bedenken - hier würde ich auch nachforschen!


[Editiert am 22.2.2013 um 23:02 von scerevisiae]
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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 23:06  

Zitat von JanBr, am 22.2.2013 um 22:57
Naja, um es mit Paracelsus zu halten, die Dosis macht das Gift.


Hab mal ein Semester Strahlenbiologie vertieft, da war das noch die gültige These:
http://en.m.wikipedia.org/wiki/Linear_no-threshold_model

Grenzwerte sind in dem Gebiet kommerziell, nicht aber biologisch ableitbar..

Grüße,
Dale.

Edit: das ist eher prinzipiell, ansonsten glaube ich natürlich auch nicht, dass derzeit Trinkwasser mit Uran eines der wichtigeren Probleme ist.. :) :)


[Editiert am 22.2.2013 um 23:08 von Dale]
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 23:09  

Zitat:
ABER: 1l Wasser hat also 2mg/l Uran, ein Bier (5%) 5000 mg/l. Man braucht also für die selbe Toxizität ca. 100l Wasser, aber nur 4 Liter Bier.


Uiuiui..5000 mg/L Uran :o Da ist man schneller tot, als einem lieb ist... :(

Bei Uran gilt halt..steter Tropfen höhlt den Stein..Das Zeuch reichert sich an und geht kaum wieder wech.


____________________
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 23:13  

Zitat von flying, am 22.2.2013 um 23:09

Zitat:
ABER: 1l Wasser hat also 2mg/l Uran, ein Bier (5%) 5000 mg/l. Man braucht also für die selbe Toxizität ca. 100l Wasser, aber nur 4 Liter Bier.


Uiuiui..5000 mg/L Uran :o Da ist man schneller tot, als einem lieb ist... :(

Bei Uran gilt halt..steter Tropfen höhlt den Stein..Das Zeuch reichert sich an und geht kaum wieder wech.


Ich meinte natürlich 5000mg/ l EtOH.

Ethanol reichert sich zwar nicht an, aber Nervenzellen sterben nur einmal und bleiben dann tot....
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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 23:14  
Tote-Nervenzellen-Anreicherung.. :) prost!
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Kuchlbraeu
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red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 23:16  
Mein liebstes Horrorszenario aus der jüngern Vergangenheit: http://derstandard.at/2022548
Würde man die Dosisleistung der Schmelzenthalpie von Schnee gegenüberstellen wäre mit der spontanen Entvölkerung und der mehrtausendjährigen Unbewohnbarkeit des Mühlviertels zu rechnen.

Z'tot g'fürcht is a g'storbm!


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red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 23:24  

Zitat von JanBr, am 22.2.2013 um 22:57


ABER: 1l Wasser hat also 2mg/l Uran, ein Bier (5%) 5000 mg/l. Man braucht also für die selbe Toxizität ca. 100l Wasser, aber nur 4 Liter Bier.

Alles ist relativ ;)

Jan


Abgesehen davon, dass man sich, würde man 100l Wasser innerhalb der selben Zeit trinken, die man für 4 Liter Bier benötigt, eine ordentliche Magenkolik nebst Darmverschlingung und osmosischer Überlastung der Nieren zuziehen würde.....

.... soll heißen.... betrachtet das Alles mal relativ - Jan's Worte. Wieviel Wasser in Form von Getränken (Kaffee, Limonaden, Tee etc) und in Bindung in Lebensmitteln nimmt man zu sich, während man eine toxisch kritische Menge an Bier zu sich nimmt.


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Wasser trinke ich nicht. Da bumsen Fische drin. :P


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Zitat von Waconia, am 22.2.2013 um 23:37
Wasser trinke ich nicht. Da bumsen Fische drin. :P


Richtig :) Erst mit Malz angereichert, mit Hopfen gekocht und mit Hefe vergoren ist es trinkbar ;)


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gulp
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>Uran im Leitungswasser<

A Guader heuts aus und um an Schlechten iss ned schod!

Gruß
Peter


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Kubus
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red_folder.gif erstellt am: 23.2.2013 um 08:53  
@ Jan:

Die Mengen des Uran im Trinkwasser sind nicht maximal x mg/l sondern x µg/l!

Gruß, Ludwig
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 23.2.2013 um 09:50  

Zitat von Kubus, am 23.2.2013 um 08:53
@ Jan:

Die Mengen des Uran im Trinkwasser sind nicht maximal x mg/l sondern x µg/l!

Gruß, Ludwig


Da hast du natürlich vollkommen recht :redhead:

Wenn du meine anderen Tröts von Gestern liesst sieht man das sich IPAs verkosten und über solche Dinge schreiben sich nicht verträgt.....

Jan
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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 23.2.2013 um 10:25  
Da ich sehe, daß hier ein jeder ander Informationen beträgt, fühle ich mich genötigt, mal auf einen Artikel im Wikipedia hinzuweisen. Nur so zur Sicherheit! ;)

Gruß

Alex

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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 23.2.2013 um 11:54  

Zitat:
Wenn du meine anderen Tröts von Gestern liesst sieht man das sich IPAs verkosten und über solche Dinge schreiben sich nicht verträgt.....


AAhhhh. ;)


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Prost! B.
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red_folder.gif erstellt am: 23.2.2013 um 12:34  
Zur Uran-Problematik gabe es vor einiger Zeit eine Reportage vom NDR.
Das Uran wird demnach durch die Mineraldüngung auf die Äcker aufgebracht.
Besonders Norddeutschland ist stark betroffen und die echte Größe des Problems ist noch nicht abzusehen, da das Uran einige Jahre benötigt um ins Grundwasser zu gelangen.
Bei Youtube ist die Reportage unter "Uran- Gefährliches Trinkwasser" zu finden.
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