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Autor: Betreff: ersuche Rezept-Beratung: Russian Imperial Stout
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Yeffie
Beiträge: 154
Registriert: 27.12.2012
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red_folder.gif erstellt am: 29.5.2013 um 20:13  
Hi Dave !

Danke für den Tipp.
aber: nee-nee, geht schon in Ordnung. Nach dem Genuss eines Bieres bin ich nun wieder beruhigt (die Hopfeninhaltsstoffe wirken..)

So gedulde ich mich noch ein paar Wochen. Die 18 Grad sollten ok sein denk ich mal. Umrühren kann ich nicht will ich nicht empfehl ich nicht. Die Sauce habe ich im Glasballon. Dran rumfingerln wiederspricht der Brauphilosophie (Infektionsgefahr, Oxidation, Aufwirbeln vom restlich vorhandenen Heisstrub, und so..)

Das Jungbier auf dem Geläger lange liegen lassen ist sogar förderlich für den Genuss (Diacetyl-Abbau).

Nur Geduld / ich freue mich auf Weihnachten / muss wiederstehen können / wegsperren die hochprozentige Ware
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Bierwisch
Beiträge: 1512
Registriert: 15.5.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 29.5.2013 um 20:36  
Berichte bitte weiter.

Wie willst Du karbonisierenn?

Gruß,

Bierwisch


____________________
Der Klügere kippt nach!
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kerosin
Beiträge: 391
Registriert: 3.8.2007
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 29.5.2013 um 21:26  
Hi Yeffie,
ich hätte die Gärung bei 18°C begonnen und nach zwei/drei Tagen auf 20-22°C erhöht und belassen bis die Stammwürze sich nicht mehr ändert. Aus meiner Erfahrung braucht die Hefe etwas mehr Wärme um sich durch höhere Stammwürzen zu kämpfen. Mein letzter, grösserer Versuch war ein RIS mit > 12% Alkohol (http://eurekabrewing.wordpress.com/2012/12/22/67-koschei-impe rial-stout/). Gärung innert 11 Tagen abgeschlossen. Wichtig für solche Biere: Genug und vitale Hefe, Gärtemperatur während der Gärung langsam erhöhen, Würze genügend belüften. So hab ich mir letztens auch ein Bier mit > 18% Alkohol gebraut. Bei solchen Dimensionen sollte man dann die Stammwürze unter 25°P halten und die Stammwürze während der Gärung langsam durch Zuckergaben erhöhen. Nur um die Hefe zu Beginn nicht mit 40°P zu überfordern.

Da du Kohlendioxid über dem Bier hast, sehe ich keinen Grund für Oxidation noch Infektionsrisiko wenn du den Glasballon leicht schwenken solltest um die Hefe wieder in Schwebe zu bekommen. Bei sieben Wochen Gärung bei höherprozentigen Bieren würde ich mir langsam Gedanken zu Hefeautolyse machen. Wahrscheinlich die Effekte des Heisstrubes ein vernachlässigbares Problem.

Cheers, Samuel
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Yeffie
Beiträge: 154
Registriert: 27.12.2012
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red_folder.gif erstellt am: 29.5.2013 um 21:48  
Thanx für den Tipp. Werde morgen mal sanft schwenken. Die Temperatir erhöhen hab ich keine Möglichkeit, denn da müsste ich 35 kg zwei Stockwerke hoch verplätschern..

Bisschen Geduld, dann wird Malzextrakt hell mit Wasser kurz aufgekocht, draufgeschlaucht, und per Silikonschlauch in 100 Flaschen (29cl) abgefüllt (freu!)
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Dale
Beiträge: 1453
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red_folder.gif erstellt am: 5.12.2013 um 23:55  
Gibts ein Update? :)

Grüße,
Dale.
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Yeffie
Beiträge: 154
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red_folder.gif erstellt am: 7.12.2013 um 15:59  
Hallo Dale, Danke für's Intresse

Nun ja, es sind nach 10 Wochen Gärung & 6 Monaten Lagerung noch ca. 60 Flaschen von ursprünglich 98 Flaschen à 29 cl vorhanden.

Vor paar Monaten schmeckte es langweilig. Yeah, das Bier wird immerwie toller, langsam treten leckere komplexe Aromen hervor.

Hier das wirklich gebraute Rezept:

für 28 Liter:

10 .8 kg Pale Ale Malz
2.5 kg Münchner Malz
1.3 kg Melanoidinmalz
0.75 kg Calabelge
0.6 kg Caraaroma
0.5 kg Röstgerste
0.3 kg Carafa Typ II

35.5 ltr HG / 16 ltr NG

57 °C Einmaischen
in 25 min auf 62 °C maischen
35 min bei 62 °C
bei 65 °C rasten bis jod-normal (50 min)
5 min bei 78 °C rasten

90 min kochen

70 min:
47.5 g Summit
9.9 g Amarillo

30 min:
9.2 g Summit
7.0 g Amarillo

10 min:
4.6 g Summit
14.6 g Amarillo
kein Irish Moss

10 min nach Kochen:
7.5 g Summit
6.2 g Amarillo

angestellt mit Nottingham aus 2. Führung, nicht belüftet
10 Wochen bei 19-21 °C
Speisen mit Malzextrakt hell
Lagerung im Keller: 17°C bis 6°C

Farbe: tiefes Schwarz, undurchsichtig
Schaum: schön crémiger brauner Schaum, der schnell zusammenfällt
Nase: hefig, caraméllig, leichtes Kakao-Bouquet
Antrunk: süss, sanft, schmeichelnd, mit ein wenig Säure, schätzungsweise ca 4.2 g CO2/ltr (reicht für diesen Biertyp volkommen), leichte Oxidationsnoten
Gaumen: sehr vollmundig, wuchtiger Alkohol, öliges und klebriges Gaumengefühl mit intensiver edler Bittere
Abgang: es schüttelt einem, doch dann durstet es nach mehr

Das Fazit: Die ersten 2 Schlücke sind hässlich. Gegen Ende der Flasche mag man es sehr und möchte mehr. Ein tolles Bier, das nicht unter 12 °C getrunken werden sollte. Perfekt für kalte Winterabende mit einem guten Buch.

Das Bier habe ich sehr ausgewogen in Sachen Bitterheit, Säure, Süsse und Alkohol hingekriegt.
Nächstes Mal werde ich folgendes ändern:
Kombi-Rasten, ohne zu rühren (ist eh zu anstrengend)
Weniger Süsse (noch länger rasten, kein Melanoidinmalz verwenden)
Mehr Bittere (der Summit ist einfach ein edler Hopfen)
Ein Teil des Röst- & Caramell-Malzes selber herstellen
Hafermalz und Haferflocken dazugeben

Ich empfehle dieses Bier jedem! Es ist für Weinliebhaber, Nichtbiertrinker und Spezialisten äusserst geeignet! Nach einer Flasche hat man bereits einen sitzen. Nur es braucht viel Geduld, alleswegen das Imperal Stout sogar noch jetzt nicht seine optimale Reifezeit hinter sich hat. Ich hatte ca. 80 % Kräusen (war knapp vor dem Überlaufen). Die klebrigen Sachen nach dem Abfüllen sind sehr mühsam zum reinigen.

Hier noch ein paar Bilder:













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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 7.12.2013 um 16:10  
Hey,

danke für die ganzen Details!! Sowas schwebt mir auch vor..

Melanoidinmalz würd ich weglassen, dafür mehr Röstmalz, denke ich. Notti mag ich nicht so, würd wohl die s04 nehmen.. auf welche Stammwürze bist du gekommen? Mal sehen, womit der Summit zu ersetzen wäre.. den hab ich nicht.

LG,
Dale.
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Yeffie
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red_folder.gif erstellt am: 7.12.2013 um 16:17  
Ähm, ja klar, hier die Eckdaten:

23.0 °P
ca. 110 EBC
ca. 64 IBU
7.3 °P Es
9.1 %vol alc.
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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 7.12.2013 um 16:23  
Ah ok - danke!

Ist ja schon schade, was man da an Treber wegwirft.. hab leider nur einen Kocher.. sonst könnte man die NG bestimmt noch für ein Stout verwenden.

LG,
Dale.
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Yeffie
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red_folder.gif erstellt am: 7.12.2013 um 16:31  
Äh ja, gute Idee (die Treber noch auszulaugen). Das mache ich nächstes Mal. Biere mit 9°P sind nämlich auch toll.
Habe auch nur einen Kocher, aber ein paar Behälter werden sich wohl finden lassen..
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