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Autor: Betreff: Dokumentation: unser erstes gestopftes Pils nach deutscher Art
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knutole
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red_folder.gif erstellt am: 25.2.2014 um 12:23  
Hallo Braugemeinschaft,

da (bebilderte) Braudokumentationen hier doch auf reges Interesse stoßen und das (deutsche) Pils wohl eines der am meisten diskutierten Biersorten auf hobbybrauer.de darstellt, habe ich mich dazu entschlossen, zu dem Pils, welches wir heute ab ca. 15 Uhr brauen werden, eine etwas umfangreiche Dokumentation - falls das Interesse der Community daran besteht - hier niederzuschreiben (Ziel, Zutaten, Bilder des Brauens, Verlauf der Gärung und Verkostungsnotizen des fertigen Produkts; ggfl. mit Testbiere an ausgewählte Leute).

Das Ziel unseres heutigen Sudes ist ein sehr trockenes (deutsches) Pils, recht hochvergärend, geschmacklich mit einer durchaus vorhandenen Bittere, wobei der Hauptfokus aber auf einer sehr ausgeprägten Hopfenblume mit einem intensiven Hopfengeschmack traditionell deutscher Hopfen gerichtet sein soll (Richtung: grün-grasig, leicht blumig, hopfenwürzig). Es sollen 27 Liter Ausschlagsmenge erzielt werden, IBU soll sich bei 30 - 33 einpendeln (Nachisomerisierung), Stammwürzegehalt wollen wir bei 11,5°P einstellen.

Schüttung:
100% Pilsener Malz

Rastführung:
62°C 45 Minuten
67°C 15 Minuten
72°C 20 Minuten

Hopfengaben:
VWH 35g Tettnanger
15 Minuten 30g Tettnanger
15 Minuten 30g Spalter Select

Stopfen nach 10 - 14 Tagen (je nach Gärverlauf):
35g Tettnanger
70g Spalter Select

Hefe: M84 Mangrove Jack's Craft Series Bohemian Lager (3 Päckchen)

Werde heute Abend nach dem Brauen ein paar Bilder hierzu einstellen.

Meinungen / Kritiken?

Grüße,
Carsten


[Editiert am 25.2.2014 um 12:30 von knutole]
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philippst
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red_folder.gif erstellt am: 25.2.2014 um 12:43  
Klingt sehr interessant, freu mich auf die Bilder.
Rezept klingt gut, die böhmische Hefe kenne ich nicht.
Die Hpfensorten sind zwar nicht meine Lieblingshopfen aber nach deinen Kriterien durchaus passend. Für ein Pils wäre mir das persönlich zu viel Stopfhopfen, aber da hast du ja noch Zeit.

lg P


____________________
Mei Bier is ned deppat!
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knutole
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red_folder.gif erstellt am: 25.2.2014 um 23:45  
So, anbei ein paar Impressionen unseres Brautages. Ist jetzt auch schon etwas spät geworden, müssen ja morgen alle früh raus, aber die Bilder stell ich hier gerade noch rein. :P
Am Ende sind es knappe 30 Liter mit 11,5°P geworden.

Ich lasse einfach mal die Bilder für sich sprechen, da ich etwas zu müde bin, um jetzt noch große Texte zu schreiben. Bei Rückfragen stehe ich gerne bereit! :)






Bei einer Rast gab es dann ein selbstgebrautes Pale Ale zur "Belohnung" ;)






Ordentlicher Treberkuchen!


Mal ein Potts zwischendurch.


50g Tettnanger/Spalter Select als VWH und 50g Tettnanger/Spalter Select kurz vorm Whirlpool - es duftete im ganzen Haus nach Hopfen


Nach dem Whirlpool


Im Keller kühlt es jetzt über Nacht runter - im Hintergrund die aktuelle Temperatur: 11 Grad. Wäre eine gute Gärtemperatur!

Grüße


[Editiert am 25.2.2014 um 23:47 von knutole]
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knutole
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2014 um 21:58  
Eben war das Anstellen der Würze mit der M84 Bohemian Lager (Craft Series) von Mangrove Jack's dran:


Drei Päckchen der M84 Bohemian Lager Hefe. Direkt aus dem Kühlschrank in ca. 15°C warmen Wasser rehydriert, dann wieder ab in den Kühlschrank für 30 Minuten. Die Hefe sah danach so aus.


Nach dem Hineinkippen der Hefe ordentliches belüften!


Das Ergebnis des Belüftens.

Angestellt wurden knappe 30 Liter Würze mit 11,5 Plato. Temperatur der Würze betrug zu dem Zeitpunkt gute 14°C, die Raumtemperatur 11,5°C.

Bin gespannt. :)

Grüße,
Carsten

PS: Das Hopfenaroma nach dem Öffnen des Gärdeckels... hmmmm! Die Würze schmeckt sehr hopfenaromatisch, leicht bitter. Verspreche mir von dem Bier einiges.


[Editiert am 26.2.2014 um 21:59 von knutole]
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2014 um 22:02  

Zitat:
Bin gespannt.


Das Gärfass ist zu voll, das wird bestimmt noch lustig, mach mal schöne Bilder.
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knutole
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2014 um 22:09  

Zitat von hoepfli, am 26.2.2014 um 22:02

Zitat:
Bin gespannt.


Das Gärfass ist zu voll, das wird bestimmt noch lustig, mach mal schöne Bilder.


Links steht noch ein 10 Liter Speidel Gärfass im Bild. Könnte heute (oder morgen nach angekommener Gärung) noch von dem großen Gäreimer in den kleinen etwas laufen lassen. Ist das denn nötig? Ich ging jetzt nicht davon aus, dass bei der untergärigen Vergärung die Hochkräusen so weit nach oben gehen würden.
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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2014 um 10:18  
Ich weiß nicht ob du schon mal Biere gestopft hast und in der Hinsicht Erfahrungen hast, aber nach meiner Einschätzung würden 100gr Stopfhopfen auf 25 Liter Pils alles andere als ein Pils ergeben.
Das entstehende Bier wäre absolut gesättigt mit Stopfaromen.
Aus meiner Sicht ist beim Stopfen eines Pilseners spätestens bei 0,5gr/L schluss wenn es noch an Pilsener erinnern soll.


Grüsse

Bernd
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knutole
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2014 um 10:25  

Zitat von BerndH, am 27.2.2014 um 10:18
Ich weiß nicht ob du schon mal Biere gestopft hast und in der Hinsicht Erfahrungen hast, aber nach meiner Einschätzung würden 100gr Stopfhopfen auf 25 Liter Pils alles andere als ein Pils ergeben.
Das entstehende Bier wäre absolut gesättigt mit Stopfaromen.
Aus meiner Sicht ist beim Stopfen eines Pilseners spätestens bei 0,5gr/L schluss wenn es noch an Pilsener erinnern soll.


Grüsse

Bernd


Haben schon diverse Biere gestopft, aber wie gesagt noch nie ein untergäriges Bier (bzw. Pilsener). Mit dem Hintergrundwissen, dass deutsche Hopfen generell nicht so intensive Stopfaromen abgeben sollen wie bspw. die amerikanischen Pendants (Citra - der ist wirklich extrem), ging ich davon aus, dass 3 - 3,5g/L nicht übertrieben viel Hopfen sind. Die Stopfaromen sollten sich doch im Laufe der längeren Lagerung noch weiter abbauen.

Ist davon tatsächlich absolut abzuraten? Habe von dem mit 0,5g/L gestopften Polaris-Pils von Boludo gelesen, aber der Polaris sollte doch auch signifikant stärkere Stopfaromen abgeben als Tettnanger / Spalter Select und zudem gibt der Polaris ja nochmal ganz andere Hopfenaromen in ein Pils hinein als es die traditionell deutschen Hopfen bewirken.

Weitere Meinungen? Auch bezüglich der ca. 5cm Steighöhe im Gärbehälter.

Auf der Würzeoberfläche befanden sich heute kleine Bläschen, also wird die Gärung wohl bis heute Abend einigermaßen angelaufen sein.

Grüße
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2014 um 10:33  
Ich gehe voll konform mit BerndH:
Stopfen mit ca. 0,5 g/l kann gerade einem Pils zu einer ganz wundervollen Hopfennase verhelfen. Ein ausgezeichnetes Beispiel wäre das Aalener Löwenpils, bei dem ist es übrigens Saphir. Über die Intensität der von Dir genannten Sorten kann ich nichts aus eigener Erfahrung sagen. Aber auch da würde ich nicht über 1 g/l gehen.
Nur denke ich, dass deutlich höhere Dosierungen eher als untergäriges IPA empfunden würden, nicht mehr als Pils.

Moritz


[Editiert am 27.2.2014 um 10:34 von Bierjunge]



____________________
Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2014 um 10:35  
Das Polaris Pils befindet sich noch in der Stopfphase und wird erst nächste Woche abgefüllt.
Das Jungbier schmeckt nicht so sonderlich nach Stopfaromen, ist aber ganz schwer zu sagen, da die 40 IBU ziemlich viel überlagern.
Man sollte beim Stopfen auf die Menge an Gesamtöl des jeweiligen Hopfens schauen.
Polaris hat mit ca 4,2 mL/100g doppelt so viel wie die meisten anderen Sorten.
Beim Pils würd ich auch eher vorsichtiger stopfen, das ist jetzt aber nur so ein Bauchgefühl.

Stefan
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knutole
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2014 um 11:08  
Ja, durch die Whirlpoolgabe sollte ja auch schon ein ordentliches Hopfenaroma entstehen. Werde den Stopfanteil dann auf 1g/L wohl reduzieren, 15g Tettnanger und 15g Spalter Select.

Grüße
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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2014 um 12:44  
Mein letztes Pils hatte ich mit 0,25gr/L Saphir oder Spalter Select gestopft (weiß nicht mehr genau) und mein Kumpel meinte beim ersten Verkosten "ist das gestopft"?
Als ich bejahte meinte er "schmeckt man sofort". (er ist kein Fan von gestopften Bieren)
Tatsächlich erkennt man auch diese geringe Menge deutlich wenn man Stopfaromen kennt.

Grüsse

Bernd
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knutole
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2014 um 12:50  

Zitat von BerndH, am 27.2.2014 um 12:44
Mein letztes Pils hatte ich mit 0,25gr/L Saphir oder Spalter Select gestopft (weiß nicht mehr genau) und mein Kumpel meinte beim ersten Verkosten "ist das gestopft"?
Als ich bejahte meinte er "schmeckt man sofort". (er ist kein Fan von gestopften Bieren)
Tatsächlich erkennt man auch diese geringe Menge deutlich wenn man Stopfaromen kennt.

Grüsse

Bernd


Es kommt halt darauf an, was man haben will. Unser letztes Pale Ale wurde mit Magnum als VWH und Saphir als Aromagabe gebraut, zudem mit 1,5g/L gestopft. Die Saphirnoten kommen im Antrunk bis jetzt (2 Wochen Lagerung) herrlich raus, aber durch die Bittere ab dem Mittelteil finde ich sie nicht aufdringlich. Hier hätte es für mich auch ohne Probleme noch etwas mehr sein können. Biertrinker, welche ein normal gebittertes Pils ohne großen Aromageschmack gewöhnt sind, wird so ein gestopftes Pils vermutlich eh nicht schmecken. Da ich den Pils-Stil generell mag, aber die weit verbreiteten Pils-Biere einfach als langweilig erachte (Bitburger, Veltins, Warsteiner usw.), da mir eine richtig schöne Hopfennote fehlt, ging ich dieses Projekt an.

Vor einem Jahr habe ich bei einem Bamberg-Trip das Keesmann Herren-Pils im Biergarten trinken dürfen und die grasig-grüne Hopfennote war so wunderbar dominant im Geschmack, dass ich solch ein Bier einfach selbst kreieren wollte. Problematisch war nur, dass das Keesmann aus der Flasche plötzlich nicht mehr so geschmacksintensiv war. Vermutlich wurde dort mit einer großen Aromagabe gearbeitet, durch die Lagerung waren die Hopfennuancen schon abgebaut. Durch das Stopfen will ich diese intensivieren bzw. länger konservieren.

Grüße

Ach ja: falls ein stark hopfenaromatisches untergäriges Bier nicht mehr in die Kategorie "deutsches Pils" fällt, weil man damit mittlerweile "nur" ein moderat gebittertes Untergäriges verbindet, dann entziehe ich mich bewusst dieser Kategorie :P


[Editiert am 27.2.2014 um 12:50 von knutole]
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2014 um 13:23  
Wenn das Pils nur für Dich ist und Du ein Hophead bist, dann hau ihn doch ordentlich rein, den Stopfhopfen.
Im schlimmsten Fall kannst Du die Aromen auch einfach auslagern.

Bei uns war das was anderes, das Polaris Pils wurde ja für die Kneipe gebraut.
Wobei ich da schon mal gespannt bin, was die Leute zu 40 IBU sagen...


Stefan
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2014 um 14:10  
Hallo, ich habe schonmal ein Pils gestopft. 2 gr. pro Liter Cascade schmeckt man schon heftig raus. Das sollte dir als Richtwert mal helfen. Es ist garnicht schlecht, allerdings wird ein Normalbiertrinker sowas ablenen so meine Erfahrung.

Es ist schon nicht einfach ein gutes Lager oder gar ein Pils herzustellen. Mal habe ich einen dominierenden Malzkörper, beim letzten sticht die Aromahopfung durch.

Für mich ist es wichtig, dass der Geschmack rund ist und nichts herausschmeckt. Der Stopfhopfen war damals deutlich warnehmbar, allerdings nicht astringend. 1 gr würde mir auch schon reichen. Gerade das schlankste Bier erfordert sehr viel Fingerspitzengefühl, sonst ist das Bier anfangs leer und hintenraus schmeckt man nur Parfumartig den Hopfen. Ein gutes Bier wird das nicht.

Stopfen ja, warum nicht, aber nicht übertreiben....

40 IBU gehen ganz gut Boludo, ich hopfe meines auch gerne um 36 IBU und es hat sich noch kein Mensch beschwert. Mein nächstes wird mit CaO behandelt und auch auf 40 IBU eingestellt. 90 % Bitterhopfung, 10 % Aromahopfung.


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2014 um 14:27  

Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 27.2.2014 um 14:10
Hallo, ich habe schonmal ein Pils gestopft. 2 gr. pro Liter Cascade schmeckt man schon heftig raus.


Cascade ist auch ne ganz andere Nummer wie Spalter Select und Tettnanger, mit denen hier gestopft werden soll.
Man kann so was nie pauschal sagen, kommt immer auf den Hopfen drauf an.
Wir haben mal den Sud geteilt und mit gleich viel Motueka und Cascade gestopft.
Motueka war eher zahm, Cascade drückt voll durch.

Glaub auch, dass die Leute unsere 40 IBU akzeptieren werden,
Es ist halt furztrocken mit 85% Vergärungsgrad, da hält nicht viel dagegen.
Aber die Bittere ist zum Glück ziemlich weich, das passt schon so.

Stefan


[Editiert am 27.2.2014 um 14:29 von Boludo]
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knutole
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red_folder.gif erstellt am: 28.2.2014 um 10:13  
Nachdem gestern gegen 16 Uhr "nur" kleine Bläschen auf der Würzeoberfläche zu sehen waren, konnte ich heute Morgen folgendes erblicken:



Sieht ganz ordentlich aus. Gehe um ehrlich zu sein nicht davon aus, dass der Steigraum nicht ausreicht. Wenn es zu knapp wird, werde ich in das 10 Liter Gärfass ablaufen lassen.



Raumtemperatur sollte ganz gut passen (ja, etwas unaufgeräumt :redhead: )

Grüße
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knutole
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red_folder.gif erstellt am: 1.3.2014 um 10:18  
Tag 3 nach dem Anstellen der Würze mit Hefe (Hochkräusen):



(wie gesagt, werde hier immer weiter dokumentieren, denke, dass es vor allen Dingen für Brauanfänger ganz schön ist, eine gesamte Dokumentation vom Brauen bis zum Bier im Glas zu sehen ;) )


[Editiert am 1.3.2014 um 10:22 von knutole]
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knutole
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red_folder.gif erstellt am: 12.3.2014 um 17:54  
Tag 13 nach dem Anstellen der Würze mit Hefe:



Das Bild wurde gestern Abend geschossen. Die Kräusen gehen langsam zurück, werde danach noch für sieben Tage mit 0,5g/L Tettnanger als auch 0,5g/L Spalter Select stopfen.
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tessuti
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red_folder.gif erstellt am: 12.3.2014 um 21:05  
Lagebericht zu Boludos gestopftem Pils: Es schmeckt richtig lecker, die Stopfaromen kommen angenehm rüber, absolut kein Aromen-Overkill, sondern lediglich deutlich wahrnehmbar und die Bittere ausbalancierend.

Frank
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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2014 um 08:02  
Boludos Pils ?
Ich dachte hier braut Knutole (Carsten) ein Pils?


Grüsse

Bernd
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knutole
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red_folder.gif erstellt am: 30.3.2014 um 18:22  
Bilder vom 25.03. - Stopfen mit ca. 1g/L (0,5g/L Tettnanger und 0,5g/L Spalter Select):





Am kommenden Dienstag (01.04.) wird voraussichtlich abgefüllt. :)

Grüße
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knutole
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red_folder.gif erstellt am: 3.4.2014 um 09:08  
So, vorgestern wurde abgefüllt:

Beim Filtern nach der Hauptgärung in einen zweiten Gärbottich:



25 Liter gestopftes Pils wurden in alle erdenklichen Gefäße abgefüllt :D



Eingestellt wurde das Pils ja auf 11,5°P, der Restextrakt des Bieres betrug ziemlich genau 2,7°P - "leicht" enttäuschend (Endvergärgrad somit 77%). Ich will der Hefe keinen direkten Vorwurf machen, es kann sein, dass die Maltoserast etwas zu sehr unter die angepeilten 62°C gesunken ist - wobei das nicht allzu viel gewesen sein kann, aber nun ja. Vom Angär- und Gärverhalten war die M84 Bohemian Lager durchaus in Ordnung. Das Bier schmeckt im Jungbierstadium jedenfalls wesentlich besser als unser erster untergäriger Versuch mit der W34/70, allerdings ist da wirklich sehr viel schief gelaufen und das darf man nicht wirklich zum Vergleich herziehen. Eine gewisse Restsüße war noch zu schmecken, der Hopfengeschmack dominierte natürlich, zudem leichte Malzanklänge. So erinnerte es eher an ein sehr stark gehopftes Münchener Helles. Wie hoch sollte eigentlich der Restextrakt bei einem klassischen trockenen Pils so sein? Wahrscheinlich nicht höher als 2°P?

Grüße
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 3.4.2014 um 09:45  
Hallo,

bei unserem, ebenfalls gestopften Polaris Pils kamen wir auf 85% EVG und zwar mit Hefe aus der Brauerei Gold Ochsen, die vermutlich nichts anderes ist als die 3470.
Der Tip kam aus dem Forum, erst eine normale Maltoserast und dann noch eine Kombirast draufsetzen, keine Verzuckerungsrast.
Hätt nie gedacht, dass das so gut funktioniert.
Ein Pils sollte schon so trocken wie möglich sein.

Stefan
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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 3.4.2014 um 14:47  

Zitat von knutole, am 3.4.2014 um 09:08

Eingestellt wurde das Pils ja auf 11,5°P, der Restextrakt des Bieres betrug ziemlich genau 2,7°P - "leicht" enttäuschend (Endvergärgrad somit 77%). Ich will der Hefe keinen direkten Vorwurf machen,

Wuerde ich auch nicht. Ich finde einen EVG von 77% fuer die erste Fuehrung und ohne Starter nicht schlecht. Falls du geerntet hast wird die warscheinlich beim naechsten Sud deutlich besser abgehen.

Gruss Hotte
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