Posting Freak Beiträge: 597 Registriert: 16.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 4.6.2014 um 12:26 |
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Mit einer Kombirast im isolierten Behälter kannst du dir das rühren vorerst
auch komplett sparen. Ich denke gerade am Anfang sollte man sich die Dinge
nicht komplizierter als nötig machen.
Lass dich nicht einschüchtern von den hier vorgestellten Selbstbauanlagen
mit Temperatursteuerung, Rührwerk, Plattenkühlern, Pumpen und Magnetrührern
für Hefestarter. Klar, basteln macht unheimlich Spaß und man fühlt sich wie
ein König wenn so eine Tüftelei anstandslos funktioniert, wird aber
manchmal schnell zum Selbstzweck. Für gutes Bier braucht man meiner Meinung
nach aber nicht viele Gerätschaften, sondern vor allem Disziplin und
Geduld.
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Antwort 25 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.6.2014 um 14:21 |
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Ich wollte Dich keineswegs demotivieren!
Basteln macht Spaß und man hat immer ein Projekt, damit nie Langeweile
aufkommt.
ProBIER einfach aus, ob das mit dem aktuellen Stand funktioniert - so ein
paar zusätzliche Metallionen im Bier bringen Dich nicht um und bei
Gelegenheit tauschst Du die Teile gegen Edelstahl.
Du wirst sehen, daß das noch lange nicht die letzte Ausbaustufe Deiner
Anlage sein wird.
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 26 |
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Senior Member Beiträge: 371 Registriert: 7.10.2012 Status: Offline
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erstellt am: 4.6.2014 um 15:33 |
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Zitat von Bierwisch, am 4.6.2014 um
14:21 | Ich wollte Dich keineswegs
demotivieren!
Basteln macht Spaß und man hat immer ein Projekt, damit nie Langeweile
aufkommt.
ProBIER einfach aus, ob das mit dem aktuellen Stand funktioniert - so ein
paar zusätzliche Metallionen im Bier bringen Dich nicht um und bei
Gelegenheit tauschst Du die Teile gegen Edelstahl.
Du wirst sehen, daß das noch lange nicht die letzte Ausbaustufe Deiner
Anlage sein wird.
Gruß,
Bierwisch |
Dem ist nichts hinzu zu fügen!
Probiers aus - mache DEINE Erfahrungen - und hol Dir die Tipps hier aus dem
Forum.
Es gibt immer was zu Basteln/Opitmieren an ner Brauanlage - und wenns nur
ne Vergrößerung der Ausschlagsmenge ist
Hier will Dich keiner Demotivieren... ____________________ Gruß
HappyHibo
...im Club der Rotmalzhardcoreläuterer...
HHHB - HappyHiboHeimBräu
HHHB - HappyHiboHomeBrew
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Antwort 27 |
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Junior Member Beiträge: 40 Registriert: 30.5.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.6.2014 um 19:16 |
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Hallo Freunde,
nein, demotiviert habt Ihr mich nicht, lediglich die Euphorie ein wenig auf
den
Boden der Tatsachen zurück geholt.
Hab heute nachmittag gespindelt und T-korrigiert nach fabier 2,13°P
gemessen.
Die Flaschen stehen nun im Hausgang, der hat so 18°C ziemlich stabil.
Peter (gulp) empfahl die 0,33er Einheit vom Zuckerlöffel, entsprechend
2,5g
Zucker und Michael (morpheus) meinte, eine Zuckerlösung herzustellen.
Das habe ich kombiniert, eine entsprechende Lösung gemacht und dann mit
einer
sterilen Einwegspritze jeweils 10ml Zuckerwasser in jede Flasche
gespritzt.
Hat auch nur ganz leicht geschäumt, kam nicht beim Rand oben an.
Typisches Ploppen war bei keiner Flasche zu vernehmen.
Morgen Abend machen wir dann mal die Plopp-Probe und hoffen, dass sich
das fade Bier nochmal retten lassen hat.
Beim RW werde ich alle Nicht-Messingteile durch Messing ersetzen, also
Stangerl,
Schrauben und Muttern, dann wirds schon passen, sonst bau ich eines aus
Holz.
Edelstahl ist halt teuer und nicht so leicht zu bearbeiten.
Erstmal danke für Eure Tips und Hinweise!
LG Alex
____________________ ...sowas kommt von sowas!
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Antwort 28 |
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Posting Freak Beiträge: 546 Registriert: 2.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.6.2014 um 19:50 |
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Von heute Nachmittag bis morgen Abend wird sich wahrscheinlich bei der
Karbonisierung nicht so viel tun. Das braucht Zeit, zumal dein Bier ja
schon eine Weile in in der Flasche war und sich sicher schon einiges an
Hefe abgesetzt hat.
Deshalb: Hefesatz am Boden aufschütteln, Flaschen warm stellen (dürfen
ruhig gut über 20°C sein) und warten! Aus dem Bauch raus würde ich sagen,
dass du mit mindestens einer Woche rechnen solltest, je nach
Gesundheitszustand und Arbeitmoral der Hefe vielleicht sogar deutlich
länger bis hin zu mehreren Wochen.
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Antwort 29 |
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Posting Freak Beiträge: 597 Registriert: 16.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 4.6.2014 um 19:52 |
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Wenn's nicht ploppt, wart noch ein paar
Tage mehr. Das kann manchmal dauern, bei mir hat erst eins 6 Wochen
gebraucht bis es halbwegs soweit war.
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Antwort 30 |
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Junior Member Beiträge: 40 Registriert: 30.5.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.6.2014 um 23:41 |
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Wir haben in der letzten Woche keine Plopp-Probe gemacht, die Flaschen
standen seit
der Nachzuckerung exakt eine Woche im Warmen, ca. 18°C bis 21°C.
Nach der heutigen Verkostung waren wir echt verblüfft, welchen Effekt das
bisschen
Zucker gemacht hat. Es hat gut oder ordentlich geploppt, nicht zu viel,
nicht zu wenig,
das Weissbier war sehr gut trinkbar, da es definitiv an Spritzigkeit
gewonnen hat,
allerdings sind die Fruchtaromen ein wenig in den Hintergrund getreten und
die Hopfen-
Bittere war etwas ausgeprägter.
Als Referenz hatten wir 2 Flaschen nicht gezuckert, die waren nach wie vor
lack und schal,
aber mit etwas mehr Frucht und weniger bitter, die sind nun weg weil
ausgetrunken.
Die restlichen Flaschen kamen heute dann in den Kühli, dürfen noch 2 Wochen
reifen
bis zur nächsten Probe, dann werden wir sehen, wie sich das Bier entwickelt
hat.
All unseren Tipp-Gebern ein herzliches Dankeschön!
Das schon totgeglaubte Bier konnte reanimiert werden und ich habe nun
gelernt, was
Carbonisierung bedeutet, und wie sie wirkt!
Euch allen: Gut Sud!
LG Alex
____________________ ...sowas kommt von sowas!
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Antwort 31 |
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Newbie Beiträge: 8 Registriert: 15.6.2014 Status: Offline
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erstellt am: 27.7.2014 um 15:50 |
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Hi,
hat jemand so eine Akkuschrauberkonstruktion schon länger im Einsatz und
kann berichten?
Ich grübele grad über eine Lösung für ein Rührwerk, da fiel mir auf das ich
ja noch einen Akkuschrauber mit defektem Akku besitze.
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Antwort 32 |
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Junior Member Beiträge: 40 Registriert: 30.5.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.7.2014 um 10:05 |
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Hallo gondi,
unser Akkuschrauberrührwerk würde wohl noch länger durchhalten - bisher
wurde einmal Maischarbeit
damit verrichtet. Unsere Ohren und somit das Gesamtwohlbefinden leiden
jedoch an der nicht
unerheblichen Geräuschkulisse. Akkuschrauber sind allein nicht leise, jetzt
schwingt sich das mit der Aluschiene und dem Topf so richtig schön auf,
fast unerträglich. Alles in allem so nicht empfehlenswert.
LG Alex
____________________ ...sowas kommt von sowas!
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Antwort 33 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.7.2014 um 10:19 |
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Hi Alex,
Edelstahl und Messing sind eigentlich unproblematisch. Die Redoxpotentiale
sind ähnlich. Es finden also kaum Ionenwanderungen statt.
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 34 |
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