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Autor: Betreff: Temperaturfühler DS1820 - funktioniert nicht!
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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 6.1.2009 um 18:43  
Was ist denn nun mit Digitemp??
Wenn Du Hilfe möchtest, dann mach das mal bitte. Sonst bekommst Du nie Fehlermeldungen zu Gesicht, die wir dann auswerten können.

Gruß,

Alex


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Lenz
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red_folder.gif erstellt am: 7.1.2009 um 21:06  
Hallo Axelbrand was soll ich mit dem digitemp machen? :puzz:
Hab mir den Link mal angeschaut hab aber leider keinen Plan! Tipp?
Ausschlussverfahren :
-Ich hab 2 komplette Schaltungen nach Lena Franken aufgebaut über ComRS232.Kein Usbadapter!1Draht System.
-Ich habe die beiden Pins 5VDC und GND verbunden.
-Ich habe die komplette Software und Rezepte in einen Ordner.Dort ist auch Digitemp 3.5.0 enthalten.

Eine der beiden Schaltungen funktioniert ja soweit das nach dem hochladen des Rezeptes und Betätigung des Start Butons
dem Abziehen und wieder Einstecken des Com der IST Wert Angezeigt wird! Er verharrt jedoch und ist starr bis der Vorgang
wiederholt wird.

Da kann doch nicht mehr viel sein, der Sensor funktioniert ja, nur nicht stätig.

Gruß Tom
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red_folder.gif erstellt am: 7.1.2009 um 21:28  
Hallo !

Nutze bei mir keinen USB-seriell Wandler. Änderungen in den COM Port Einstellungen brachten auch keinen Erfolg.
Bei Recherche im Netz bin ich noch auf einen möglicherweise notwendigen Pullup Widerstand gestossen. Dort wird ein ähnliches Fehlerbild beschrieben (Aussetzen des Sensors im höheren Temp. Bereich).

Als Laie in Bezug auf Elektronik frag ich mich nun, welchen Widerstand ich wo einbauen soll. Die bisher aufgebaute Schaltung entspricht der "Dummie" Anleitung hier im Wiki (die in der Fishermans Friend Dose).

Ob mir dazu jemand einen Tipp geben könnte ?
Danke schon mal vorab.

quantum
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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 7.1.2009 um 23:43  
Hallo Ihr beiden!

Tom, lies Dir einfach mal die Hilfe zu Digitemp durch. Du mußt über ein DOS-Fenster (Start/Ausführen/CMD.exe) Digitemp aufrufen.
Ein typischer Aufruf könnte
Quelltextbereich einfügen:
digitemp_ds9097.exe -i -a -s /dev/ttyS2 -l TempLog.txt

lauten. So (ähnlich) rufe ich auch in der Brauanlagensoftware Digitemp auf. Die einzelnen Parameter erklärt Dir die Hilfe (-h) zu Digitemp ganz gut.

Quantum,

Dir kann ich zum Thema Pull up leider keine Hilfe bieten, da kenne ich nichts von. Allerdings finde ich immer wieder den Hinweis, daß bei Temperaturen über 80°C eine externe Spannungsversorgung hilfreich sei. Maxim empfielt diese externe Spannungsversorgung bei Temperaturen ab 100°C (siehe oben verlinkes Datenblatt).

Gruß,

Alex (nicht Axel)


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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2009 um 08:24  
Hallo Kollegen,


ich habe den Thread nicht ganz aktiv verfolgt. Kann sein, das meine Hinweise daher fehl am Platz sind.

Die 85-Grad sind nicht der Fehlercode des Bausteins, sondern der "Power-On"-Wert. 85 grad werden ausgelesen, wenn der Baustein während der Temperaturumwandlung zu wenig Spannungsversorgung hat. In diesem Fall reicht der Parasite-Power-Mode nicht mehr und man sollte eine extra Spannungsversorgung hernehmen.

Den Pullup braucht man bei den neuen 1-wire-Bausteinen von Dallas glaube ich nicht mehr, die haben einen "aktiven" Pullup.
Bei den Selbstbau-Schaltungen kann ich es nicht sagen.
Die Lena-Franken-Schaltung scheint mit Digitemp gut zu funktionieren. Mit den "offiziellen" Treibern von Dallas scheint sie aber nicht zuverlässig zu funktionieren.


Gruß,
Axel


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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2009 um 09:03  
Hallo Axel!

Danke noch mal für die Hinweise. Ich glaube, Du hast den Thread tatsählich nur bis zur Überschrift gelesen...lol... ;)

Aber Du hast etwas wichtiges eingeworfen. Der "Meßwert" 85.00°C ist tatsächlich kein richtiger Meßwert. Dies ist, wie Du richtig gesagt hast, der "PowerOn-Wert". Wird also versucht, den Sensor auszulesen, ohne ihn vorher messen zu lassen (ja, das sind zwei verschiedene Paar Schuhe), wird der Wert 85.00 vorgefunden. Die Dallastreiber fangen dies gut ab, während Digitemp daraus den Meßwert 85.00°C macht. Die Brausoftware von Samba und Bier fängt dies allerdings ab, indem es solche "Meßwerte" einfach ignoriert. Wenn sich diese jedoch häufen wird eine entsprechende Meldung ausgegeben.

Viele Grüsse,

Alex


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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2009 um 09:30  
Hallo Alex,

Du hast mich ertappt :redhead: Nun, etwas weiter als die Überschrift schon aber .... :redhead:

Man bekommt 85 Grad auch, wenn man die Messung anstößt und wenn dem Sensor zwischen Messbeginn und auslesen der Saft ausgeht.
Ich habe den Wert auch mit den Dallas-Treibern (OWAPI) bekommen, daher betreibe ich meinen DS18B20 mit externer Versorgung bzw. fange es in meiner SW ab.

Gruß,
Axel


P.S.: So, jetzt habe ich genug unnützen Senf dazugegeben...


[Editiert am 8.1.2009 um 09:33 von DunkelBrauer]



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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2009 um 11:26  
Axel,

hast Du nach dem Kommando
Quelltextbereich einfügen:
adapter.putByte(&h44)

eine derartige Zeile stehen?

Quelltextbereich einfügen:
System.Threading.Thread.Sleep(1000)



Ich weiß nicht genau, wie es bei DS18B20 aussieht. Doch der DS18S20 will die Temperaturkonvertierung in max. 750 ms durchfürhen (lt. Datenblatt). Ich lasse das System daher hier sicherhaltshalber etwas länger (1000ms) warten. Wenn ich die Wartezeit zu kurz einrichte (<500 ms), dann bekomme ich auch die 85,00°C-Geschichte...

Gruß,

Alex


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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2009 um 12:15  
Hallo Alex,

ich rufe einfach ein

TemperatureContainer.doTemperatureConvert()

von der Dallas-API auf. Darin versteckt sich das sleep. Soweit ich es gesehen habe, wird die Länge des sleeps automatisch richtig abhängig von der eingestellten Sensor-Auflösung gemacht. (Max. 750 ms).
Beim DS18B20 kann man die Auflösung nud damit die Wandlungsgeschwindigkeit einstellen, keine Ahnung ob das beim DS18S20 geht.

Gruß,
Axel


[Editiert am 8.1.2009 um 12:17 von DunkelBrauer]



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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2009 um 12:43  
Hallo Axel!

Ja, das mit dem Container.doTemperatureConvert() ist auch eine Lösung! ;)

Der DS18S20 hat auch eine variable auflösung, aber ich kann nur zwischen 0,1 und 0,5 K wählen, wenn ich das richtig verstanden habe. Aber das reicht ja für unsere Zwecke beides allemal.

Gruß,

Alex

EDIT: Ich habe mal mit der Wartezeit gespielt. Die Treiber fangen diese "Fehlmessung" (85,00°C) tatsächlich nicht ab. Muß ich also selbst tun... ;)


[Editiert am 8.1.2009 um 12:48 von alexbrand]



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cebulon
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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2009 um 18:18  
Hallo,

die Spekulationen über die Funktionen des Dallas Sensors werden immer verwirrender, kein Wunder, daß das Ding soviel Probleme bereitet. Deshalb mal ein Versuch, wesentliche Daten zusammenzufassen:

Das Wichtigste ist die Bezeichnung, um wen es sich überhaupt handelt. Es gibt den Typ DS18S20 und DS18B20.

Der erstgenannte liefert einen Messwert mit 0,5° Genauigkeit und 0,5° Auflösung. Er braucht eine feste Messzeit von max. 750 ms für eine Messung.

Der Baustein kann mit einer Versorgungsspannung von 5V betrieben werden. Dann braucht man 3 Adern für den Betrieb.

Im parasitären Mode geht das auch ohne externe Versorgungsspannung mit 2 Adern, dann muß man jedoch den Versorgungseingang VDD an Masse legen und nicht an den Datenausgang DQ !
  • Auch das ist leider nicht genug. Um das Bild 4 in diesem Datenblatt herum maxim-ic.com/quick_view2.cfm/qv_pk/2815 wird genau beschrieben, was alles getan werden muß, um einen sicheren Betrieb zu erreichen.

Also kann ich nur raten, von dieser Variante die Finger zu lassen und 3 Adern und 5V für die Versorgung zu spendieren.



Der große Bruder des Sensors heißt DS18B20 und hat zunächst mal auch 0,5° absolute Genauigkeit.

Seine Auflösung kann jedoch in 4 Schritten zwischen 0,5 und 0,0625° eingestellt werden. Das hat eine variable Messzeit zwischen 750/8 und 750 ms zur Folge.

Die Regeln für die Spannungsversorgung sind die gleichen wie vor.

Der Temperatursensor verlangt ein vergleichsweise genaues Timing vom Rechner für die Kommunikation mit ihm. Eine RS232-Schnittstelle am PC ist dafür nicht gerade prädestiniert, speziell im parasitären Mode!

Ich kann die Behebung Eurer Probleme auch nicht aus dem Hut zaubern, aber prüft mal bitte die paar Randbedingungen, auf die ich Bezug genommen habe.

mfg Gerd


[Editiert am 8.1.2009 um 19:32 von cebulon]
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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2009 um 19:03  
Hallo Gerd!

Laut Datenblatt (in dem von Dir verlinkten) gehört VDD nach GND, wenn nicht benötigt (parasite mode). Das ist also schon okay so.

Das Gleiche gilt auch für den DS18B20. Dieser hat, wie schon gesagt, eine höhere Auflösung. Ob dies bei uns benötigt wird, sei dahingestellt. Der DS18S20 kann im übrigen auch ein höhere Auflösung als 0,5 K. Siehe hierzu auch Seite 3 f im Datenblatt. Die Genauigkeit bleibt davon unberührt.

Das Timing im OneWire-Netz ist tatsächlich nciht ohne und die serielle Schnittstelle ist mit Sicherheit nicht das Beste, was sich zum Ansteuern bietet. Ich steige u.a. auch daher gerade auf eine Lösung am USB-Port um. Das kann ich nur empfehlen, spätestens, wenn auch eine Aktorik am OneWire-Bus hinzukommen soll. Das macht die Sache gleich einfacher.

Leider ist die Software von Samba und Bier dazu derzeit noch nicht in der Lage, da sie derzeit nur über Digitemp den Sensor anspricht. Aber vielleicht kommt das ja noch!

Viele Grüße und fröhliches Basteln noch an alle! ;)

Alex


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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2009 um 20:22  
Hallo Alex,

Du hast recht. Beim parasitären Mode ist mir ein gravierender Fehler unterlaufen, den ich in meinem Beitrag bereits korrigiert habe. VDD gehört an GND! Gut, daß es aufmerksame Leser gibt.

Bezüglich der Auflösung kann ich Dir nur bedingt folgen. 9 Bit Auflösung korrespondieren mit 0,5° Temperatur, steht dort. Diese Ergebnisse bringen auch die mir bekannten Treiber heran.

Andererseits steht am Ende der Seite 3 tatsächlich eine Gleichung für eine höhere Auflösung. Ich hadere damit etwas, was kann man denn nun an Auflösung erreichen mit den beiden genannten Variablen?

Über notwendig oder nicht kann man beim Braueinsatz trefflich streiten. Dallas hat es für notwendig gehalten, beide Varianten auf den Markt zu bringen und ich bin froh, daß es sie gibt.

mfg Gerd
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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2009 um 20:30  
Hallo Gerd!

Wenn man den Sensor über die OneWire-Treiber anspricht, hat man beim DS18S20 die Möglichkeit, die Auflösung auf 0,1 bzw. 0,5 K genau anzugeben. Ersteres dauert entsprechend länger. Bei höherer Auflösung erhalte ich Werte wie z.B.: 20,8125 °C (meine aktuelle RT).

Frag mich bitte nicht, weshalb bei dieser Auflösung von 0,1 K vier Nachkommastellen angegeben werden. Daran arbeite ich noch... ;)


Gruß,

Alex


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cebulon
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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2009 um 20:45  
Hallo Alex,

Zitat:

Frag mich bitte nicht, weshalb bei dieser Auflösung von 0,1 K vier Nachkommastellen angegeben werden.

das ist mir nun klar: 20,8125 : 0,0625 = 333. Eine ganzzahlige (Integer-) Variable. Wenn der Sensor also intern auch mit 12 Bit arbeiten sollte, warum wird er dann als 9 Bit-Ausführung angeboten?

mfg Gerd
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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2009 um 20:59  

Zitat von cebulon, am 8.1.2009 um 20:45
Wenn der Sensor also intern auch mit 12 Bit arbeiten sollte, warum wird er dann als 9 Bit-Ausführung angeboten?

Vermutlich ist er beim Genauigkeitstest im Werk durchgefallen... Ich spekuliere nur. :redhead:

Ich kann Alex nur zustimmen: Die "passiven" RS232-Anschlüsse ohne IC dazwischen sind einfach unzuverlässig.
Allerdings finde ich die "neuen" DS9097er" von Maxim (mit einem IC drin) auch zuverlässig. Mittlerweile habe ich einen DS9097er (RS232) und einen DS9490 (USB) von Maxim herumliegen und mit beiden läuft mein 1-wire_Netzwerk gleichermaßen zuverlässig.
Sowohl Temp-Sensor, als auch Schalter (Relais f. Heizung und Rührwerk) sind am gleichen 1-wire-Netzwerk angeschlossen.

Gruß,
Axel


[Editiert am 8.1.2009 um 20:59 von DunkelBrauer]



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cebulon
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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2009 um 21:20  
Hallo Axel,

man sollte Ursache und Wirkung sauber auseinander halten.

Sowohl RS232-Schnittstellen als auch Dallas Sensoren sind zuverlässige Systeme. Sie passen nur nicht zueinander, weil der Dallas-Sensor den 1-Wire-Bus erwartet und genau das die Bastelei an der RS232-Schnittstelle nicht leistet.

Das ist einer der Gründe, warum ich keinen PC verwendet, sondern bei meiner Anlage auf das Control-Unit-Konzept gesetzt habe. Dort gibt es nämlich einen professionellen Umsetzer auf einen der Control-Unit-Busse (I2C) für wenige Euros, der auf Anhieb funktioniert und trotz der direkten Messungen im Sekundentakt noch niemals Probleme gemacht hat. Daran funktionieren dann auch andere Komponenten perfekt.

mfg Gerd
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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2009 um 22:03  
Hi
Zitat:

Zitat von cebulon, am 8/1/2009 um 21:45
Wenn der Sensor also intern auch mit 12 Bit arbeiten sollte, warum wird er dann als 9 Bit-Ausführung angeboten?


Das liegt dadran, dass der Tempratursensor intern auch nur mit 9Bit arbeitet, jedoch über die Parameter "count remain" und "count per C", einer davon ist fest auf 16, kann eine höhere Genauigkeit errechnet werden. Dies liegt einfach an den zeitlichen Abständen, in denen der Sensor misst, inter ist dieser Chip an sich nur ein ADC mit einem temperaturabhängigen Widerstand (NTC, PTC). Damit wird dann ein Mittelwert gebildet und dann über das count remin bit eine Zahl ausgegeben, bis das nächsthöhere Grad ausgegeben wird (bei linearem Temperaturanstieg).
So ist es vereinfacht.

ich hoffe es ist einigermaßen verständlich

gruß

axel
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Zitat von Axel92, am 8.1.2009 um 22:03

ich hoffe es ist einigermaßen verständlich


Äääähhh.... klingt interessant, aber verstehen tu ich das nicht.... ;)

Alex


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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2009 um 09:52  

Zitat:
klingt interessant, aber verstehen tu ich das nicht....


Da bist Du in guter Gesellschaft. Wenn diese Methode auf eine Mittelwertbildung über mehrere, zeitlich aufeinander folgende Einzel-Messungen hinauslaufen sollte, kann man das Verfahren wohl vergessen.

Also bleibt es dabei, daß der Typ "S" nur 0,5°C auflöst.

mfg Gerd


[Editiert am 9.1.2009 um 09:53 von cebulon]
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2009 um 10:34  

Zitat von cebulon, am 9.1.2009 um 09:52
Da bist Du in guter Gesellschaft. Wenn diese Methode auf eine Mittelwertbildung über mehrere, zeitlich aufeinander folgende Einzel-Messungen hinauslaufen sollte, [...]

Also bleibt es dabei, daß der Typ "S" nur 0,5°C auflöst.


Hallo Gerd!

Nun, ich denke nicht, daß es so ist, denn ich stoße in meinem Programm nur eine einzige Messung an und fordere die höhere Auflösung. Der Wert kommt (augenscheinlich) genau so schnell, wie bei Standartauflösung. Erst einige aufeinanderfolgende Messungen zeigen mir die Zeitverzögerung von einigen ms pro Messung und Kovertierung.
Ich denke also nicht, daß dort erst mehrfach gemessen wird, bevor ein Meßwert an den Host geschickt wird.

Wir müssen auch aufpassen, daß wir jetzt nicht Aufläsungund genauigkeit in einen Topf werden. Aber diese Kurve haben wir ja noch bekommen... ;)

Alex


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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2009 um 13:47  
Hallo Alex,

der Hilfesuchende Tom (Lenz) wird den Kopf schütteln über unseren Gedankenaustausch. Er bekommt selbst die 9 Bit ja wohl überhaupt nur einmal.

Mein erster Beitrag sollte wichtige Merkmale nur ein wenig ordnen. Fakt ist, daß die genannte Interfaceschaltung am PC die Datenblatt-Instruktionen von Dallas nicht berücksichtigt. Da sorgt nämlich ein FET, angesteuert vom Master, für die notwendige Energie auf der Datenleitung, speziell beim 2-Draht-Modus.

Dieser FET fehlt bei dem RS232-Interface völlig. Wenn dann noch die vorgeschlagenen Dioden durch grundsätzliche andere ersetzt werden, ist das Scheitern der Anwendung vorprogrammiert. Auch die beiden genannten Schottky-Dioden sind zwar ähnlich, aber nicht identisch in ihren elektrischen Werten. Solange niemand so recht weiß, was sich der Erfinder der Schaltung dabei gedacht hat, sollte man sich präzise an die Vorlage halten. Bei vielen Anwendern funktioniert das dann ja auch.



Auch wenn das dem Tom nicht hilft, bin ich jetzt aus rein „wissenschaftlicher“ Neugier interessiert, zu ergründen, was der Sensor eigentlich mit den Daten macht und was dabei rauskommt. Wenn er z.B. mehrere Ergebnisse in seinen Registern sammeln sollte, führt das zu keiner nennenswerten Verlängerung der Wandlungszeit und er kann trotzdem über eine Mittelwertbildung scheinbar kleinere Schritte machen.

Wenn Du so ein Ding hast, laß es doch mal eine Weile einfach bei Raumtemperatur liegen und alle paar Sekunden messen. Mit welcher Differenz schwanken dann ab und zu die Ergebnisse?


mfg Gerd


[Editiert am 9.1.2009 um 13:48 von cebulon]
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2009 um 17:01  

Zitat von cebulon, am 8.1.2009 um 21:20
man sollte Ursache und Wirkung sauber auseinander halten.


:question:

Vielleicht verstehe ich Dich hier nicht richtig:

Vielleicht sollte ich mein Wording überdenken: Mit RS232-Anschluss meinte ich natürlich so eine Zusammenschaltung von Zenerdioden etc. um einen DS18x20 anzusteuern, nicht dem Anschluss selbst.

Es stimmt: DS18x20 erwarten den 1-wire-bus, und der kann nur bedingt per RS232 nachgebildet werden.
Mindestens das "richtige" Timing auf dem "nachgebildeten" Bus zuverlässig hinzubekommen, ist schwierig.
Übrigens waren die ersten DS9097 (RS232) von Dallas genauso einfach aufgebaut wie die Zener-diodenschaltung.

Wenn man ohne µController auskommen will, kann man genauso zuverlässig am PC die passenden "aktiven" Bausteine von Dallas verwenden... Auch per RS232.


Gruß,
Axel


Edit: Inzwischen habe ich den Verdacht, dass wir beide das gleiche meinen, und nur aneinander vorbegeschrieben haben.... :)


[Editiert am 9.1.2009 um 17:09 von DunkelBrauer]



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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2009 um 17:31  
So - bein uns schein dass Problem gelöst, dass bei höheren Temps >55°C der Sensor aussteigt.

Lösung: Brücke zwischen GND und drittem Beinchen entfernt, 5V Spannungsquelle an das 3. Beinchen und alles scheint gut.

Danke + Grüße
;)

quantum
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Hallo Axel,

Zitat:
Inzwischen habe ich den Verdacht, dass wir beide das gleiche meinen


So war das wohl, zumal ich den DS9490 nicht kannte. Auf anderem Weg hatte ich inzwischen auch herausgefunden, daß es damit bereits „richtig“ arbeitende Umsetzer gibt.

Obwohl ich die PC-Lösung für meine Anforderungen nach wie vor nicht favorisiere, möchte ich doch die Empfehlung geben, auch für Programme wie das von Thomas in diese Richtung zu steuern.

Besonders bei Laptops ist die serielle Schnittstelle bereits ausgestorben und der parallelen wird es genauso gehen. Die immer wieder versuchte Umsetzung von USB nach RS232 und dann nach 1-wire ist Krampf.

USB bleibt wohl noch einen Weile erhalten bzw. wird sogar weiterentwickelt. Daher ist es naheliegend (und technisch sauber) den Bridge-Baustein von USB nach 1-wire einzusetzen. Der kostet zwar mehr als ein paar Cent, aber dahinter kann man – wie Du bereits geschrieben hast - nicht nur etliche Temperatursensoren, sondern auch alle notwendigen binären Ein- und Ausgabe-Bausteine anhängen.

Solch ein Konzept hat Zukunft und ich wage zu prophezeien, daß es auch in der automatisierten Heimbrau-Branche eine weite Verbreitung finden wird.



Kurze Bemerkung zu Quantum: Schön, daß es jetzt funktioniert. Dann hat die stabile Spannungsversorgung doch das Richtige bewirkt!

mfg Gerd
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