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Autor: Betreff: Anchor Liberty Ale
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2010 um 10:17  
Rezeptdiskussion

Über das ALA habe ich folgende Fakten zusammengetragen :

Obergärig, goldfarben, Stammwürze 13,5° Br., Alc. 6,1% Vol., ungefiltert.
Geruch fruchtig scharf nach (leicht) Koriander, Zimt und Zitrone. Eine leichte phenolische Note (Eisbonbon) wurde auch beschrieben.

Antrunk wird als Geschmacksfeuerwerk bewundert, die Mitte im Verhältnis dazu eher "normal" bis mager, der Abgang als hopfig zitronig bitter.

Als Hauptmalz wird PiMa genommen mit CaraPi, einmal habe ich zusätzlich noch MüMa gefunden. Bei den Kollegen vom homebrewtalk wird auch noch kräftig PiMa geröstet.

Hopfen dürfte der Schlüssel sein. Cascade ohne Ende, als Bitterhopfen wird Northern Brewer oder Fuggles beschrieben. Hopfenstopfen in der Druckgärung machen einige.

Als Hefe werden WY 1272, WLP 001, WLP 051 und Safale 05 genannt.

Wer hat sich schon mal da ran getraut ? Wer hat Ideen, das Rezept "rund" zu machen ?
Kein Durstlöscher, sondern ein ausgesprochenes Genießerbier, reizen tuts´ mich schon.

Grüße

Hans

Edith und Michael Jackson verbessern mich : Nicht malzig im Abgang, sondern "... the finish is as dry as a Martini."


[Editiert am 28.4.2010 um 11:00 von Erlenmeyer]



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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2010 um 10:32  
Hi, Hans,

wie man mit knapp 13°P auf 6,1 Vol.-% kommt, ist mir im Moment noch ein Rätsel. Da brauchts eine hoch vergärende Hefe und eine lange Maltoserast nach meinen Erfahrungen. Dann müßte das Bier ja recht trocken daher kommen, würde mich mal interessieren, wie das schmeckt. Hat das schon mal jemand probiert?

Von den Trockenhefen würde ich statt der rel. neutralen US-05 eher die Safbrew T-58 nehmen: hoher Vergärgrad, leichte phenolische Noten habe ich festgestellt, vor allem aber produziert diese Hefe tatsächlich (wie im Aromaprofil des Herstellers Fermentis beschrieben) pfeffrige und würzige Aromen, das würde ja gut zu diesem Biertyp passen. Leichte Fruchtanteile waren ebenfalls vorhanden. Auf mich wirkte mein Festbier damals aromamäßig wie ein Weizen light.
Als Bitterhopfen würde ich den Herkules nehmen, da er sehr kräftig und würzig ist. Den Cascade würde ich mit Spalter Select mischen, sodaß die citrischen Aromen vom Cascade gut mit den fruchtig-würzigen Aromen des Select zusammenspielen würden.

Das wären so meine Gedanken dazu.

Viele Grüße
Michael


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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2010 um 10:39  
Hi Hans
ich hab das Rezept aus Beer Captured mal nachgebaut.

Für 19 Liter:
5kg Pale Malt
0,3kg ein 40EBC Caramalz
Maischen ca. 60 min bei 65°C
Hopfenkochen 60min

Northern Brewer 42g; 7.4alpha; 60min
Northern Brewer 14g; 7,4alpha; 14min
Cascade 14g; 6.6alpha; 14min
Northern Brewer 14g; 7,4alpha; Kochende
Cascade 14g; 6.6alpha; Kochende

nach der Hauptgärung hopfengestopft für ne Woche mit 30g Cascade
Hefe Safale US-05

War dem Original doch recht nahe, ausser dass das Bier insgesamt mehr Fülle hat.
Grüsse
Thomas
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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2010 um 10:42  
Ich seh grad das Michael zwischendurch was geschrieben hat... Die T-58 würde ich auf keinen Fall nehmen,das entspricht wirklich gar nicht dem Liberty Ale Geschmack.

Grüsse
Thomas
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2010 um 10:46  
Ok, Thomas,

dann kommen die beschriebenen Aromen also wohl hauptsächlich von zugefügten Gewürzen und dem Hopfen. Interessant.

Wieviel °P hatte Dein Bier denn?

Gruß
Michael


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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2010 um 11:04  
Hi Michael

mein Bier hatte 15,3 °P und ist runter auf ca 3,9 °P. Es hatte also bissel was über 6 Vol%.

Die Aromenbeschreibungen sind ja doch sehr subjectiv und um Koriander, Zimt und Eisbonbon in dem Bier zu finden, brauch man schon ein gewaltiges Maß an Einbildung oder wirklich sensorisches Können?

Für mich ist das ein Arttypisches Westküsten Pale Ale, frisch, trocken, herb und grapefruitisch ;-) und ja bitter im Abgang.
Grüsse
Thomas
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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2010 um 11:26  
Super, eure Gedanken.

Es wird also eine hochvergärende Alehefe mit leicht phenolischen Geschmacksnuancen gesucht. Es stellt sich die Frage, ob die Anchorbrauer mit Gewürzen arbeiten, oder ob nur die Hefe dafür verantwortlich ist.

Dann ist auch noch ganz offensichtlich Mais in der Schüttung enthalten - eine süße leere Mitte wird beschrieben, nur wieviel ?

Grüße

Hans


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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2010 um 12:02  
Hallo Hans

http://www.anchorbrewing.com/beers/libertyale.htm

kein Mais! Und eine neutrale Ale Hefe...laut http://www.mrmalty.com/yeast.htm ist die WLP051 oder die Wyeast 1272 die Originale Liberty Ale Hefe.
Oder halt wie du ja auch schon geschrieben hast die US-05.

Wie gesagt ich find das Beer Captured Recept ziemlich nah am Original.
Grüsse
Thomas
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2010 um 17:05  
Umgerechnet auf den kleinen Braumeister bin ich zu folgendem Ergebnis gekommen :

PiMa 4,1 kg, WieMa 0,5 kg, CaraPi 0,25 kg, Gersten- und Haferflocken je 200g

Einmaischen 58°C, 1.Rast 65°C/90 Min., 2. Rast 72°C/10 Min., Abmaischen 78°C

VW-Hopfung Cascade 30g, Northern Brewer nach EW-Bruch 15 IBU, Cascade 27g in die Druckgärung

Hefe Safale 05

Hauptguß zu Nachguß 20 zu 10 Liter, mal sehen, ob der Braumeister das mitmacht. Die Rohfrucht deshalb, da ich mehrmals gelesen hatte, daß der Schaum des Originals lausig sei. Die Kombirast bei 65°C soll den hohen Vergärungsgrad fördern.

Seht ihr gravierende Widersprüche ?

Grüße

Hans


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pippen
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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2010 um 17:52  
Hey!

Widersprüche gibt es von mir aus gesehen keine, das funktioniert sicher. Persönlich würde ich aber, wie oben schon erwähnt wurde, Pima und WiMa durch Pale Ale Malz und den Cara Pils Anteil durch Cara Hell oder ähnlich ersetzen. Einmaischen könnte man dann direkt bei etwa 68 Grad, und dann 60 min bei 66 Grad rasten, dann bei 78 Grad abmaischen - dann wär's richtig Ale-mässig. Ich könnte mir vorstellen, dass deine Schüttung etwas zu hell wäre. Aber das ist nur Spekulation. Wie gesagt, funktionieren tuts aber eh. Würde mich über einen Bericht und Vergleich mit dem Original sehr freuen, wenn du's dann gebraut hast!
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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2010 um 19:26  
Hallo Hans,
ich hoffe ich nerv dich nicht mit meinem Genörgel.

Ich würde die Rohfrucht weglassen. Das Bier hat ne lausige Schaumstabilität weils lausig carbonisiert ist. Die Rohfrucht bringt nur nen kernigen Geschmack der nicht dazupasst. Mehr Druck auf die Flasche/Keg und der Schaum wird auch noch fantastisch.

Die Rast bei 65°C 90min zu halten wird nicht notwendig sein so spätestens nach 50 min wird die Maische jodneutral. Ich kenn mich aber mit dem Braumeister nicht aus vielleicht ist es ja doch notwenidg länger zu rasten.

Versuch die Originalhopfung durchzudrücken, das Bier lebt von den beiden späten Hopfengaben und vom Hopfenstopfen, Prinzipiell ist die Schüttung fast Jacke bei vielen AmiAles solange du gescheit originalgetreu hopfst.
Ich find die VW Hopfung ist absolute Cascade Verschwendung, das Bier schmeckt so oder so in den ersten Wochen(in denen man es auch sofort trinken sollte) leicht unausgewogen. Nimm die 30g lieber für die späten Hopfengabe.
Grad das Zusammenspiel von Northern Brewer und Cascade ist wirklich spannend. Ich hab letztens so ne ähnlihce Hopfung für ein IPA gefahren immer mit 50:50 Cascade: Magnum von der letzten 15. Minute bis übers Hopfenstopfen. Lecker!

Na denne hol dir ne Pulle Liberty, brau, vergleich und berichte.
Grüsse
Thomas
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2010 um 19:59  
Hallo miteinander,

vielen Dank für eure Ideen, vor allem dir Thomas. Das ist kein Genörgel, sondern überaus konstruktive Kritik, die ich jetzt in das Rezept einbaue. Rohfrucht und VW-Hopfung sind gestrichen. Die höhere Carbonisierung ist kein Problem.

Gedanken macht mir noch die Trockenhefe. Mit einem Vergärungsgrad "mittel" scheint die Safale 05 eher zweite Garnitur zu sein. Die S33 hat einen hohen Vergärungsgrad und wird bevorzugt für belgische Charackterbiere verwendet - Ergebnis in meinem Fall wohl unvorhersehbar. Bei HuM gibt es noch die WY1272, die wäre ideal.

Am Wochenende wird gebraut, Bericht folgt !

Grüße

Hans


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2010 um 20:19  
Haaaalt, Stop, Hans!

Die US-05 hat einen hohen Vergärgrad, die S-33 einen niedrigen, siehe bitte nochmal hier.

EDIT: ich habe mir das gerade nochmal angeschaut: ich glaube da ist der Begriff "final gravity" mit "Endvergärgrad" falsch übersetzt worden.
Mit dieser Kombirast müßtes Du den Endvergärgrad der US-05 auf über 80% hochschrauben können.

Gruß
Michael


[Editiert am 28.4.2010 um 20:41 von tauroplu]



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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2010 um 20:40  
Hmmmmmm, meine Informationen stammen von HuM, hier.


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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2010 um 20:43  
Ja, Hans, ich weiß, aber die haben das auch nur aus den leaflets übernommen.

Wenn Du mal in die Trockenhefetabelle schaust: würdest Du sagen, dass ein EVG von 79% bei einer 62er Rast von 45 Min. mittel ist?

EDIT: Ich verstehe das so: final gravity: high bedeutet, dass die spezifische Dichte hoch, also der Restextrakt hoch ist. Damit wäre es aber eine Hefe mit niedrigem Endvergärgrad. Und halt umgekehrt. Ich konnte die Beobachtung dass die S-33 einen niedrigen EVG hat, mehrmals bestätigen (63 gegenüber anderen Hefen mit 78% bei gleicher Rastdauer bei 62°C).

Gruß
Michael


[Editiert am 28.4.2010 um 20:58 von tauroplu]



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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2010 um 20:56  
O.K. Du hast gewonnen. Es wird die Safale 05 !

So ein glücklicher Zufall. Es ist die einzige in Frage kommende Hefe, die im Kühlschrank auf mich wartet, letztes Jahr eher unlustig bei Weyermann bei den HBV-Tagen mitgenommen.

Wenns´ was wird, schicke ich dir und Thomas eine Ampulle zu.

Grüße

Hans


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2010 um 21:00  
uuups, hat sich gerade überschnitten...bin halt zu langsam...sorry. Alles klar, auf jeden Fall: viel Erfolg!

Ciao
Michael


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BlaueEule
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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2010 um 21:23  

Zitat von tauroplu, am 28.4.2010 um 20:43
Ja, Hans, ich weiß, aber die haben das auch nur aus den leaflets übernommen.

Wenn Du mal in die Trockenhefetabelle schaust: würdest Du sagen, dass ein EVG von 79% bei einer 62er Rast von 45 Min. mittel ist?

EDIT: Ich verstehe das so: final gravity: high bedeutet, dass die spezifische Dichte hoch, also der Restextrakt hoch ist. Damit wäre es aber eine Hefe mit niedrigem Endvergärgrad. Und halt umgekehrt. Ich konnte die Beobachtung dass die S-33 einen niedrigen EVG hat, mehrmals bestätigen (63 gegenüber anderen Hefen mit 78% bei gleicher Rastdauer bei 62°C).

Gruß
Michael


High gravity bedeutet, dass die Hefe für eine Hohe Stammwürze (en: Original Gravity) gut geeignet ist. Also wahre Fresser mit hoher Alkoholtoleranz. Final Gravity ist Restextrakt.

Grüsse
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2010 um 21:36  
Wyeast macht vor, wie es geht:



Die Angaben sind eindeutig und die versteht jeder.

Ciao
Michael


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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2010 um 06:36  
Entschuldigung, Ich habe die Antwort 14 falsch gelesen!
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2010 um 15:34  
In dem Zusammenhang: Anchor Brewing ist soeben verkauft an den US-Investor The Griffin Group.

Mal sehen, ob das Auswirkungen auf die Produktpalette und die Qualität der Biere haben wird.

Fritz (bisheriger Eigentümer) hat jedenfalls seinen Ruhestand mit dem Deal finanziell abgesichert, nehme ich an.

Übrigens hat der neue Eigentümer angekündigt, demnächst die Biere von BrewDog aus UK bei Anchor in San Francisco brauen zu lassen (BrewDog USA gehört nun auch zu Griffin).

Chuma
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red_folder.gif erstellt am: 2.5.2010 um 20:44  
Sodele, gebraut ! Sudhausausbeute 43,9 %, Kommentar überflüssig.

Grundlage war Thomas´ Rezept, allerdings kam ich mit dem kleinen Braumeister bei einem Hauptguss von 20 Litern und einem Nachguss von 8 Litern auf gerade mal 12,8°Plato Stammwürze. Die Schüttung hatte eine Gesamtmasse von 5,3 kg und war für das Malzrohr überdimensioniert, da die Nachgusswürze irgendwo zwischen Blausud und jodnormal war.

Alles in allem kein normaler Sud und abseits der Pfade, für die der Braumeister konstruiert ist.
Weiters folgt.

Grüße

Hans


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red_folder.gif erstellt am: 3.5.2010 um 16:56  
24 Stunden nach Anstellen, hier ein Bild :



Man sieht am Rand, daß die Hefe hier schon mit erheblichen Mengen an Hopfenharzen zu kämpfen hat. Kein Wunder, bei den Mengen ! Doch das Hopfenstopfen steht noch bevor.

48 Stunden später steht die Schnellvergärprobe bei 6,8° Brix, entspricht einem SVG von 79,9% oder 2,64° Plato nach Earlschem Rechner.

Grüße

Hans


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red_folder.gif erstellt am: 4.5.2010 um 10:40  
Hei Hans

schade das der Braumeister solche Probleme bereitet, aber die Gärung sieht ja schonmal gut aus.
Ich würde dir empfehlen beim Hoppenstoppen den Sud bissel kälter zustellen. Damit das aufsteigende CO2 nicht zuviel Aroma wieder austreibt bei den obergärigen Temperaturen.
Grüsse
Thomas
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red_folder.gif erstellt am: 4.5.2010 um 15:39  
Ein sehr guter Tipp, danke Thomas.

Darauf wäre ich nie gekommen, zumal das Hopfenstopfen für mich eine Premiere ist. Allerdings lasse ich den Sud ausgären, werde ihn dann von der Hefe nehmen und anschließend im gereinigten Gärfass mit dem Cascade aufhopfen. Wie lange ? Eine Woche ?

Erst danach gehts´ ins Keg und wird amerikanisch aufcarbonisiert.

Die SVP steht übrigens bei 6,5° Br. Das kommt dem Ziel schon recht nahe : Ein SVG von 83,4% = 2,2° Pl. und 6,0% Alc.

Grüße

Hans


[Editiert am 4.5.2010 um 15:43 von Erlenmeyer]



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