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Autor: Betreff: Anchor Liberty Ale
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Hjemmebrygget
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red_folder.gif erstellt am: 4.5.2010 um 15:51  
klar, ne Woche reicht. Je nachdem ich Lust aufs Abfüllen habe mach ich das so 7-10 Tage.
Grüsse
Thomas
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Moderator
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 4.5.2010 um 16:17  
Falls Du den Hopfen so wie ich einfach reinwirfst, musst Du ihn ersäufen, nachdem er sich vollgesaugt hat.
Sonst schwimmt er oben auf dem Jungbier und verdunstet die schönen Aromen in die Luft. Geht recht einfach, in dem man ihn unter die Oberfläche drückt, dann sinkt er nach unten, kann aber sein, dass er irgend wann wieder hochkommt.
Glaub ein Hopfensäckchen mit Murmeln drin wäre wirklich mal ein Versuch wert.
Ich hab teilweise durch das Hopfenstopfen eine unangenehme Bitter bekommen, die ließ teilweise beim Kaltlagern wieder nach, ist glaub sehr wasserabhängig.
Mein letzter Versuch mit Kalkmilch aufbereitetem Wasser und Fuggles gestopft ist bis jetzt zumindest um einiges harmonischer in der Bittere (vorher nur Milchsäure zugegeben).
Zitat:
Narziß, Abriß der Bierbrauerei S. 311 (6.Aufl.) Kap. 7.4.2.2
Auch Hopfenstopfen im Lagerkeller wird verschiedentlich geübt. Die hierdurch vermittelte "Hopfenblume" ist jedoch nicht sehr stabil, sie geht leicht in eine weniger frische Note und in eine scharfe Bittere über. Bestimmte Wasser-Ionen (z.B. SO4²-) und ein Verhältnis von Karbonat- zu Nichtkarbonathärte wie 1:2-2,5 verstärken diesen Effekt.


Stefan


[Editiert am 4.5.2010 um 16:18 von Boludo]
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Hjemmebrygget
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red_folder.gif erstellt am: 4.5.2010 um 21:41  
Stefan,danke für den Kommentar.
Das hätte ich sonst voll vergessen, für Pellets nehm ich immer einen Nylonstrumpf und nen Stein, die beiden Sachen kommen in nen Wasserkocher und werden abgekocht. Dann erst kommt der Hopfen rein und ab gehts in den Gärbehälter.
Für Dolden reicht ein normaler Hopfenkochsack mit Stein, den Kochsack aber auch abkochen ;) .

Frohes Hopfenstopfen
Thomas
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 6.5.2010 um 13:52  
Die Hefe wird mir langsam unheimlich !

Die Schnellvergärprobe steht heute bei 6,0° Brix. Nach Earls Refraktometerprogramm entspricht das einem scheinbaren Vergärungsgrad von sagenhaften 89,3% oder 1,42° Plato. Der Alkoholgehalt liegt bei 6,38% Vol.

Das Ding wird trockener als ein Martini Extra Dry.

In dem Zusammenhang die Frage : Wie kann ich einer Hefe klar machen, daß sie aufhören soll zu vergären. Hat jemand andere Ideen als Sterilfiltration und Kochen ?

Grüße

Hans


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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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tinoquell
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red_folder.gif erstellt am: 6.5.2010 um 13:59  

Zitat:
Wie kann ich einer Hefe klar machen, daß sie aufhören soll zu vergären.

.... Rede doch einfach mit ihr! :redhead:

Sorry, aber du hast das so schön formuliert :D

Zu Deiner Frage läuft hier gerade der Alkfrei - Thread, leider ohne einen richtigen Ansatz für Dich.

Ich habe ein ähnliches Problem, mein letztes 'Fest'pils ist auch auf 1,9° 'runtervergoren, das ist leider etwas zu trocken. Das Fest war es offensichtlich nur für die Hefe, wir haben nun das Nachsehen. Zum Glück hatte ich prima Hopfen, so dass das Aroma gut 'rüberkommt. Aber das ist alles ot. sorry.

Tino


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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 6.5.2010 um 14:24  
Hallo,

ich denke überrede wirst du die Hefe nicht müssen. So langsam hat sie doch einfach nichts mehr zu kauen, oder?


Gruß
Udo
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Erlenmeyer
Beiträge: 2659
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red_folder.gif erstellt am: 27.5.2010 um 16:47  
Ja, so war es auch, bei 6,0° Brix war Schluß, auch beim Hauptsud. Nach einer Woche Hopfenstopfen dann umgedrückt und jetzt steht der Sud in der Kaltreifung.

Dann kam überraschend mein Geburtstag mit einem besonderen Geschenk. Voilà :



Ein Microfläschlein aus Californien. Interessantes Etikett mit dem üblichen Eigenlob und dem Hinweis, daß ich es nicht trinken sollte, wenn ich schwanger bin. Nun ja, vom Bauchumfang denkbar ...

Das Bier fällt mit einer mäßigen Carbonisierung und einem dunklen Gelb ins Glas. Der Schaum ist wenig haltbar, der Antrunk einfach nur ungewohnt gut, dann kommt ein Loch ------ und dann schreit GöGa : "Pfui Deibel, ist das bitter hintenraus !" Wenigstens 35 IBUs werden es wohl sein, aber es ist nicht so eine noble ostfriesische Bitterkeit sondern ungehobelter, kurz vor dem kratzigen.

Wie es um meinen Clonesud steht, demnächst hier mehr.

Grüße

Hans


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Alfred Katzka
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 27.5.2010 um 17:31  
Hi, Hans,

ja, unbedingt weiter berichten über Deinen Sud!

Ich habe mal auf so einer amerikanischen website (21A oder so ähnlich) gelesen, dass das Bier so gut 40 IBU haben soll, haste also ziemlich gut herausgeschmeckt!

Cheers
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2010 um 15:34  
Hi Leute,

um das Thema von meiner Seite zu beenden, hier die abschließende Beurteilung :

Das Bier ist im Vergleich zum Original erstaunlich gut geworden. Farbe und Carbonisierung stimmen, der Schaum ist mir etwas besser als beim Original gelungen, die Bittere ist (leider) sehr originalgetreu geworden. Dies ist der einzige Punkt, den ich bei einer Wiederholung ändern werde, die IBU um 5 Einheiten zu reduzieren.

Das Hopfenstopfen ist ein zusätzlicher Arbeitsgang, der mich etwa eine Stunde gekostet hat. Als Belohnung kommt ein außergewöhnliches Bier zustande, das nie ein Feierabendbier sein kann, sondern eher ein Feiertagsbier.

Grüße

Hans

P.S. Für Mädels aufgrund der Bittere und des Alcgehaltes ein eher abschreckendes Gebräu !


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Alfred Katzka
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2010 um 15:49  
Hallo,

ich hatte das außerordenliche Vergnügen dieses Leckerli probieren zu dürfen und muss sagen: es stimmt alles, was der Hans gesagt hat.

Das haste richtig, richtig gut gemacht, Hans! :thumbup: :thumbup: :thumbup:

P.S. Persönliche Anmerkung: für mich war es optimal gebittert...aber ich denke mal, Hans, dass Deine Frau an sich gerne Bier trinkt, von daher ist der Kompromiss mit 5 IBU weniger durchaus angebracht, denn alleine trinken macht keinen Spass....wird immer noch hammalecka schmecken!


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red_folder.gif erstellt am: 4.7.2010 um 11:36  
Ich habe persönlich die Erfahrung gemacht, dass diese Biere (z.B. auch Sierra Nevada, Anchor Liberty, etc.) die mit viel IBU und Trockenhopfung gebraucht sind meist eine gewisse Reifezeit brauchen, dann wird der Geschmack schön harmonisch und die kratzige Bittere in Nachtrunk verliert sich. Ich habe momentan ein ähnliches Bier (California Pale Ale) gebraut und das ist jetzt nach etwa 8 Wochen Lagerzeit an dem Punkt wo es anfängt richtig gut zu werden.

Gruß Thomas
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red_folder.gif erstellt am: 10.3.2011 um 17:51  
Hallo erstmal,
um keinen neuen Thread aufzumachen und vom Thema nicht zu weit entfernt ist stelle ich meine Frage hier.
Das oben genannte Rezept für ALA steht ganz weit oben auf meiner ToDo Liste, jedoch möchte ich eine besser sedimentierende
Hefe als die US-05 verwenden.
Zuerst habe ich an die Weast 1272 - American Ale II gedacht, die ich aber nicht so einfach besorgen kann.
Alternativ habe ich die Danstar Nottingham oder die S-04 in Erwägung gezogen.
Könnt Ihr mir zu der Auswahl Tips geben?
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Grima
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red_folder.gif erstellt am: 10.3.2011 um 18:22  
Wow, das Rezept klingt mal sehr geil, das wird demnächst auch mal ausprobiert. Das Anchor Liberty Ale hab ich ebenfalls schon verköstigt, und fand es auch spitze!!!

Wie lange ist hier die Kochzeit? 60 oder 90 Minuten?

Ich würde mit jeweils 20g Cascade und Northern Brewer nach Kochbeginn hopfen, dann nochmal je 15g von beiden, und nach Hauptgärung ne Woche hopfenstopfen mit 30g Cascade.

Würde das so hinhauen?
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pippen
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red_folder.gif erstellt am: 10.3.2011 um 21:14  

Zitat:
Zuerst habe ich an die Weast 1272 - American Ale II gedacht, die ich aber nicht so einfach besorgen kann.
Alternativ habe ich die Danstar Nottingham oder die S-04 in Erwägung gezogen.


Ich liebe auch die Ami Pale Ales und habe sie bisher fast immer mit der Wyeast American Ale oder mit der US-05 gebraut. Ich habe mir auch schon überlegt, mal die Nottingham auszuprobieren wegen der Sedimentierungseigenschaften und weil ich diese Hefe noch gar nicht kenne und einige hier im Forum doch grosse Fans von ihr zu sein scheinen. Wenn du's also mit der Nottingham versucht, würde ich mich über einen Geschmackseindruck sehr freuen. Natürlich könnte man auch die S-04 nehmen, die habe ich auch schon für ein APA genommen, aber ich würde das eher sein lassen. Sie vergärt meiner Meinung nach nicht neutral genug für diese Art Bier und passt einfach nicht zum Bierstil. Ich ermutige dich, es eher mit der Nottingham zu versuchen.


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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 10.3.2011 um 21:17  
Könnt ihr nochmal das entgültige ultimative Rezept reinstellen. Das mit den beiden Hopfensorten interessiert mich total. Und die berüchtigte Hefecharge der Nottingham habe ich auch noch und die muss mal verarbeitet werden.
Gruß Volco
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 10.3.2011 um 21:42  
Da ich erst am Wochende an die Protokolle komme, kann ich das etwas weiterentwickelte Rezept erst am Montag hier einstellen - sofern ihr wollt.

Northern Brewer als Bitterhopfen hatte ich im 2. ALA-Sud und war enttäuscht. Magnum hat sich als der harmonischere gezeigt.

Die US-05 sedimentiert wunderbar und vergärt absolut neutral, vom Profil die ideale Trockennhefe. Möglicherweise macht das die American Ale noch besser. Probiert es aus und berichtet.

Noch eine kleine Geschichte am Rande :

Bei meinem vor zwei Wochen abgehaltenen Bierseminar mit meinen Freunden samt Damenbegleitung kamen zehn verschiedene Biere zur Verkostung. Mein Liebling, das ALA, kam am Ende nach Punkten auf Platz NEUN ! Alles fernsehbierverdorbene Genossen ! Ein albernes Münchner Helles kam auf den ersten Platz. Und ihr wollt das ALA nachbrauen ? Was habt ihr nur einen GUTEN Geschmack !

Grüße

Hans


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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 10.3.2011 um 21:55  
Habe den Northern Brewer noch da und noch keine Erfahrungen damit, ein Bock ist gerade in der Reifung. Ergebnis noch völlig unbekannt. Vom Cascade und Amarillo bin ich voll begeistert, habe mir gestern ein de Molen, "Op & Top" mit den beide Hopfensorten gegönnt. echt spritzig und frisch, sau lecker.
Volco
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Grima
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red_folder.gif erstellt am: 11.3.2011 um 17:20  
Coole Sache, De Molen herrscht!!! Hattest du von beiden Bieren die Flaschenvariante?

Gerade das "De Molen Op & Top" mit Cascade Dryhopping fand ich etwas enttäuschend. Die normale Version fand ich wesentlich besser. Mag aber auch dran liegen, dass die Cascade Version vom Fass kam...

@Hans: JAAAAAA lad das Rezept hoch!!! Und bitte auch die Kochzeit dazuschreiben. Weiss immer noch nicht, obs nun 60 oder 90 Minuten sind...


[Editiert am 11.3.2011 um 17:36 von Grima]
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 11.3.2011 um 21:20  
De Molen Op&Top Flasche, 9Plato,EBC 22,2 , 30 IBU, 4,5% vol.Alc. , "Billering hops Premiant as Late Hops Cascade and Amarillo"
Kann ich allen nur empfehlen zu kosten.
Gruß Volco
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Grima
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red_folder.gif erstellt am: 12.3.2011 um 09:22  
Achsooo, das ist ja das normale Standard-Op&Top. Es gibt ja noch Versionen, die zusätzlich Cascade-hopfengestopft wurden... Eines davon hab ich am Wochenende auf nem Bierfestival verkostet.
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 14.3.2011 um 22:26  
Clone Anchor Liberty Ale (für den kleinen Speidel Braumeister)

Schüttung: Pilsner Malz 4,0 kg, Wiener Malz 1,0 kg, Cara Pils 150 g, Cara Dunkel 150 g
Hopfen: Hallertauer Magnum 20 g, Fuggles 20 g, Cascade ca. 60g
Hefe: Safale US-05, die Originalhefe ist angeblich die WY 1272

Einmaischen mit 23 L Hauptguss bei 60° C und bei 65 - 66° C 60 Minuten halten, Abmaischen bei 78° C.
Nachguss mit 8 Litern. Hopfenkochen 90 Minuten. Nach Würzebruch Zugabe von 20 g Magnum. Zur Kochmittte Zugabe von 20 g Fuggles und 10 g Cascade. Vor dem Kochende Zugabe von 20 g Cascade.

Dem endvergorenen Jungbier Zugabe von 1,5 - 2,0 g Cascade pro Liter und eine Woche ziehen lassen. Danach über einen Filter vom Hopfen nehmen und aufcarbonisieren. Übliche Kaltreifung für mindestens drei Wochen.

Wird das Rezept mit einer klassischen Infusionanlage gefahren, ist mit einer erhöhten SHA zu rechnen, d.h. die Hopfenmengen müssten erhöht werden. Die Stammwürze sollte zwischen 13 und 14° Plato liegen.

Gut Sud !

Hans


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Alfred Katzka
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tazzyminator
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red_folder.gif erstellt am: 14.3.2011 um 22:37  
Hallo Hans und an die restlichen Braumeister-Brauer,

habt ihr eigentlich mal daran gedacht eure Nachgüsse zu erhöhen, indem ihr vor dem Kochen einen Teil durch den Hahn ablasst und diesen separat kocht und praktisch als Ersatz zur Verdampfungsmenge immer wieder zugebt?

Würde doch die Ausbeute auch erhöhen und den Rest Treber gut auswaschen. Abgesehen davon könnte man so ja auch eine Dekoktion im BM fahren, in dem man einen Teil der Maische im separaten Topf mitverzuckert und zugibt, bevor eine lange Kombirast durch ist.

Nur mal so eine Idee, natürlich nur von einem nicht BM Brauer erdacht, also sicher mit Lücken versehen.

Grüsse
Chris


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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2011 um 11:44  
Servus,
wollte hier auch meine Erfahrungen posten. Habe mein Engkör IPA nach folgendem Rezept gebraut:

4,5kg Pale Ale Malz
0,3kg Caramalz hell
0,2kg Sauermalz

Einmaischen bei 65° und eine Stunde rasten,
aufheizen auf 73° 20 min Rast und nach
weiteren 30 min Läuterruhe abmaischen.

Hopfung: 17g Northern Brewer 10% 70' kochen
10g Northern Brewer 10% 15' kochen
17g Cascade 5,3% 15' kochen
10g Northern Brewer 10% zum Whirlpool
17g Cascade 5,3% zum Whirlpool
36g Cascade Dryhopping für 2 Wochen nach der Hauptgärung

Geplante Daten: 24L Bier, 14,5°Plato, 38IBU, 16EBC
Gärung mit Danstar Nottingham

Bin nach dem ersten Probieren sehr zufrieden, finde es nicht zu hopfig und auch der Northern Brewer gefällt mir ganz gut dabei.
Ich meine letztens auch irgendwo gelesen zu haben, dass Northern Brewer typisch für Anchor sei. Jedenfalls gefällt mir der
ALA Clone bisher, werde in ca 4w noch einmal berichten. Für einen nächsten Versuch werde ich aber trotzdem einmal die Wyeast
American Ale II (1272) versuchen um den Unterschied zu sehen.
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 19.3.2013 um 10:14  
So, da die 250g Cascade aus der Amihopfen-Bestellung ja nicht nur in SNPA wandern sollen hier mal mein Ansatz für ein Anchor Liberty Ale (quasi ein "best of" amerikanischer Rezepte):

StW.: 14,5°P
Bitter: 47 IBU
EVG: 77-78%

Schüttung:

95% Pale Ale Malz
5% Cara hell

Maischen:

60 Minuten bei 65°C, Abmaischen bei 78°C

Hopfen:

2 Teile Cascade in die Vorderwürze - 90 Min
1 Teil Cascade bei 45 Min
1 Teil Cascade als Whirlpoolhopfung
- diese Menge soll 47 IBU ergeben -
2 Teile Cascade stopfen für 1 Woche

(ich nehme nur Cascade, das soll korrekt sein - einige Rezepte bittern allerdings mit Northern Brewer)

Vergärung mit der relativ neue Fermentis BRY-97 (West Coast Ale). Die soll der WY1272 recht nahe kommen. Wenn das Ergebnis überzeugt kommt das Rezept wie auch das SNPA in die Maischemalzundmehr-Datenbank.

Grüße!

Edit: http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?id=299&inhaltmitte =recipe&updated=yes


[Editiert am 15.4.2013 um 15:36 von Kurt]



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