Senior Member Beiträge: 395 Registriert: 4.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.8.2010 um 09:30 |
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Hallo Leute,
ich hatte das Gefühl, dass die über Kies geläuterte Würze schneller klar
wurde, als die aus dem Panzerschlauch.
Der Clou war aber, dass René den Nachguss schon vor dem Einmaischen zum
Kochen gebracht und in einer 35 Liter Kühlbox zwischen gelagert hat. Nach 2
Stunden Maischen und Läuteruhe stand uns sofort 78 °C warmes Wasser zur
Verfügung, so dass ohne Pause in einen Durchgang abgeläutet werden konnte.
Die Zaunlatte als Braupaddel hat einen sehr hohen Wirkungsgrad.
Ein toller Brautag mit viel Spass …
Schöne Grüße
Frank
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Antwort 25 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.8.2010 um 18:17 |
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Hi Leute,
das Bier hatte eine locker, flockige Stammwürze von 19,4 Brix. Wir haben so
ca. 45 L heiß ins Gärfass gefüllt und über Nacht abkühlen lassen.
Sonntag Vormittag hab ich dann mit 2 Päckchen T-58 angestellt. Ohne
Belüftung.
Heute war ich nachschauen. Upps!! Das Hochkräusen war schon durch! Und wie!
Es hatte einiges aus dem Gärfass gedrückt. Gut das ich den Gärpott in den
100 l Topf gestellt habe. Da waren sicher 3-4 L am Boden. Das Bier schäumt
als ob es kocht. Zu warm ist es nicht. Die Temperatur im Gartenhaus liegt
bei höchstens 20° am Tage und nachts wird es kälter. Geht die T-58 immer so
ab?
Na ja, kein Problem. Alles mit dem Gartenschlauch abgespritzt und weiter
der Natur ihren Lauf lassen.
m.f.g
René
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 26 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.8.2010 um 20:19 |
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Hi Leute,
hier nun der erste Verkostungsbericht des Jungbieres. Hab Heute nach 12
Tagen Hauptgärung das erste mal gespindelt und gekostet. Die Stammwürze ist
runter auf 5,9 P. Der Alkoholgehat also bei knapp 7%. Ich denke da tut sich
noch was. Die Temperatur in der letzten Woche (Gartenlaube) war wohl zu
kalt für die T-58.
Das Bier sieht aus wie Pfirsich- Bananensaft und schmeckt auch so. Jede
Menge Banane und Nelke aber sehr angenehm. Dabei hab ich bei 60°
eingemaischt. Ist diese Trockenhefe eine Weißbierhefe? Wenn nicht sollte
man sie unbedingt dafür verwenden! Die von Fermentis verkaufte WB-06
Weißbierhefe schafft nicht annähernd diese Aromen.
Ansonsten schmeckt das Jungbier natürlich noch ein wenig zu unausgewogen
bitter und muss reifen. Fast wie ein stark gehopfter Weizenbock (ohne
Weizen). Allerdings absolut kein Diacethyl!
Zur Scheinzypresse: Mit viel Fantasie meinte ich einen gewissen
harzig-aromatischen Touch auszumachen. Aber ob der von den Zweigen kommt?
Da kann sich auf jeden Fall das Aroma noch entwickeln!
m.f.g
René
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 27 |
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Posting Freak Beiträge: 950 Registriert: 19.9.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.8.2010 um 10:29 |
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Wenn Du das schon schreibst dann stimmt die Produktbeschreibung der T58
recht gut
Warum sollte man diese Hefe nicht für Weizenbiere verwenden?
Produktbeschreibung:
Obergärige Hefe für Saisonbiere. Regt die Esterproduktion an und verhilft
dem Bier zu einem würzigen Aroma. Die Dosierung beträgt 5 - 8 g pro 10
Liter Würze. Der Endvergärungsgrad ist hoch. Der empfohlene
Temperaturbereich liegt zwischen 18 - 24ºC. Die Sedimentation ist
mittel.
Wart mal die Reifung und Lagerung ab dann wirds bestimmt ein Kracher
mfg Doppel ____________________ Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist
auf meinem Mist gewachsen!"
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Antwort 28 |
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Posting Freak Beiträge: 950 Registriert: 19.9.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.10.2010 um 02:32 |
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Servus Fly
Was wurde aus dem Wacholder od. besser Scheinzypressenweizenbock?????
Bin neugierig ich weiß
mfg Doppel ____________________ Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist
auf meinem Mist gewachsen!"
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Antwort 29 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.10.2010 um 11:17 |
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Hi Doppel,
das Bier ist zwar noch viel zu jung, wurde aber natürlich schon mehrfach
verkostet. Ich muß sagen: Es schmeckt!! Die Farbe ist ein schönes,
leuchtendes Orange. Der Geschmack ist fruchtig und sehr, sehr würzig. Das
Bier hat etwas, wass man beim Wein vielleicht als "mineralisch" bezeichnen
würde. (Ob das vom Kies kommt?)
Mit 8% Alk ist es auch ein ganz schöner Kracher. Der Schaum ist auch
wunderbar und stabil.
Ich weiß, Du möchtest sicherlich was über die Geschmackskomponenten der
Scheinzypresse wissen. Ich muß allerdings sagen, es gibt keine! Nichts
Außergewöhnliches in der Richtung zu schmecken
Gambas hat angekündigt, an diesem Wochenende ein Fässchen des Bieres
anzustechen. Da bin ich auch schon auf die Beurteilung gespannt. Vielleicht
schmeckt er ja die Scheinzypresse raus?
Demnächst werde ich noch ein schönes Bild machen und reinstellen.
m.f.g
René
P.S
die Zaunlatte ist übrigens jetzt mein Standard- Braupaddel ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 30 |
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Senior Member Beiträge: 395 Registriert: 4.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.10.2010 um 13:21 |
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Hallo Leute,
ich habe ein Fässchen von Renes Gartenbräu mit Scheinzypresse bekommen –
Wir machen hin und wieder Biertausch.
Hier meine Eindruck:
Schöne hellorange Farbe, etwas naturtrüb,
Schöner stabiler Schaum, schöne Tapete,
im Antrunk leicht zitrusartig (wahrscheinlich vom Bramling Cross), später
viel Nelkenaroma, im Abgang leicht salzig oder mineralisch aber sehr
angenehm.
Eines schönes Bier fürs Wochenende,
Es grüßt
Frank
P.S. Bilder folgen
[Editiert am 16.10.2010 um 13:22 von gambas]
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Antwort 31 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.10.2010 um 15:58 |
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Hi Leute,
hier sind noch 2 Bilder vom Bier. Ich trinke gerade eins und muß sagen, es
wird immer besser! Das leicht salzige baut sich immer mehr ab.
Vom Bierstil her könnte man es am ehesten als Belgian-Style-IPA bezeichnen.
Leeecker!!!
m.f.g
René ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 32 |
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Posting Freak Beiträge: 1307 Registriert: 1.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.2.2011 um 13:51 |
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Hallo liebe Braufreunde und vor allem mal die Chemiker,
Ich hatte heute vor zu brauen und mit Kies zu läutern. Nun meinte aber mein
Onkel, das sich bei dem Quarzkies den ich verwenden möchte Aerosole bilden
könnten, welche krebserregend sind.
Hier bitte mal in die Runde wer was dazu weiß?
Grüsse
Chris
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Antwort 33 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.2.2011 um 19:06 |
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Hi Chris,
davon höre ich zum ersten mal? Ich lebe jedenfalls noch! Der
Google-Datenkrake spuckt darüber auch nichts aus. Das einzige was ich
gelesen habe ist, dass Kies eventuell mit Legionellen belastet sein kann.
[Editiert am 13.2.2011 um 19:27 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 34 |
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Posting Freak Beiträge: 1307 Registriert: 1.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.2.2011 um 20:20 |
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Antwort 35 |
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Senior Member Beiträge: 290 Registriert: 20.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.2.2011 um 22:02 |
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das mit den Aerosolen betrifft ja nur das Einatmen während Du damit
arbeitest (Einschütten etc.), es geht um die Feinpartikel, die Alveolen
(Lungenbläschengängig) sind. Genauso wie beim Asbest, Kieselguhr und
anderem Filterkram. Beim Filtern ins Bier ist das wahrscheinlich eher
unproblematisch; jetzt keine Gewähr, aber durch viele Heiß- und Kalttrube
wird alles mögliche an Silicaten und sonstigen Bestandteilen wohl gut
reduziert.. da würd ich mir keine Gedanken machen. Legionellen sind ebenso
eher beim Einatmen ein Problem durchs Kochen sollte da nicht mehr viel über
bleiben.. Frag aber vielleicht mal, wie es mit dem Schwermetallgehalt und
evtl. Pestiziden in dem Kies aussieht.. könnte mir theoretisch vorstellen,
dass da gewisse Mittel zum Eingrenzen von Algenwachstum oder Pilzen
hinzugesetzt werden könnten?
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Antwort 36 |
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