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Autor: Betreff: Läutern mit Kies?
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gambas
Beiträge: 395
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2010 um 09:30  
Hallo Leute,
ich hatte das Gefühl, dass die über Kies geläuterte Würze schneller klar wurde, als die aus dem Panzerschlauch.
Der Clou war aber, dass René den Nachguss schon vor dem Einmaischen zum Kochen gebracht und in einer 35 Liter Kühlbox zwischen gelagert hat. Nach 2 Stunden Maischen und Läuteruhe stand uns sofort 78 °C warmes Wasser zur Verfügung, so dass ohne Pause in einen Durchgang abgeläutet werden konnte.
Die Zaunlatte als Braupaddel hat einen sehr hohen Wirkungsgrad.
Ein toller Brautag mit viel Spass …
Schöne Grüße
Frank



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flying
Beiträge: 9088
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2010 um 18:17  
Hi Leute,

das Bier hatte eine locker, flockige Stammwürze von 19,4 Brix. Wir haben so ca. 45 L heiß ins Gärfass gefüllt und über Nacht abkühlen lassen.
Sonntag Vormittag hab ich dann mit 2 Päckchen T-58 angestellt. Ohne Belüftung.

Heute war ich nachschauen. Upps!! Das Hochkräusen war schon durch! Und wie! Es hatte einiges aus dem Gärfass gedrückt. Gut das ich den Gärpott in den 100 l Topf gestellt habe. Da waren sicher 3-4 L am Boden. Das Bier schäumt als ob es kocht. Zu warm ist es nicht. Die Temperatur im Gartenhaus liegt bei höchstens 20° am Tage und nachts wird es kälter. Geht die T-58 immer so ab?
Na ja, kein Problem. Alles mit dem Gartenschlauch abgespritzt und weiter der Natur ihren Lauf lassen.

m.f.g
René


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 20.8.2010 um 20:19  
Hi Leute,

hier nun der erste Verkostungsbericht des Jungbieres. Hab Heute nach 12 Tagen Hauptgärung das erste mal gespindelt und gekostet. Die Stammwürze ist runter auf 5,9 P. Der Alkoholgehat also bei knapp 7%. Ich denke da tut sich noch was. Die Temperatur in der letzten Woche (Gartenlaube) war wohl zu kalt für die T-58.
Das Bier sieht aus wie Pfirsich- Bananensaft und schmeckt auch so. Jede Menge Banane und Nelke aber sehr angenehm. Dabei hab ich bei 60° eingemaischt. Ist diese Trockenhefe eine Weißbierhefe? Wenn nicht sollte man sie unbedingt dafür verwenden! Die von Fermentis verkaufte WB-06 Weißbierhefe schafft nicht annähernd diese Aromen.
Ansonsten schmeckt das Jungbier natürlich noch ein wenig zu unausgewogen bitter und muss reifen. Fast wie ein stark gehopfter Weizenbock (ohne Weizen). Allerdings absolut kein Diacethyl!
Zur Scheinzypresse: Mit viel Fantasie meinte ich einen gewissen harzig-aromatischen Touch auszumachen. Aber ob der von den Zweigen kommt? Da kann sich auf jeden Fall das Aroma noch entwickeln!


m.f.g
René


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Doppelmeter
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red_folder.gif erstellt am: 21.8.2010 um 10:29  
Wenn Du das schon schreibst dann stimmt die Produktbeschreibung der T58 recht gut :thumbup:
Warum sollte man diese Hefe nicht für Weizenbiere verwenden?

Produktbeschreibung:

Obergärige Hefe für Saisonbiere. Regt die Esterproduktion an und verhilft dem Bier zu einem würzigen Aroma. Die Dosierung beträgt 5 - 8 g pro 10 Liter Würze. Der Endvergärungsgrad ist hoch. Der empfohlene Temperaturbereich liegt zwischen 18 - 24ºC. Die Sedimentation ist mittel.

Wart mal die Reifung und Lagerung ab dann wirds bestimmt ein Kracher :D

mfg Doppel


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Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist auf meinem Mist gewachsen!"
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Doppelmeter
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2010 um 02:32  
Servus Fly

Was wurde aus dem Wacholder od. besser Scheinzypressenweizenbock?????

Bin neugierig ich weiß :D

mfg Doppel


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2010 um 11:17  
Hi Doppel,

das Bier ist zwar noch viel zu jung, wurde aber natürlich schon mehrfach verkostet. Ich muß sagen: Es schmeckt!! Die Farbe ist ein schönes, leuchtendes Orange. Der Geschmack ist fruchtig und sehr, sehr würzig. Das Bier hat etwas, wass man beim Wein vielleicht als "mineralisch" bezeichnen würde. (Ob das vom Kies kommt?)
Mit 8% Alk ist es auch ein ganz schöner Kracher. Der Schaum ist auch wunderbar und stabil.
Ich weiß, Du möchtest sicherlich was über die Geschmackskomponenten der Scheinzypresse wissen. Ich muß allerdings sagen, es gibt keine! Nichts Außergewöhnliches in der Richtung zu schmecken :)

Gambas hat angekündigt, an diesem Wochenende ein Fässchen des Bieres anzustechen. Da bin ich auch schon auf die Beurteilung gespannt. Vielleicht schmeckt er ja die Scheinzypresse raus?

Demnächst werde ich noch ein schönes Bild machen und reinstellen.

m.f.g
René

P.S
die Zaunlatte ist übrigens jetzt mein Standard- Braupaddel :thumbup: :thumbup:


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gambas
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2010 um 13:21  
Hallo Leute,
ich habe ein Fässchen von Renes Gartenbräu mit Scheinzypresse bekommen – Wir machen hin und wieder Biertausch.
Hier meine Eindruck:
Schöne hellorange Farbe, etwas naturtrüb,
Schöner stabiler Schaum, schöne Tapete,
im Antrunk leicht zitrusartig (wahrscheinlich vom Bramling Cross), später viel Nelkenaroma, im Abgang leicht salzig oder mineralisch aber sehr angenehm.
Eines schönes Bier fürs Wochenende,

Es grüßt
Frank

P.S. Bilder folgen


[Editiert am 16.10.2010 um 13:22 von gambas]
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 20.10.2010 um 15:58  
Hi Leute,

hier sind noch 2 Bilder vom Bier. Ich trinke gerade eins und muß sagen, es wird immer besser! Das leicht salzige baut sich immer mehr ab.
Vom Bierstil her könnte man es am ehesten als Belgian-Style-IPA bezeichnen. Leeecker!!!











m.f.g
René


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tazzyminator
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red_folder.gif erstellt am: 13.2.2011 um 13:51  
Hallo liebe Braufreunde und vor allem mal die Chemiker,

Ich hatte heute vor zu brauen und mit Kies zu läutern. Nun meinte aber mein Onkel, das sich bei dem Quarzkies den ich verwenden möchte Aerosole bilden könnten, welche krebserregend sind.

Hier bitte mal in die Runde wer was dazu weiß?

Grüsse
Chris
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 13.2.2011 um 19:06  
Hi Chris,

davon höre ich zum ersten mal? Ich lebe jedenfalls noch! Der Google-Datenkrake spuckt darüber auch nichts aus. Das einzige was ich gelesen habe ist, dass Kies eventuell mit Legionellen belastet sein kann.


[Editiert am 13.2.2011 um 19:27 von flying]



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tazzyminator
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red_folder.gif erstellt am: 13.2.2011 um 20:20  
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Barney Gumble
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red_folder.gif erstellt am: 13.2.2011 um 22:02  
das mit den Aerosolen betrifft ja nur das Einatmen während Du damit arbeitest (Einschütten etc.), es geht um die Feinpartikel, die Alveolen (Lungenbläschengängig) sind. Genauso wie beim Asbest, Kieselguhr und anderem Filterkram. Beim Filtern ins Bier ist das wahrscheinlich eher unproblematisch; jetzt keine Gewähr, aber durch viele Heiß- und Kalttrube wird alles mögliche an Silicaten und sonstigen Bestandteilen wohl gut reduziert.. da würd ich mir keine Gedanken machen. Legionellen sind ebenso eher beim Einatmen ein Problem durchs Kochen sollte da nicht mehr viel über bleiben.. Frag aber vielleicht mal, wie es mit dem Schwermetallgehalt und evtl. Pestiziden in dem Kies aussieht.. könnte mir theoretisch vorstellen, dass da gewisse Mittel zum Eingrenzen von Algenwachstum oder Pilzen hinzugesetzt werden könnten?
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