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Autor: Betreff: Hefevermehrung
Senior Member
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FrankH
Beiträge: 319
Registriert: 28.11.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.11.2012 um 21:49  
Hallo Kubus , Hallo Labmaster ,
ihr schlagt euch hier auf sehr hohen Niveau , das versteht sowieso keiner mehr.
Ihr seit beide Experten auf eurem Gebiet, im Detail gibt es immer unterschiedliche Meinungen.
Also vertragt euch wieder.

Gruß Frank
Profil anzeigen Antwort 25
Senior Member
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Labmaster
Beiträge: 179
Registriert: 13.9.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 14:48  
Hallo Kubus,
ich gebe dir recht von den meisten Dingen auf der Welt verstehe ich nichts und habe nur den Hauch von Ahnung.Deshalb ja meine begierigte Frage nach Literatur (so wissenschaftliche Publikationen ais Natur oder so),Praktikumsskripte zählen klassischerweise nicht zu Literaturangaben (und da ich sehr viele kenne) habe ich vieleicht vorschnell ablehned geurteilt.Es war auf jeden Fall von mir nicht bös gemeint.Ich schließe mich auch der Aussage an das die Hefezellen eine ander Enzymaktivität bei unterschiedlichen Temperaturen haben bzw. das andere Enzyme expremiert werden aber ansonsten bleibe ich dabei: geht es um das reine vermehren von Hefen ist eine logaritmische Wachstumsphase unbedingt anzustreben,da hier das verhältnis gesunde vitale Zellen zu toten und alten am günstisten ist.
Ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

Grüße Jo
Profil anzeigen Antwort 26
Senior Member
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Kubus
Beiträge: 410
Registriert: 31.10.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 15:24  
Hallo Labmaster,

Teilweise gibt es zu den Inhalten meiner Skripte keine weiteren Literaturangaben, da manche Informationen von den Lehrstühlen selbst erarbeitet wurden und in keinen Büchern zu finden sind.

Wenn man von einer Stammkultur wenige Zellen schnell vermehren möchte, so macht man das auf jeden Fall bei den optimalen Temperaturen. Möchte man dann ausgehend von diesen schnell vermehrten Zellen eine Anstellhefe herführen, dann muss man die Temperatur aus besagten Gründen maximal 5 °C über der Gärtemperatur halten. Die Log-Phase ist wie du schon sagst, die Phase mit den vitalsten Zellen bei geringstem Totanteil (hohe Vitalität und hohe Viabilität). Die Log-Phase tritt aber genauso bei niedrigeren Temperaturen auf, nur verläuft die Kurve nicht so steil wie bei den Optimaltemperaturen (Die Vermehrung verläuft in dieser Phase trotzdem logarithmisch). Die Viabilität und die Vitalität ist aber genauso hoch, nur das Erreichen der Zellzahl dauert entsprechend länger.

Das Ziel ist es durch Auffüllen mit frischer steriler Würze die logarithmische Phase (wenn auch langsamer als bei Optimaltemperaturen) beizubehalten. Sobald die Phase dem Ende zugeht (Hochkräusen), wird wieder aufgefüllt und die logarithmische Phase bleibt bestehen. Die Hefen werden so optimal mit Nährstoffen versorgt, erleiden keinen Mangel und werden durch die Verdünnung des Hemmstoffes Ethanol geschont.

Gruß, Ludwig
Profil anzeigen Antwort 27
Posting Freak
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Bierhias
Beiträge: 678
Registriert: 23.3.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 16:12  
Sers,

ich wollte mir mal eine Anregung zur praktischen Durchführung holen. Meinen Starter hab ich aus zeitlichen Gründen immer ausgären lassen, Hefe ist sedimentiert, abgegossen und ich hab dann damit angestellt. Aus obigen Gründen ist das natürlich nicht optimal.

Wie macht ihr das? Letztes mal hab ich dann als die Hochkräusen erreicht waren auf 2°C runtergekühlt um die Phase sozusagen zu stoppen und die Hefe absedimentieren zu lassen und dann abzudekantieren. Jetzt hat das aber iwie nicht wirklich funktioniert, da die Hefe trotz der zwei Grad noch recht aktiv war und in Schwebe blieb. Hab dann trotzdem etwas abgegossen, doch hab ich dann mit dem 2L "Jungbier" (vorher 4L) + Hefebodensatz angestellt. Nun will ich natürlich kein oxidiertes Jungbier in meiner Anstellwürze.

Wie löst ihr das Problem? Ist es für den Hobbybrauer doch sinnvoller komplett durchgären zu lassen mit allen Konsequenzen (nicht so aktive Hefe, hoher Totanteil etc). Oder bei einem 20L Sud vielleicht mit Magnetrührer einen 200ml Minisud (evtl erst aus 50ml hergezogen) mit etwas Hefe animpfen und dann dieses Jungbier im Hochkräusenstadium in 3L der Anstellwürze geben. Hier aber dann nicht mehr belüften um eben keine Oxidation mehr zu haben und dieses Jungbier dann in die restlichen 17L geben.

Würde mich über einen Austausch freuen!


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Senior Member
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FrankH
Beiträge: 319
Registriert: 28.11.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 17:57  
Hallo Bierhias,
das ist eine sehr interessante Frage , das Problem stellt sich mir nämlich auch.
Ich warte auch immer bis die Hefe sedimentiert ist, aber unsere Experten sagen ja das ist schon zu spät. Wie bekomme ich aber sonst die Hefe von meinem Malzbier getrennt , das möchte ich nämlich nicht im Bier haben.

Gruß Frank
Profil anzeigen Antwort 29
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